DE504596C - Anordnung zum Messen von Einschaltstroemen

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Anordnung zum messen von Einschaltströmen In dem Hauptpatent 469 443 ist eine Schaltung angegeben, durch die das Messen von Einschaltströmen dadurch ermöglicht wird, daß parallel zu dem Amperemeter ein Relais vorgesehen ist, das sich unter der Einwirkung der Einschaltströme nahezu momentan innerhalb der ersten Halbperiode abschaltet. Die Einschaltströme werden dadurch vom Amperemeter ferngehalten. Wenn die Amplituden der nachfolgenden Ströme rasch abnehmen, aber gerade die anfangs größten Amplituden erfaBt_ werden sollen, dann -muP -bei dem Amperemeter mit vorgeschobenem Zeiger gemessen werden. Der Zeiger wird dabei auf einen Skalenwert vorgeschoben, daß er gerade noch eine kleine Zuckbewegung ausführt. Dann gibt der Skalenwert den Effektivwert des zu messenden Stromes richtig an, auch wenn dieser nur von ganz kurzer Dauer ist.
Die Feststellung der geringen Zuckbew egung ist aber schwierig und strittig. Eriindungsgemäß wird daher an Stelle des Amperemeters mit vorgeschobenem Zeiger ein Stromrelais mit einstellbarer Ansprechstromstärke verwendet. Das Ansprechen des Relais wird durch die Bewegung einer Fallklappe oder durch Betätigung eines Sigliala sinnlich wahrnehmbar gemacht. Dadurch wird eine einwandfreie Ablesung erzielt, die subjektive Meßmethode wird durch eine objektive ersetzt.

PATI'sNTAN SPRÜCHE: i. Anordnung zum Messen von Einschaltströmen nach Patent 469443, dadurch gekennzeichnet, daß als Meßgerät ein Stromrelais mit einstellbarer Stromstärke vorgesehen ist.
2. Anordnung zum Messen von Einschaltströmen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Relais eine Einrichtung besitzt, die auch bei kurzzeitigen Stromstößen das Ansprechen sinnlich wahrnehmbar macht.