DE505303C - Reduzierwalzwerk - Google Patents
ReduzierwalzwerkInfo
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- DE505303C DE505303C DEV22217D DEV0022217D DE505303C DE 505303 C DE505303 C DE 505303C DE V22217 D DEV22217 D DE V22217D DE V0022217 D DEV0022217 D DE V0022217D DE 505303 C DE505303 C DE 505303C
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- Germany
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- pipe
- reducing mill
- shaft
- overrunning
- drive
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B13/00—Metal-rolling stands, i.e. an assembly composed of a stand frame, rolls, and accessories
- B21B13/005—Cantilevered roll stands
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B17/00—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling
- B21B17/14—Tube-rolling by rollers of which the axes are arranged essentially perpendicular to the axis of the work, e.g. "axial" tube-rolling without mandrel, e.g. stretch-reducing mills
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21B—ROLLING OF METAL
- B21B35/00—Drives for metal-rolling mills, e.g. hydraulic drives
- B21B35/14—Couplings, driving spindles, or spindle carriers specially adapted for, or specially arranged in, metal-rolling mills
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Reduction Rolling/Reduction Stand/Operation Of Reduction Machine (AREA)
Description
- Reduzierwalzwerk I3 ei den bekannten Reduzierwalzwerken zum Reduzieren von Rohren macht die Einhaltung der richtigen und gleichmäßigen Wandstärke der zu reduzierenden Rohre infolge der in dem Walzgut zwischen den einzelnen Walzgerüsten auftretenden Längsspannungen große Schwierigkeiten, weil es nicht möglich ist, die Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen der verschiedenen Gerüste nach Maßgabe der Streckung des Rohres genau genug abzustufen. Zwischen den einzelnen Walzgerüsten treten infolge der nicht ausgeglichenen Umfangsgeschwindigkeit in dem zu reduzierenden Rohre Zugbeanspruchungen auf, wenn die in dem davorliegenden Walzgerüst dem Rohre erteilte Geschwindigkeit größer ist als die Austrittsgeschwindigkeit aus dem zurückliegenden Walzgerüst. Dagegen treten Druckspannungen auf, wenn die dem Rohre erteilte Geschwindigkeit in dem davorliegenden Gerüst geringer ist als die Austrittsgeschwindigkeit in dem zurückliegenden Gerüst. Die Zugbeanspruchungen im Rohr bewirken eine Verminderung der Wandstärke, die bis zum Abreißen des Rohres führen kann, und die Druckspannungen eine Vergrößerung der Wandstärke über das gewünschte Maß hinaus. Man hat deshalb seit langem nach Mitteln gesucht, die es ermöglichen, im Reduzierwalzwerk Rohre von gleichmäßiger Wandstärke mit Sicherheit zu erzielen. Die Erfindung macht zu diesem Zweck von den an sich bekannten Freilaufkupplungen Gebrauch. Es ist schon früher vorgeschlagen worden, bei Zuführungswalzen den Antrieb dieser Walzen mit einer Zahnkupplung auszurüsten, um zu ermöglichen, daß die Walze bei im Walzstab auftretenden Zug ihrem Antrieb voreilen kann. Dagegen ist gemäß der Erfindung eine Freilauf@upplung in jedem einzelnen Gerüst des Reduzierwalzwerkes angeordnet, so daß von jedem beliebigen Walzgerüst aus sowohl das davorliegende wie das zurückliegende Walzenpaar in seiner Geschwindigkeit geregelt werden kann, und zwar das davorliegende durch Druck im Rohr und das zurückliegende durch Zug ini Rohr. Hierdurch gelingt es, die eingangs geschilderten Nachteile zu vermeiden und Rohre von sehr gleichmäßiger Wandstärke zu erzeugen.
- In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise durch einen senkrechten Schnitt durch ein mit der Freilaufkupplung versehenes Walzgerüst dargestellt.
- Das zu behandelnde Rohr wird in bekannter Weise nacheinander in den Kalibern io, i i einer Mehrzahl von Walzgerüsten ia behandelt, von denen eines in der Zeichnung dargestellt ist. In dem Gerüst 12 sind die Wellen 13, 14 der beiden Rollen i o, i i zweckmäßig in Rollenlagern 13 bzw. Kugel- und Rollenlagern 1 6 gelagert. Die obere Welle 13 ist mit der, unteren Welle 14 durch ein Stirnräderpaar i7; `r7 starr gekuppelt. Die untere Welle 14 wird von einer Antriebswelle 18 aus angetrieben. Die Antriebswelle 18 ist nun mit der Welle 14 über eine Freilauf- oder Überholkupplung 1g verbunden, die in an sich bekannter Weise ausgebildet sein kann. Im Beispiel ist auf einem Vierkant 2o der Welle eine mit Kupplungszähnen versehene Hülse 21 angeordnet, :irr die die, Kupplungszähne einer zweiten Hülse 22 eingreifen, die auf einem Vierkant 23 der Welle 18 verschiebbar ist. Die Verzahnung an den Hülsen 21, 22 ist so ausgebildet, daß in der Antriebsrichtung der Welle 18 eine Mitnahme erfolgt, daß dagegen, wenn sich die getriebenen Wellen 13, 14 schneller drehen als die Welle 18, schräge Zahnflanken aneinander entlang-leiten. Die Hülse 22 steht unter regelbarer Spannung einer Feder 24, die sie gegen die Hülse 21 zu drängen und somit die beiden gegeneinarndergerichteten Zähne der Kupplungsteile in Mitnahmestellung zu halten sucht.
