DE505021C - Vorrichtung zum Zufuehren von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstuecken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen und/oder zum Entfernen der fertigen Werkstuecke - Google Patents

Vorrichtung zum Zufuehren von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstuecken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen und/oder zum Entfernen der fertigen Werkstuecke

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DE505021C
DE505021C DEB119804D DEB0119804D DE505021C DE 505021 C DE505021 C DE 505021C DE B119804 D DEB119804 D DE B119804D DE B0119804 D DEB0119804 D DE B0119804D DE 505021 C DE505021 C DE 505021C
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DEB119804D
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English (en)
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ThyssenKrupp Budd Co
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Budd Wheel Corp
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H9/00Feeding arrangements for rolling machines or apparatus manufacturing articles dealt with in this subclass

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Feeding Of Workpieces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Zuführen von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstücken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentnerzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen und/oder zum Entfernen der fertigen Werkstücke Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Vorrichtung zum Zuführen von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstücken zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen undoder zum Entfernen der fertiggewalzten Werkstücke. Bei einer bekannten Zubringevorrichtung für Preß-, Präge- oder Stanzmaschinen ist es bereits bekannt, das NVerkstück unmittelbar in einem Rahmen zu befestigen, der in einer festen Zuführungsebene läuft, es unter die Arbeitsvorrichtung bringt und entfernt wird, wenn diese sich senkt.
  • Hiervon unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand, abgesehen von dem verschiedenen Arbeitsgebiet, dadurch, -daß der Werkstückträger außer seiner Zuführbewegung eine Querbewegung ausführt, die das Werkstück auf den Zentrierzapfen zu bringen oder es über ihn hinweg abzuführen ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel schematisch dargestellt: Abb. i ist ein _Mittelschnitt in der Längssy mmetrieebene der Walzmaschine, Abb. z ein Grundriß der Vorrichtung zum Zu- und Abführen der Werkstücke,
    Abb. 3 ein vergrößerter senkrechter Schnitt
    des Zuführteils der Vorrichtung in der Lage
    der Werkstücksüberführung,
    Abb. 4. ein gleicher Schnitt durch die Werk-
    stückabführvorrichtung in der Überführungs-
    lage,
    Abb. 5 ein Teilschnitt entsprechend Abb. i
    bei anderer Lage der Teile,
    Abb. 6 eine Einzelheit der Zentrierung der
    Einführvorrichtung.
    Die Walzmaschine 11 (Abb. i) hat einen
    drehbaren Werktisch B, auf den die Werk-
    stücke gelegt werden und von dem sie zu
    entfernen sind. Damit wirken querverschieb-
    bare `Falzen R1 zusammen, die von einem
    Untergestell io und Walzkopf H gestützt
    werden, welche durch die Säulen C verbunden
    sind. Die Näherung und Trennung der
    Walzwerkzeuge geschieht durch Axialv er-
    schiebung des Werkstückträgers B durch
    einen Mechanismus A aus einer Gruppe von
    Spreizen, die bei Streckung den Werkstück-
    träger B so heben, daß das Werkstück mit
    den Walzen R1 in Eingriff tritt, während bei
    Auslösung der Spreizen der Halter B von den
    Walzen R1 hinweg herunterfällt. Just vor
    und während der Trennung des Halters B und
    der Wanderwalzen R werden -die Werkstücke zu- und abgeführt.
  • Die Zu- und Abführvorrichtung nach der Erfindung hat zwei Teile, einen Zuführteil F und einen Abführteil R. Beide sind in vielen Beziehungen gleich und wirken selbsttätig.
