DE50595C - Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen - Google Patents

Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen

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Publication number
DE50595C
DE50595C DENDAT50595D DE50595DA DE50595C DE 50595 C DE50595 C DE 50595C DE NDAT50595 D DENDAT50595 D DE NDAT50595D DE 50595D A DE50595D A DE 50595DA DE 50595 C DE50595 C DE 50595C
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DE
Germany
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plane
wood
lever
planing
wicker
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50595D
Other languages
English (en)
Original Assignee
K. OERTER in Oberreitnau bei Lindau in Bayern
Publication of DE50595C publication Critical patent/DE50595C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27LREMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
    • B27L9/00Manufacture of wooden sticks, e.g. toothpicks

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)
  • Debarking, Splitting, And Disintegration Of Timber (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Diese Maschine stellt aus geringwerthigem Holz, wie Schwarten u. s. w., gleichmäfsige Späne in verschiedenen Längen her. Fig. 1 der Zeichnung zeigt die Maschine in einer Gesammtansicht, Fig. 2 in der Ansicht nach der Schnittlinie A der Fig, 1, Fig. 3 im Durchschnitt nach Linie B von Fig. 2, und Fig. 4 bis 6 zeigen Einzelansichten.
Ein Bockgestell trägt zwei Führungsbalken a, zwischen welchen, in Rinnen eingreifend, ein langer flacher Hobel b hin- und hergleitet; dessen Bewegung wird durch eine Pleuelstange entweder unmittelbar oder, wie in der Zeichnung angedeutet, durch Vermittelung eines hängenden Hebels c bewirkt. Das Werkholz wird auf die Platte d gelegt und gegen den Hobel gedrückt, so dafs bei der Hobelbewegung in der Pfeilrichtung jedesmal ein Span abgezogen wird. Das in einem sehr kleinen Winkel (10 bis 120) zur Hobelsohle liegende Hobeleisen ist in einem Winkel von 30 ° in der Schnittrichtung oben vorgeneigt. Die letztere Schrägstellung des Hobeleisens mit der in der Schnittrichtung abwärts geneigten Anordnung des Auflagetisches bringt eine ziehende Schnittbewegung hervor. Es wird so möglich, Werkholz von bedeutender Breite zu verarbeiten bezw. Späne bis zu 7 cm Breite zu erzeugen und dabei doch die Messerschneide möglichst zu schonen.
Das Festhalten des Werkholzes und der erforderliche seitliche Andruck desselben an den Hobel wird mittelst der Achsen e bezw. ihrer fest auf ihnen sitzenden geriffelten Schubwalzen / und der Gewichtsrollen g g erreicht. Diese Achsen sind unten unveränderlich gelagert, oben dagegen an der Decke der Werkstatt nur in Rinnen geführt, welche seitlich durchlöchert sind und durch welche Regulirstifte eingesteckt werden, an die sich die Achsen bei dem von den Gewichten h h geäufserten Zuge legen. Die Achsen werden also gewissermafsen zu Hebeln, und ihre Walzen/ werden beim Zuge der Gewichte an den oberen Achsenenden fest an die Stirnseiten des Werkholzes gedruckt. Gleichzeitig suchen aber die Gewichte auch die Achsen zu drehen, und das "durch den gegenseitigen Druck der Walzen gehaltene Werkholz wird bei dieser Bewegung gegen den Hobel geschoben und angedrückt. Die vordere Achse steht frei, während zur ungehinderten Bewegung und Verstellbarkeit der hinteren die Plattet auf. entsprechende Länge geschlitzt ist, so dafs die durchgehende Achse sich frei bewegen kann.
Der seitliche Andruck des Werkholzes an den Hobel soll nicht beständig, sondern nur im Augenblick des Eingriffes des Hobelmessers in das Holz stattfinden, damit Hobel und Messer nipht nutzlos belastet werden. Während der Zurückbewegung des Hobels soll dieser zur Schonung der Messerschneide und zur Kraftersparung vom Druck entlastet sein. Zu diesem Zweck dient nachstehende Ausschaltung. Die unteren Enden der .Achsen, welche in den am unteren der beiden Balken α α befestigten Bügeln i gelagert sind, tragen, fest an ihnen angebracht, ein Zahnrad k, in welches ein mit Kurbel versehenes Rad / eingreift, so dafs die Achsen in Gegenrichtung der durch die Gewichte h ausgeübten Drehung bewegt werden können, sowie einen Kegel m.