- Wenn die Umfangsgeschwindigkeit der Kaliber io, i i, die bei starrem Antrieb durch die Welle r8 erzeugt wird, nicht genau der Geschwindigkeit entspricht, mit der das zu bearbeitende Rohr von dem zurückliegenden Walzenstuhl 12 zugeführt oder von dem davorliegenden Walzenstuhl weiterverarbeitet wird, so verhindert die Freilaufkupplung 19 das Entstehen übermäßiger Längsspannungen in dem verarbeiteten Rohr. Wenn beispielsweise das davorliegende Kaliber größere Längen zu verarbeiten sucht als ihm zugeführt werden, so wird dadurch eine Zugkraft auf den Umfang des dargestellten Kalibers io, i i übertragen, und infolge der Überholungskupplung vermögen sich die Wellen 13, 14 entsprechend schneller zu drehen, als es der Umfangsgeschwindigkeit der Welle 18 entspricht, mit anderen Worten, die Wellen 13, 14 überholen die antreibende Welle 18. Wird dagegen das davorliegende Kaliber in seiner Umfangsgeschwindigkeit gegenüber dem zugeführten Rohrteil nachzubleiben suchen, so wird dieses zugeführte Rohrstück eine Druckwirkung auf die Zuführungsseite dieses Kalibers ausüben, und infolgedessen werden die Walzen dieses Kalibers ihrem Antrieb voreilen.
- In jedem Falle wird die Entstehung übermäßiger Zugbeanspruchungen in dem Walzgut verhütet.
Claims (2)
- PATENTANSPRÜCHE: r. Reduzierwalzwerk, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Antrieb der einzelnen Gerüste (12) Freilaufkupplungen (1g) in an sich bekannter Weise eingebaut sind, die einen Ausgleich der verschiedenen Walzgeschwindigkeiten in den einzelnen Gerüsten derart zulassen, daß der angetriebene Teil (13, 14) dem antreibenden Teil (18) voreilen kann.
- 2. Reduzierwalzwerk nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Freilauf-oder Überholkupplung (19) als in einer Richtung mitnehmende Zahnkupplung (21, 22) ausgebildet ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22217D DE505303C (de) | 1927-03-03 | 1927-03-03 | Reduzierwalzwerk |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEV22217D DE505303C (de) | 1927-03-03 | 1927-03-03 | Reduzierwalzwerk |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505303C true DE505303C (de) | 1930-08-16 |
Family
ID=7579700
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEV22217D Expired DE505303C (de) | 1927-03-03 | 1927-03-03 | Reduzierwalzwerk |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505303C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743742C (de) * | 1937-12-24 | 1943-12-31 | Mitteldeutsche Stahlwerke Ag | Verfahren zum Herstellen von Rohren auf einem kontinuierlichen Reduzierwalzwerk |
DE747998C (de) * | 1938-11-12 | 1944-10-23 | Verfahren zum Herstellen nahtloser Rohre auf Reduzierwalzwerken | |
WO1991001826A1 (en) * | 1989-08-09 | 1991-02-21 | Keith Sylvester Barraclough | Rolling mills |
-
1927
- 1927-03-03 DE DEV22217D patent/DE505303C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE743742C (de) * | 1937-12-24 | 1943-12-31 | Mitteldeutsche Stahlwerke Ag | Verfahren zum Herstellen von Rohren auf einem kontinuierlichen Reduzierwalzwerk |
DE747998C (de) * | 1938-11-12 | 1944-10-23 | Verfahren zum Herstellen nahtloser Rohre auf Reduzierwalzwerken | |
WO1991001826A1 (en) * | 1989-08-09 | 1991-02-21 | Keith Sylvester Barraclough | Rolling mills |
JPH04507378A (ja) * | 1989-08-09 | 1992-12-24 | バーラクロウ,ケイス,シルヴェスター | 圧延成形機 |
US5299440A (en) * | 1989-08-09 | 1994-04-05 | Barraclough Keith S | Rolling mills |
JP2507188B2 (ja) | 1989-08-09 | 1996-06-12 | バーラクロウ,ケイス,シルヴェスター | 圧延成形機 |
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