  • Die Vorrichtung zum Zuführen besteht aus einer. waagerechten Werkstücktragplatte i i (Abb.2) von genügender Größe, die mit Leichtigkeit ein Werkstück im Gleichgewicht halten kann, unabhängig von mäßiger Schwerpunktsverschiebung des Werkstückes und unabhängig von dem Grade der Geschwindigkeit der Bewegungen in mäßigen Grenzen. Mit dieser Platte i i wirkt ein Werkstückzentrierstift 12 zusammen, der von einem federnden Arm 13 getragen wird. Letzterer ist am äußeren Ende der Stützplatte ii verankert und federt nach der Platte i i zu. Über deren äußerem Ende liegt der Stift 12 mit Knopf 14 zum Abheben des federnden Armes 13 von der Platte i i. Das Außenende der Platte i i ist gegabelt, und die Kimme der Gabel ist im wesentlichen kreisförmig und gleichachsig mit dem Stift 12. Ist kein Werkstück vorhanden, so haben die Teile die Lage nach Abb. 5. Das Unterende des Stiftes 12 ist gut abgerundet, so daß ein in die Maschine einzuführendes Werkstück 15 mit der Kante zwischen das abgerundete Ende des Stiftes 12 und die Oberfläche der Stütze i i eingeschoben und quer verschoben werden kann, bis die Mittelöffnung des Werkstückes vom Stift 12 erfaßt wird, worauf es in seiner Lage zentriert ist. Statt dessen kann man den Stift 12 mittels des Knaufes 1:I anheben und das Werkstück frei zwischen das Gabelende der Platte i i und den Stift 12 schieben, bis dieser über der Mittelöffnung des Werkstückes steht, in die er nach Loslassen,des Knopfes 14. eintritt.
  • Platte i i und Federarm 13 sitzen vereint am Oberende einer aufwärts und einwärts ragenden Stütze 16, die zentral am Vorderglied 17 des stützenden Rohrgestells 18 der Einführvorrichtung befestigt ist (Abb. 3). Dieses Gestell ist u-förmig gestaltet, so daß der Arbeiter innerhalb desselben stehen oder leicht hineinfassen kann, um es relativ zum Werkstückhalter B der Maschine hin und her zu' ziehen. Das Gestell ist durch Winkelstücke i9 versteift, die je einen Oueransatz 2o mit einer Laufrolle 21 haben, auf welcher das Gestell ruht und läuft.
  • Das Gestell wird durch waagerechte Gleisführungen 22 (Abb. 2) in Form von Armen geführt, die an den Säulen C der Maschine durch lös- und einstellbare Stützen 23 befestigt sind. Die Rollen 2i laufen in seitlich offenen Nuten 24. an den Innenflächen der Arme. Die Nuten 24 (Abb. 6) haben obere und untere Zweige von verschiedener Länge. Beim Einführteil der Vorrichtung verläuft der Oberzweig der Nut 24. über die volle Länge, während der Unterzweig vom inneren Ende der Führung nur bis zu einem Zwischenpunkt läuft. An den inneren Enden sind diese Zweige durch eine senkrechte Nut 25 verbunden und an obigem Zwischenpunkt durch eine Weichennut und Weiche 26, 27. Am rechten äußeren Ende hat die Nut 2-1. einen abwärts und einwärts ragenden Zweig 28 (Abb. i) in Form eines Kreisbogens, dessen Halbmesser gleich dem Abstand zwischen den inneren und äußeren Rollen 21 des Gestells 18 ist. Diesen Abstand hat auch der Bogenmittelpunkt vom Außenende der Gleisführung 22.
  • Wird das Gestell 18 nach rechts bis zum Ende des Geleises zurückbewegt, so stehen die Außenrollen 21 an dem verschlossenen Ende 29 der Nut 24.. Dann kann das äußere Gestellende niedergeklappt werden, wobei die Rollen 21 in die Bogennut 28 hineinlaufen, während das Gestell 18 sich um seine vorderen Rollen 21 als Mittelpunkt dreht, bis er im wesentlichen in senkrechte Lage kommt, in welcher alle Teile und besonders die am inneren Ende der Vorrichtung gehörigen Abstand von der Maschine haben, so daß der Arbeiter zwischen den Gleisführungen und -zwischen dem Einführungsschlitten und der Seite der Maschine stehen und Einstellungen bequem durchführen kann. Sollen die Rollen 21 nicht in die Bogennut 28 treten, also für den normalen Einführbetrieb der Maschine, so wird ein Block 30 in einen Schlitz 31 quer zur Nut 28 eingesetzt, der die äußeren Rollen 21 am Eintritt in die Nut 28 hindert, da dieses Eintreten den Normalbetrieb stören würde.
