DE50595C - Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen - Google Patents
Maschine zum Hobeln von KorbflechtspähnenInfo
- Publication number
- DE50595C DE50595C DENDAT50595D DE50595DA DE50595C DE 50595 C DE50595 C DE 50595C DE NDAT50595 D DENDAT50595 D DE NDAT50595D DE 50595D A DE50595D A DE 50595DA DE 50595 C DE50595 C DE 50595C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- plane
- wood
- lever
- planing
- wicker
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 239000002023 wood Substances 0.000 claims description 15
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 claims description 6
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 claims description 3
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 claims description 3
- 238000000034 method Methods 0.000 description 2
- 241000283690 Bos taurus Species 0.000 description 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 235000021190 leftovers Nutrition 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
- B27L9/00—Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Forests & Forestry (AREA)
- Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
- Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Maschine stellt aus geringwerthigem Holz, wie Schwarten u. s. w., gleichmäfsige
Späne in verschiedenen Längen her. Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Maschine in einer
Gesammtansicht, Fig. 2 in der Ansicht nach der Schnittlinie A der Fig, 1, Fig. 3 im Durchschnitt
nach Linie B von Fig. 2, und Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelansichten.
Ein Bockgestell trägt zwei Führungsbalken a, zwischen welchen, in Rinnen eingreifend, ein
langer flacher Hobel b hin- und hergleitet; dessen Bewegung wird durch eine Pleuelstange
entweder unmittelbar oder, wie in der Zeichnung angedeutet, durch Vermittelung eines
hängenden Hebels c bewirkt. Das Werkholz wird auf die Platte d gelegt und gegen den
Hobel gedrückt, so dafs bei der Hobelbewegung in der Pfeilrichtung jedesmal ein Span
abgezogen wird. Das in einem sehr kleinen Winkel (10 bis 120) zur Hobelsohle liegende
Hobeleisen ist in einem Winkel von 30 ° in der Schnittrichtung oben vorgeneigt. Die letztere
Schrägstellung des Hobeleisens mit der in der Schnittrichtung abwärts geneigten Anordnung
des Auflagetisches bringt eine ziehende Schnittbewegung hervor. Es wird so möglich,
Werkholz von bedeutender Breite zu verarbeiten bezw. Späne bis zu 7 cm Breite zu
erzeugen und dabei doch die Messerschneide möglichst zu schonen.
Das Festhalten des Werkholzes und der erforderliche seitliche Andruck desselben an den
Hobel wird mittelst der Achsen e bezw. ihrer fest auf ihnen sitzenden geriffelten Schubwalzen
/ und der Gewichtsrollen g g erreicht. Diese Achsen sind unten unveränderlich gelagert,
oben dagegen an der Decke der Werkstatt nur in Rinnen geführt, welche seitlich durchlöchert
sind und durch welche Regulirstifte eingesteckt werden, an die sich die Achsen bei dem von
den Gewichten h h geäufserten Zuge legen. Die Achsen werden also gewissermafsen zu
Hebeln, und ihre Walzen/ werden beim Zuge der Gewichte an den oberen Achsenenden fest
an die Stirnseiten des Werkholzes gedruckt. Gleichzeitig suchen aber die Gewichte auch die
Achsen zu drehen, und das "durch den gegenseitigen Druck der Walzen gehaltene Werkholz
wird bei dieser Bewegung gegen den Hobel geschoben und angedrückt. Die vordere Achse steht frei, während zur ungehinderten
Bewegung und Verstellbarkeit der hinteren die Plattet auf. entsprechende Länge geschlitzt ist,
so dafs die durchgehende Achse sich frei bewegen kann.
Der seitliche Andruck des Werkholzes an den Hobel soll nicht beständig, sondern nur
im Augenblick des Eingriffes des Hobelmessers in das Holz stattfinden, damit Hobel und
Messer nipht nutzlos belastet werden. Während der Zurückbewegung des Hobels soll
dieser zur Schonung der Messerschneide und zur Kraftersparung vom Druck entlastet sein.
Zu diesem Zweck dient nachstehende Ausschaltung. Die unteren Enden der .Achsen,
welche in den am unteren der beiden Balken α α befestigten Bügeln i gelagert sind, tragen,
fest an ihnen angebracht, ein Zahnrad k, in welches ein mit Kurbel versehenes Rad / eingreift,
so dafs die Achsen in Gegenrichtung der durch die Gewichte h ausgeübten Drehung
bewegt werden können, sowie einen Kegel m.
Dieser ist von einem dicht anpassenden Mantel η umgeben, welcher oben (s. Fig. 6) einen
Halseinschnitt hat, an dem er von den Theilen o1 des eigentümlich geformten Hebels ο
umfafst wird; er bildet mit dem Kegel eine Bremse.
