DE504440C - Siebmaschine zur Pruefung der Kornfeinheit von Stoffen aller Art - Google Patents

Description

• Siebmaschine zur Prüfung der Kornfeinheit von Stoffen aller Art Die Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung und weitere Ausbildung der Siebmaschine zur Prüfung der Kornfeinheit von Stoffen aller Art nach Patent 4.73 177. Bei dieser Maschine wird dem Sieb abwechselnd eine hin und her gehende Bewegung in einer Richtung und nach Stillegung dieser Bewegung eine durch Stöße unterbrochene gleitende Bewegung in der Querrichtung erteilt. Die Stöße während der Querbewegung des Siebes erfolgen durch eine Klauenkupplung mit Rückstoßfedern.
• Die weitere Ausbildung der Maschine gemäß der vorliegenden Erfindung besteht darin, daß die durch Federwirkung hervorgerufenen Stöße noch durch eine Schlagvorrichtung verstärkt werden, um einerseits ein Durcheinanderrütteln des Siebgutes herbeizuführen, also die einzelnen Teilchen des Siebgutes ruckartig in eine andere Lage zu bringen, andererseits etwa verstopfte Maschen des Siebgewebes wieder frei zu machen.
• Siebeinrichtungen, bei denen den Sieben Schläge "oder Stöße durch mechanische Einrichtungen, wie z. B. Hämmer, oder durch lose Anordnung des Siebes innerhalb eines hin und her bewegten Rahmens oder durch Verwendung von Kurbeltrieben oder Kurbeln mit einem Langloch für den Kurbelzapfen des Siebsatzes erteilt werden, sind bereits bekannt.
• Gemäß der Erfindung werden die Stöße gegen. die Siebe - seien es Siebringe oder auch rechteckige Siebrahmen, die auf dem Siebschlitten eingespannt sind - dadurch herbeigeführt, däß um dieselben in einer Richtung hin und her bewegliche Schlagringe angebracht sind, die während der Siebbewegung durch das Hinundherschwingen des Siebschlittens von außen gegen die Siebe schlagen.
• Der technische Fortschritt der Erfindung gegenüber den bekannten Anordnungen besteht darin, daß die Anzahl der Schlagringe beliebig gewählt bzw. durch einfaches Ausschalten von Schlagringen beliebig verringert werden kann.
• Eine solche einfache Regelung ist mit den älteren Einrichtungen nicht möglich.
• In der beiliegenden Zeichnung ist die Erfindung in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt.
• Abb. i zeigt die Einrichtung in Seitenansicht, Abb. z im Grundriß.
• Auf dem Siebschlitten a sind zwei Führungsstangen % befestigt, die umsteckbare Hülsen c mit Schlitzend tragen. In diesen Schlitzen gleiten die Schlagringe e, welche um die Siebe g angeordnet sind. Innen an den Schlagringen e sind eine Anzahl Anschlagputzen f vorgesehen. Die hin und her gehende Bewegung des Siebschlittens a überträgt sich mit Hilfe der Siebe ä auf die Schlagringe e. Diese schwingen bei Umkehr der Siebschlittenbewegung weiter und kommen so mit ihrem Putzen f zum Anschlag an die Siebrahmen g. Die Anzahl der Schlagringe f kann beliebig gewählt werden.
• Die Hülsen werden etwa in der Mitte jedes Siebrahmens b angebracht. Sie werden durch Stifte lt gehalten, welche in Schlitzlöcher der Hülsen c greifen. Soll mit weniger Ringen geklopft bzw. geschlagen werden, als Siebe j eingespannt sind, so wird durch ein Umstekken der Hülsen c ermöglicht, die Ringe f entweder zu entfernen oder auf dem Siebschlitten a aufliegen zu lassen.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Siebmaschine zur Prüfung der Kornfeinheit von Stoffen aller Art nach Patent 473 i77# dadurch gekennzeichnet, daß um die auf dem Siebschlitten festgespannten Siebe bewegliche Schlagringe angebracht sind, die während der Siebbewegung durch das Hinundherschwingen des Siebschlittens von außen gegen die Siebringe schlagen. a. Ausführungsform der Sieb- und Rüttelmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Siebschlitten zwei Führungsstangen vorgesehen sind, welche entsprechend der Zahl der Siebe eine Anzahl verstellbarer Halter tragen, die mit Führungsschlitzen versehen sind, in welchen die mit Anschlägen versehenen Schlagringe gleiten.