  • Bei Normalbetrieb zieht der Arbeiter das Gestell auswärts -bis zum Ende der Nut 24., bis die äußeren Rollen 21 nahe oder an der Endwand 29 stehen, Die inneren Rollen sind dann durch die Weiche 26, 27 in den Oberzweig der Nut 24. getreten. Dabei ist zu beachten, daß der Längenüberschuß des Oberzweiges über den Unterzweig größer als der Abstand zwischen den inneren und äußeren Rollen 21 ist. Soll der drehbare WerkstückhalterB ein zu bearbeitendes Werkstück tragen, so wird ein einzuführendes Werkstück mit seiner dünnen Außenkante zwischen die Unterkante des Zentrierstiftes und -die Stützplatte i i (Abb. 6) eingeschoben. Man kann auch den Arm 13 mittels des Knopfes 14 dabei etwas anheben. Das Werkstück wird dann auf der Platte i i so verschoben, daß seine Zentrieröffnung 32 vom Unterende des Schlitzes 12 erfaßt wird, der dank der Federung des Armes 13 sofort einfällt und das Werkstück 15 in seiner Lage sichert. Darauf schiebt der Arbeiter, während der Werkstückhalter B von den Wanderwalzen R1 entfernt ist, das Gestell 18 vorwärts, und das in der angehobenen punktierten Lage nach Abb.5 gehaltene Werkstück wandert über den umlaufenden Werkstückhalter B, bis der Zentrierstift 12, das Werkstück 15 und der Zentrierstift 33 des Werkstückhalters B axial ausgerichtet sind. Dabei hat das gegabelte Außenende der Einführplatte i i -den Fuß des Zentrierstifts 33 aufgenommen und die normale Ausrichtung der Führungsnut 2:4 beim Zentrieren unterstützt; beim Einschieben kommt die Platte i i schließlich mit den parallelen Seitenwänden ihrer Gabelung am Scheitel gegen den Zentrierstift 33 zur Anlage. Die Verhältnisse der Teile sind so, daß der Abstand zwischen den inneren Rollen 2i und der Achse des Zentrierstiftes 12 gleich dem festen Abstande zwischen der Zweignut 25 und der Achse des Werkstückhalters B ist. Es folgt daraus, daß im Augenblick der erreichten Ausrichtung die inneren Rollen 21 die senkrechte Zweignut 25 erreichen, wodurch selbsttätig das Vorderende des Gestells 18 vom Oberzweig der Nut 24 zum Unterzweig sinkt. Diese axiale Senkung des zugeführten Werkstückes bringt dieses auf den Zentrierstift 33, der zwecks leichteren Eintretens in die Zentrieröfinung 32 oben abgeschrägt ist. Das Oberende dieses Stiftes 33 erfaßt selbsttätig das Unterende des Einführzentrierstiftes 12 und drängt diesen aus der Werkstücköffnung 32 entgegen der Federwirkung des Armes 13. Der Stift 12 ruht also auf dein Oberende des Stiftes 33 (Abb. 3). Nun wird das Gestell 18 nach rechts weggezogen, wobei die Außenrollen 21 im Oberzweig der Nut 2.1. laufen und die Innenrollen im L'nterz@veig. Im Anfang der Bewegung wird der Zentrierstift 12 vom Oberende des Zentrierstiftes 33 weggezogen und schnappt auf das nun vom Zentrierstift 33 gehaltene Werkstück 15 nieder, auf dein er beim weiteren Zurückziehen des Schlittens gleitet, bis er die Kante des Werkstückes erreicht und seine normale Lage zum Gabelende der Stütze i i wiedereinnimmt. Dabei liegt dieStützplatte11 irn wesentlichen in der Ebene der Arbeitsfläche des Werkstückhalters B, so daß das Werkstück 15 dieser iin wesentlichen parallel ist. Daher wird während des Entfernens der Stütze ii das zugeführte Werkstück flach auf den Halter B aufgesetzt und Rückprall vermieden. Der Stift 12 hält das Werkstück nieder. Die Stütze I1 ist parallel zum Halter L3 gezeichnet, <loch braucht die Parallelität nur praktisch angenähert vorhanden zu sein. Bei fortschreitender Rückbewegung kommt die Stütze i i ganz aus der Arbeitszone heraus, die Rollen 21 laufen durch die Weiche
    26, -27, und das Vorderende des Gestells 18
    wird wieder zum Oberzweig der Nut 24 ge-
    hoben, was die Überführung der Werkstück-
    stütze i i in die zur Aufnahme eines frischen
    Werkstückes bereite Lage zur Folge hat.