Dieser ist von einem dicht anpassenden Mantel η umgeben, welcher oben (s. Fig. 6) einen Halseinschnitt hat, an dem er von den Theilen o1 des eigentümlich geformten Hebels ο umfafst wird; er bildet mit dem Kegel eine Bremse.
Während also die Gewichte h die Achsen mit den Walzen beständig zu drehen und damit das Werkholz an den Hobel zu drücken suchen, wird diesem Bestreben von der Kegelbremse Einhalt gethan und nur in einem kurzen Augenblick stattgegeben, in welchem die Ausschaltung der Bremse sich in folgender Weise vollzieht. Je eine der am Hobel angebrachten Nasen ρ schiebt sich beim Rückgang des Hobels, welcher hierbei, da die Stärke des Werkholzes sich um die Diqke des abgezogenen Spanes vermindert hat, vom Andruck des Werkholzes entlastet ist, unter den Theil o2 des Hebels und schiebt diesen und damit den Mantel η so weit empor, bis die Nase unter o2 hinweg ist, so dafs in diesem Augenblick die Achse sich bewegen und das Werkholz an den Hobel drücken kann. Noch ehe das Hobelmesser eingreift, ist jede Bremse durch das Zurückfallen des Hebels und Mantels wieder in Wirkung, und das Werkholz bleibt bis zur Wiederholung des genannten Vorganges nach Abschnitt eines Spanes fest.
Um nun auch inmitten der Thätigkeit jeden Vorschub des Werkholzes plötzlich aufheben zu können, kann jeder der Hebel o, deren einer in vergröfsertem Mafsstabe in Fig. 5 (am Halse des Mantels η nach Linie C-C der Fig. 4 durchschnitten) und in Fig. 4 von oben gezeigt ist, mittelst des Griffes o3 herausgezogen werden, wobei er sich am Mantelhalse etwas verschiebt und aus dem Drehpunkt χ löst, so dafs der Theil o2 sich vom Hobel entfernt und die Nasen ρ ihn nicht mehr erreichen, also die Bremsung beständig bleibt. Durch diese Aufhebung des Vorschubes und durch Zurückdrehen der Achsen e mittelst des Getriebes kl, welches stattfinden kann, nachdem man den Kegelmantel η mittelst des Griffes o3 am Hobel gehoben hat, können die Werkstücke aus der Arbeit genommen werden, ohne dafs der Gang des Hobels eingestellt werden mufs. Um diese Schubvorrichtung je nach den herzustellenden Spanlängen verstellen zu können, kann einer der Bügel i an verschiedenen Stellen des unteren Balkens a · angeschraubt werden. Gleichzeitig mit dieser Verstellung wird dann die Auflageplatte d in ihrer Höhenlage verstellt, so dafs die Schubwalzen ff immer knapp über ihr stehen.
Ist das Werkholz beinahe abgearbeitet, so kommt es vor, dafs der Walzenandruck dasselbe biegt. In diesem Augenblick hört die regelmäfsige Arbeitsleistung auf, und es wird entweder statt des Reststückes ein neues Stück angebracht, oder durch Nachschieben eines kräftigeren Stückes eine Versteifung des' ersteren erzielt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: Eine Maschine zum Hobeln von Korbflechtspänen , deren Eigenartigkeit besteht in der Anordnung:
1. eines seitlich des Werkholzes gleitenden Hobels b mit schräg stehendem Hobeleisen bl und schräger Stellung der Auflageplatte d zur Erzielung einer schrägen Schnittrichtung;
2. von Achsen ee mit Druck- und Schubwalzen ff, welche, durch Gewichtseinwirkung bewegt, das Werkholz an den Hobel drücken;
3. der Konusbremsen mn mit Hebel 001O2, welche diesen Andruck und Vorschub nur augenblicklich gestatten, wenn der Hebel beim Passiren der Nasen pp des Hobels gehoben wird oder ihn gänzlich aufheben, wenn der Hebel ausgezogen wird.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT50595D Maschine zum Hobeln von Korbflechtspähnen Expired - Lifetime DE50595C (de)

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