DE505874C

DE505874C - Trockenstab

Info

Publication number: DE505874C
Application number: DESCH91090D
Authority: DE
Original assignee: CARL H SCHUBACH
Current assignee: CARL H SCHUBACH
Publication date: 1930-08-26

Description

Trockenstab Die Erfindung betrifft einen Trockenstab für die Textil- und Filmindustrie, dessen kennzeichnende Merkmale darin bestehen, daß zwei gegenüberstehende Seiten zwecks Herstellung dauernd latt bleibender Auflageflächen für die zu' trocknenden Werkstoffe, wie Garne und andere Textilstoffe, Filme u. dgl., mit einem glatten, nicht rostenden, aus geeignetem Material, z. B. Nickelblech, nicht rostendem Eisen oder ähnlichen bestehenden, mit gerundeten, über den Holzstab vorstehenden Kanten versehenen Belag armiert sind, und daß der in seinem mittleren Querschnitt eingezogene Stab zwecks guter Durchlüftung mit Löchern, Schlitzen oder anderen Durchbrechungen versehen ist.
Die in der Textilindustrie, z. B. den Appreturanstalten, Färbereien, Bleichereien usw. bisher verwendeten, meist aus Holz bestehenden Trockenstäbe haben den Nachteil, daß deren ursprüngliche mit Anstrich versehene Oberflächen infolge der dauernd darauf liegenden Feuchtigkeit, der häufigen Erwärmung und mitunter auch durch Säuren sehr schnell zerstört werden, ihre ursprüngliche Glätte verlieren, also rauh werden und infolgedessen die zur Trocknung darauf hängenden,. mitunter sehr empfindlichen Werkstoffe, z. B. Seide, infolge Hängenbleibens an den durch Aufstehen der Holzfasern rauh gewordenen Stäben mehr oder weniger Schaden erleiden.
Diese Nachteile sollen mittels der grfinclung behoben werden. Die Zeichnung stellt einige Ausführungsbeispiele dar. Abb. i zeigt links einen Querschnitt eines Stabes, rechts ein Stück desselben in Ansicht, Abb. 2 denselben Stab stark verkleinert.
Das die Erfindung kennzeichnende Merkmal besteht in einem mit runden Kanten versehenen profilierten Belagstück b, mit welchem in den Abb. i bis ,4 die irgendwie zweckmäßig profilierten Stäbe a und d arrniert sind. Die Belagstücke b können durch Nägel oder Schrauben 1i besonders gesichert sein. Der Stab a der Abb. i bis 3 ist zwecks guter Durchlüftung mit Ventilationsschlitzen v oder Löchern versehen. Die Abb. 3 veranschaulicht zwei verschiedene Stabstellungen und Aufhängemöglichkeiten der punktiert angedeuteten, zum Trocknen übergehängten Werkstoffe w, die hierbei nur mit Metall, nicht mit dem eigentlichen Holzstab in Berührung kommen können, da die mittlere Stärke des Holzstabes a stets kleiner als die Breite der Belagstücke b ist.
Bei dem Trockenstab nach dem Profil Abb. .4 sind die beiden ebenfalls mit Belag b versehenen Kopfleisten d durch mehrere Stege oder durch eine mit Durchbrechungen versehene Leiste s von der gleichen Länge der Belagstücke b miteinander starr verbunden.
Die Verwendung dieses neuen Trockenstabes bleibt nicht nur für die gesamte Textil- und Filmindustrie, sondern auch für alle anderen in Betracht kommenden Industriezweige, z. B. die Papierbranche, vorbehalten.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Trockenstab für die Textil- und Filmindustrie, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberstehende Seiten zwecks Herstellung dauernd glatt bleibender Auflageflächen für die zu trocknenden Werkstoffe mit einem glatten, nicht rostenden, mit gerundeten, über den Holzstab vorstehenden Kanten versehenen Belag (b) armiert sind, und daß der in seinem mittleren Querschnitt eingezogene Stab (a) zwecks guter Durchlüftung mit Löchern, Schlitzen (v) oder anderen Durchbrechungen versehen ist.
2. Trockenstab nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Belagstücke (b) an entsprechend profilierten Stäben (d) angebracht sind, die in beliebigem Abstande durch eine gemeinschaftliche Leiste oder durch mehrere Stege (s) starr miteinander verbunden sind (Abb. q.).