    Die Abführvorrichtung R gleicht der Zu-
    führvorr ichtung in vielen wesentlichen Punk-
    ten. Insoweit sind gleiche Bezugszeichen
    verwendet. Anderseits sind wesentliche Un-
    terschiede in Art und Wirkung des Zentrier-
    stiftes und seines Tragwerkes und hinsicht-
    lich der Bemessungen und der Anordnung der
    oberen und unteren Zweige der Nut 24 vor-
    handen.
    Der Zentrierstift 3.4 der Abführvorrichtung
    hat kein abgerundetes Ende, sondern ist röh-
    renförmig und unten offen, so daß das ab-
    gesetzte Oberende 35 des Zentrierstiftes 33
    des Werkstückhalters B in ihn eintreten kann.
    Der Außendurchmesser des hohlen Stiftes 34
    ist vorzugsweise etwas kleiner als der Fuß-
    durchmesser 36 des Zentrierstiftes 33. Der
    Stift 3.4 ist um den ihn am Ende seines Hal-
    ters festkleinnienden Bolzen 37 schwenkbar.
    Der Stiftträger ist hier nicht ein federnder,
    sondern ein starrer Arm 38 in einer starren
    Stütze 39, die bei ,Io an die Stütze 16 ange-
    lenkt ist, welche diese Teile nebst der Werk-
    stÜcktragplatte i i am Gestell 18 festhält, das
    in Nuten 24 läuft. Der Arm 38 und der hohle
    Zentrierstift 34 werden gewöhnlich nach der
    Werkstückstütze i i hin durch eine Schrau-
    benfeder .I1 gedrängt, die in Pfannen .I2 in
    der Stütze 16 sitzt und sich gegen die Unter-
    seite eines Brückenstückes .I3 unter dein
    Außenende der Stütze 39 legt. An der Ober-
    seite trägt das Brückenstück .I3 eine entfern-
    bare Platte .LI, die von einer Klinke 45 er faßt
    wird, die bei .I7 an der Stütze 16 angelenkt
    ist und einen abwärts ragenden Daumen
    hat. Dieser kann in der inneren Endlage des
    Gestells 18 mit dem einstellbaren Anschlag 48
    in Berührung kommen, der von dein Sattel-
    rahmen 49 getragen wird, welcher den Werk-
    stückhalter B stützt und sich auf und nieder
    bewegt.
    Die Nuten2.I der Gleisführungen22 (Abb.2
    links) erstrecken sich von einem Gleisende bis
    zum anderen, und der kürzere Zweig ist der
    obere. Die Zweignut 25 liegt zwischen den
    Führungen und die aufwärts und auswärts ge-
    richtete Weiche 26, 27 am äußeren Ende der
    Führung. Der bogenförmige Zweig 28 am
    Ende (v-I. Abb. i rechts) und die dazugehöri-
    gen Teile sind wie bei der Vorrichtung zum
    Zuführen der Werkstücke vorhanden.
    Die Entfernung des fertigen Werkstückes
    geschieht wie folgt: Das linke äußere Ende 5o
    des Armes 38 wird niedergedrückt, so daß die
    Platte 44 von Klinke d.5 er faßt und Arm 38
    und der hohle Zentrierstift 34 in Hochlage
    nach Abb. q. gehalten wird. Das Gestell i8, das bisher am linken äußeren Ende der Führungsnuten 24 mit den äußeren Rollen 21 in der Obernut und den inneren Rollen in der Unternut sich befunden hat, wird vorgeschoben. Ungefähr zur Zeit der Fertigwalzung des Werkstückes, wobei seine Außenkante noch etwas hochgebogen ist, wird das Gabelende der Stützplatte i i zwischen diese hochstehende Kante und den Halter B eingeschoben und langsam vorbewegt. In dem Augenblick, wo die Walzung ganz fertig ist, wird der Vorschub des Schlittens 18 plötzlich beschleunigt und die Platte i i vorgeschoben, bis die Kimme ihrer Gabel gegen den unteren Teil 36 des Zentrierstiftes stößt. Gleichzeitig trifft der abwärts ragende Daumen 46 der Klinke 45 den einstellbaren Anschlag 48, Wodurch der Arm 38 ausgelöst wird, was den Zentrierstift 34 plötzlich über das Ende des Zentrierstiftes 33 des Arbeitsorgans B bringt. Gleichzeitig führen die Seitenarme des Gestells 18 die links befindlichen Endrollen 21 (Abb. 2 links) durch den senkrechten Abzweig 25 in <die Unternut, wodurch das innere Ende -mit der Platte i i und dein Zentrierstift 34 gehoben und das Werkstück vom Zentr ierstift 33 abgehoben wird (vgl. Abb. i). Die