Während also die Gewichte h die Achsen mit den Walzen beständig zu drehen und damit
das Werkholz an den Hobel zu drücken suchen, wird diesem Bestreben von der Kegelbremse
Einhalt gethan und nur in einem kurzen Augenblick stattgegeben, in welchem die Ausschaltung der Bremse sich in folgender
Weise vollzieht. Je eine der am Hobel angebrachten Nasen ρ schiebt sich beim Rückgang
des Hobels, welcher hierbei, da die Stärke des Werkholzes sich um die Diqke des abgezogenen Spanes vermindert hat, vom Andruck
des Werkholzes entlastet ist, unter den Theil o2 des Hebels und schiebt diesen und
damit den Mantel η so weit empor, bis die Nase unter o2 hinweg ist, so dafs in diesem
Augenblick die Achse sich bewegen und das Werkholz an den Hobel drücken kann. Noch
ehe das Hobelmesser eingreift, ist jede Bremse durch das Zurückfallen des Hebels und Mantels
wieder in Wirkung, und das Werkholz bleibt bis zur Wiederholung des genannten Vorganges
nach Abschnitt eines Spanes fest.
Um nun auch inmitten der Thätigkeit jeden Vorschub des Werkholzes plötzlich aufheben
zu können, kann jeder der Hebel o, deren einer in vergröfsertem Mafsstabe in Fig. 5 (am
Halse des Mantels η nach Linie C-C der Fig. 4 durchschnitten) und in Fig. 4 von oben gezeigt
ist, mittelst des Griffes o3 herausgezogen
werden, wobei er sich am Mantelhalse etwas verschiebt und aus dem Drehpunkt χ löst, so
dafs der Theil o2 sich vom Hobel entfernt und die Nasen ρ ihn nicht mehr erreichen,
also die Bremsung beständig bleibt. Durch diese Aufhebung des Vorschubes und durch
Zurückdrehen der Achsen e mittelst des Getriebes kl, welches stattfinden kann, nachdem
man den Kegelmantel η mittelst des Griffes o3
am Hobel gehoben hat, können die Werkstücke aus der Arbeit genommen werden, ohne
dafs der Gang des Hobels eingestellt werden mufs. Um diese Schubvorrichtung je nach den
herzustellenden Spanlängen verstellen zu können, kann einer der Bügel i an verschiedenen Stellen
des unteren Balkens a · angeschraubt werden. Gleichzeitig mit dieser Verstellung wird dann
die Auflageplatte d in ihrer Höhenlage verstellt, so dafs die Schubwalzen ff immer knapp
über ihr stehen.
Ist das Werkholz beinahe abgearbeitet, so kommt es vor, dafs der Walzenandruck dasselbe
biegt. In diesem Augenblick hört die regelmäfsige Arbeitsleistung auf, und es wird
entweder statt des Reststückes ein neues Stück angebracht, oder durch Nachschieben eines
kräftigeren Stückes eine Versteifung des' ersteren erzielt.
Claims (3)
1. eines seitlich des Werkholzes gleitenden Hobels b mit schräg stehendem Hobeleisen
bl und schräger Stellung der Auflageplatte d zur Erzielung einer schrägen
Schnittrichtung;
2. von Achsen ee mit Druck- und Schubwalzen
ff, welche, durch Gewichtseinwirkung bewegt, das Werkholz an den Hobel
drücken;
3. der Konusbremsen mn mit Hebel 001O2,
welche diesen Andruck und Vorschub nur augenblicklich gestatten, wenn der Hebel beim Passiren der Nasen pp des Hobels
gehoben wird oder ihn gänzlich aufheben, wenn der Hebel ausgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50595C true DE50595C (de) |
Family
ID=325430
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50595D Expired - Lifetime DE50595C (de) | Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50595C (de) |
-
0
- DE DENDAT50595D patent/DE50595C/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE50595C (de) | Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen | |
DE965353C (de) | Maschinenanlage zur fortlaufenden Herstellung von Brettern, Mittellagen od. dgl. bestimmter Laenge aus seitlich miteinander zu verleimenden Langlatten, Leisten od. dgl. | |
EP1694161A1 (de) | Schrägstellvorrichtung für möbelstücke | |
DE2712673C2 (de) | Stoßmessermaschine | |
DE416424C (de) | Schere mit zwei beweglichen Messern | |
DE2431967A1 (de) | Nachschubvorrichtung fuer trennmaschinen | |
DE4016905C1 (en) | Circular saw for trimming wood - is used with table adjustable in height and fitted with clamp | |
DE823284C (de) | Presse zum Stanzen aus Metallplatten | |
DE65722C (de) | Kehl-, Nuth- und Spundmaschine | |
DE327824C (de) | Holzbearbeitungsmaschine | |
DE57373C (de) | Gattersäge zum gleichzeitigen Zerschneiden mehrerer Balken | |
DE19106C (de) | Spezialmaschine zur Massenfabrikation der Einzelntheile für Pianoforte-Mechanik | |
DE52352C (de) | Messerschutz für Papierschneidmaschinen | |
DE114590C (de) | ||
DE112079C (de) | ||
DE38705C (de) | Maschine zum Schneiden von Fournir- und Stabholz unter Druck | |
DE57406C (de) | Zuführungsvorrichtung für Maschinen zur Herstellung runder Scheiben aus Holz | |
DE91182C (de) | ||
DE30519C (de) | Maschine zur Anfertigung von Parquetfufsböden und Holzpflasterklötzen | |
DE842582C (de) | Bandklebemaschine fuer Dosenzargen | |
DE117689C (de) | ||
DE288105C (de) | ||
DE79512C (de) | Schablonendruckmaschine | |
DE198520C (de) | ||
DE35200C (de) | Signatur-Fräs- und Höhe-Hobel-Apparat |