DE506660C - Vorrichtung zum Abdaempfen von Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes, insbesondere fuer Messzwecke - Google Patents

Vorrichtung zum Abdaempfen von Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes, insbesondere fuer Messzwecke

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DE506660C
DE506660C DEA55836D DEA0055836D DE506660C DE 506660 C DE506660 C DE 506660C DE A55836 D DEA55836 D DE A55836D DE A0055836 D DEA0055836 D DE A0055836D DE 506660 C DE506660 C DE 506660C
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alternating current
coil
current network
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DEA55836D
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Ludwig Riedl
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APP BAUANSTALT ING HANS KLINKH
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05FSYSTEMS FOR REGULATING ELECTRIC OR MAGNETIC VARIABLES
    • G05F3/00Non-retroactive systems for regulating electric variables by using an uncontrolled element, or an uncontrolled combination of elements, such element or such combination having self-regulating properties
    • G05F3/02Regulating voltage or current
    • G05F3/04Regulating voltage or current wherein the variable is ac

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Description

  • Vorrichtung zum Abdämpfen von Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes, insbesondere für 1Keßzwecke Die Konstanthaltung von Spannungen sowohl bei Gleich- als auch bei Wechselstrom begegnet sehr großen Schwierigkeiten. Eine konstante Spannung ist aber in den meisten Fällen Vorbedingung für ein fehlerfreies Arbeiten in den verschiedensten Meßschaltungen.
  • Zur Konstanthaltung von Gleichstromspannungen verwendet man Akkumulatoren mit großer Kapazität. Obwohl die Größe der Spannung sich nur unwesentlich mit veränderlicher Belastungsstromstärke ändert, unter Voraussetzung eines günstigen Verhältnisses zwischen Kapazität und Belastung, sind diese Spannungsänderungen doch so groß, daß sie die Ursache von Meßfehlern sind. Zu diesem Zwecke muß man die Spannung mittels geeigneter Regulierwiderstände vor jeder Messung nachregulieren (vorherige Eichung der Meßeinrichtung).
  • Verwendet man Wechselstrom, so stehen die normalen Netze zur Verfügung, welche meistens durch mangelnde Regeleinrichtungen Spannungsschwankungen aufweisen, welche sich in der Größenordnung bis zu + 15 °/o bewegen. Um diese Spannungsschwankungen zu umgehen, gibt es verschiedene Wege: z. B. die Verwendung von Synchronmotoren. Diese Motoren sind im Tritt mit der sich nur unwesentlich ändernden Netzfrequenz und immun gegen Spannungsschwankungen. Die Verwendung eines Synchronmotors ist aber z. B. wegen Schmierung besonders bei langen Laufzeiten sehr umständlich.
  • Die Erfindung besteht darin, die Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes dadurch abzudämpfen, daß im Streufeld einer an das Netz angeschlossenen Primärspule ein Spulenkörper beweglich angeordnet wird, der zwei Wicklungen besitzt, von denen die eine kurzgeschlossen, während die andere an die vor den Spannungsschwankungen zu schü'-:ende Einrichtung angeschlossen ist.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise veranschaulicht. Fig. r zeigt die schematische Anordnung, während in Abb. z, ein Ausführungsbeispiel dargestellt ist.
  • An dem einen Schenkel eines zur Vergrößerung der magnetischen Streuung U-förmig ausgebildeten, also nicht geschlossenen Eisenkernes 1 sitzt die an das Netz angeschlossene Primärspule 2. Die aus zwei Teilspulen 3 und 4 gebildete Sekundärspule ist schwebend angeordnet. Die Teilspule 4 ist kurzgeschlossen, während die Teilspule 3 an das Verbrauchsgerät angeschlossen ist. Der in dem Kurzschlußkreise der Spule q. induzierte Strom erzeugt ein Gegenfeld, das die bewegliche Spulengruppe 3 und q. in einer Schwebelage hält, wodurch die spannungsausgleichende Wirkung entsteht.
  • Durch den im Vergleich zur Netzleistung sehr hohen Leistungsverbrauch der Vorr ichtung ergibt sich eine hohe Eigentemperatur der Wicklung, der gegenüber Temperaturschwankungen des umgebenden Raumes praktisch nicht in Betracht kommen und daher die Wirkung der Vorrichtung nicht stören können.
  • Bei dem in Fig. 2 veranschaulichten Ausführungsbeispiel ist die aus den Teilspulen 3,.1 gebildete Sekundärspule an einer Blattfeder 6 angeordnet, die an einem Ständer 7 befestigt ist. An dem Spulenträger ist eine Eisenlamelle 8 angeordnet, welche im Verein mit der Stellschraube 9 einen regelbaren magnetischen Nebenschluß bildet, Die Dämpfungswicklung (Spule 4.) ist über einen zweckmäßig regelbaren Widerstand io kurzgeschlossen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCIIP' I. Vorrichtung zum Abdämpfen von Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes, insbesondere für Meßzwecke. dadurch gekennzeichnet, daß auf einem offenen Eisenkern eine an das ZTetz angeschlossene Primärspule angeordnet ist, in deren Feld auf demselben Kerne eine bewegliche Sekundärspule, an der die vor Spannungsschwankungen zu schützende Einrichtung liegt, mit einer kurzgeschlossenen oder über einen Widerstand geschlossenen Spule starr verbunden ist.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß der aus der Sekundärspule und der kurzgeschlossenen oder über einen Widerstand geschlossenen Spule bestehende bewegliche Teil an einer Feder aufgehängt ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an dein beweglichen Teil ein regulierbarer magnetischer Nebenschluß für den offenen Eisenkern angebracht ist.
DEA55836D 1928-11-03 1928-11-03 Vorrichtung zum Abdaempfen von Spannungsschwankungen eines Wechselstromnetzes, insbesondere fuer Messzwecke Expired DE506660C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014224331A1 (de) * 2014-11-28 2016-06-02 SUMIDA Components & Modules GmbH Hochspannungstransformator mit U-förmigem Kern

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