Verteilung der Gewichte der einzelnen Teile der Abführvorrichtung und des zu entfernenden Werkstückes ist so, daß das Anheben des Werkstückes selbsttätig erfolgt als Ergebnis des Sinkens der äußeren Rollen 21 durch den senkrechten Abzweig 25; sowohl die Feder -.i wie die Schwerkraftwirkung helfen bei diesem selbsttätigen Abheben, das durch die selbsttätige Auslösung der Klinke 45 eingeleitet wird. Das Gestell 18 wird nun sofort zurückgezogen, wobei alle Rollen 21 durch den Unterzweig der Kurve 24 laufen bis zur Weiche 26, 27, worauf die äußeren Rollen 21 wieder zur oberen Nut zurückkehren. Durch Niederdrücken des Griffes 5o hebt der Arbeiter den Zentrierstift 34 aus dem Werkstück und entfernt dieses von Hand. Der Arm 38 wird wieder in Hochlage eingestellt durch den erneuten Eingriff der Klinke 45 über die Platte 44, worauf die Vorrichtung zur Entfernung des nächsten bearbeiteten Werkstückes bereit ist.
  • Sowohl die Einführvorrichtung F wie die Abführvorr ichtung R stehen in bestimmter Beziehung zur Oberfläche des Werkstückhalters B, was einen wesentlichen Teil der Erfindung bildet. Die Nutenführungen 24 für die Einführvorrichtung F und die Beziehungen der davon getragenen und geführten Teile sind so, daß die Stütze i i für das in Zuführung begriffene Werkstück in der Hochlage während des Einführens und vor dem Abgeben des Werkstückes durch das Hineinfallen der Rollen 21 in den Abzweig 25 über den in Hochlage befindlichen Werktisch B gehoben wird, wobei der Halter B nahe den Walzen R1 sich befindet. Dadurch wird ein Zusammentreffen des Werkstückes mit dem Halter B oder dem zu entfernenden Werkstück vermieden, und das frische Werkstück kann vollständig zwischen die Wanderwalzen R1 eingeschoben werden, bevor der Werktisch B sich von den Walzen entfernt hat. Dies spart Zeit. Die Beziehungen der Teile sind auch so, daß, wenn der drehbare Werktisch B in der von den Walzen Rl- getrennten Lage nach Abb. 3 sich befindet und die selbsttätige Bewegung zum Abgeben des Werkstückes durch den Abzweig 25 stattgefunden hat, die Werkstückstützplatte i i die richtige Hochlage einnimmt, um eine richtige Abgabe des Werkstückes an den tiefstehenden Werktisch B unter den obigen Bedingungen zu bewirken, d: h. die Werkstückstütze i i steht dann im wesentlichen parallel zur Arbeitsfläche des Halters B. Diese Beziehung kann in gewissem Masse durch die Höhe der Stütze 16 sowie durch die Höhe der Führungsgleise -22 für das Gestell 18 an den Säulen C eingestellt werden. In jedem halle wird das Gestell 18 in waagerechter Lage in der oberen Nut 2.1 nach der Maschine geschoben und in abwärts gerichteter Lage zurückgezogen wegen des Rückweges eines Endes des Gestelles in der unteren :Tut 2d..
  • Anderseits wird das Gestell 18 zum Abführen des fertigen Werkstückes gegen die Maschine in abwärts geneigter Lage geführt, indem seine äußeren Rollen in der kurzen oberen Nut und seine inneren Rollen 21 in der langen unteren Nut 24 laufen. Die Höhenlage des Werkstückträgers i i wird -durch die gleichen Faktoren wie bei der Einführvorrichtung F so eingestellt, daß die Stütze i i ihre Ebene im wesentlichen parallel zur Fläche des Werktisches B einnimmt, wenn dieser oben oder nahe den Walzen R1 steht. Daher kann das selbsttätige Abführen stattfinden, sobald die Wanderwalzen vom fertigen Werkstück frei sind. Bei richtiger Einstellung der Teile geschieht die Entfernung des Werktisches von den Walzen gleichzeitig mit der Überführung des Werkstückes auf die Abführvorr ichtung oder sofort darauf, worauf die selbsttätige Abgabe durch die Senkbewegung des Werktisches unterstützt wird, indem der Werkstückhalter B und sein Zentrierstift 33 beim Niedergehen das Werkstück auf der Stütze i i im freien Rauire lassen zwecks freier Entfernung durch das Zurückziehen des Gestells 18.
  • Sowohl bei der Zuführvor r ichtung wie bei der Abführvorrichtung geschieht ihre Annäherung an die Walzeinrichtung in festgelegter geradliniger Bahn, bis die Lage, wo das Abgeben des zu walzenden oder das Abnehmen des fertigen Werkstückes stattfinden kann, erreicht ist, worauf als Ergebnis davon die L'berführung des Werkstückes selbsttätig geschieht.
  • Ein sehr nützliches kleineres Merkmal der Erfindung ist ein herabhängender Metallschurz 5 1 (Abb. i), der quer zu den Gleisen gelenkig oder biegsam vom Schlitten 18 niederhängt und den Arbeiter nicht bloß gegen von der Maschine abgeschleudertes Schmieröl, sondern auch gegen ein im unerwünschten Augenblick bewegtes Werkstück schützt, das etwa niederfallen könnte.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum "Zuführen von itn wesentlichen flachen, gelochten Werkstükken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines finit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen undloder zum Entfernen der fertiggewalzten Werkstücke, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn für den Rahmen derart ausgebildet ist, daß der Werkstückträger außer seiner Zuführbewegung eine Querbewegung ausführt, die das Werkstück auf den Zentrierzapfen zu bringen oder es über ihn hinweg abzuführen ermöglicht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsbahn (22) zu beiden Seiten des Rahmens (18) zwei übereinanderliegende, mit je einer senkrechten (25) und schräg liegenden Verbindung (271) versehenen Nuten (2q) aufweist, in denen der Rahmen (18) mit zwei Paar Laufrollen (21) wandert und eine zur Waagerechten geneigte Lage annimmt, wenn das eine Paar Rollen in der oberen und das andere in der unteren Nut sich befindet, um denf mit dein Rahmen verbundenen Werkstückhalter eine für das Zuführen oder für das Abführen des Werkstückes geeignete Stellung geben zu können.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der schrägen Verbindung (27) der guten (24) eine einseitig verstellbare Weiche (26bzw.27) angeordnet ist, um nur in einer bestimmten Richtung den übergang des einen Laufrollenpaares des Rahmens von der einen in die andere Nut herbeizuführen.
  4. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der am Rahmen (18) der Abführseite befestigteWerkstückhalter, der aus einer an einer schräg abwärts nach dein Werktisch zu sich erstreckenden Stütze (16) angeordneten Platte (i i) und aus einem starren Arm (38) besteht, der gelenkig an der Stütze (16) befestigt unl1 durch eine Sperrung (41, 4-., 45) parallel zur Platte gehalten ist, beim Vorschieben des Rahmens mit seiner Platte unter das Werkstück greift, und daß der in der äußersten vorgeschobenen Stellung des Rahmens infolge Einwirkung eines Anschlages (d.8) sich entriegelnde Arm (38) mit einem hohlen Zentrierzapfen (3d.) auf das Werkstück sich senkt, das durch den inzwischen aus der schrägen in die waagerechte Lage übergeführten Rahmen über den Zentrierzapfen (33) des Werktisches hinweg angehoben wird.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (18) U-förmig gestaltet ist und der Werkstückträger am Querglied des U angebracht ist, dessen Öffnung nach außen weist, utn Raum für den Bedienenden zu schaffen.
DEB119804D 1925-04-09 1925-05-14 Vorrichtung zum Zufuehren von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstuecken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen und/oder zum Entfernen der fertigen Werkstuecke Expired DE505021C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
US505021XA 1925-04-09 1925-04-09

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DEB119804D Expired DE505021C (de) 1925-04-09 1925-05-14 Vorrichtung zum Zufuehren von im wesentlichen flachen, gelochten Werkstuecken, die in einem Rahmen befestigt sind, zu einem Walzwerk mit oberhalb eines mit Zentrierzapfen versehenen Werktisches angeordneten Walzen und/oder zum Entfernen der fertigen Werkstuecke

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