DE50385C - Regulator - Google Patents

Regulator

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Publication number
DE50385C
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Authority
DE
Germany
Prior art keywords
regulator
nut
screw
balls
machine
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT50385D
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English (en)
Original Assignee
G. SCHMITZ - DU-MONT in Dresden N., Jägerstr. 3
Publication of DE50385C publication Critical patent/DE50385C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
    • G05D13/08Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover without auxiliary power

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Bewegungsübertragung von der Maschine auf den Schwungkugelregulator, dessen.Kugeln sich in einer astatischen Curve bewegen, geschieht durch eine Schraube und eine Mutter, von denen die eine mit der Maschine, die andere mit dem Regulator verbunden ist. Indem die Mutter entweder unter dem Druck der Schwerkraft an der Schraube herabzulaufen trachtet oder unter dem Zug der Centrifugalkraft sich an der Schraube hinaufzuschrauben sucht, wird folgendes erreicht: ■
1. der Regulator ist in allen Stellungen nur für ein und dieselbe, der astatischen Curve entsprechende Winkelgeschwindigkeit in Ruhe;
2. eine Aenderung der Stellung der Kugeln kann nicht mehr sprungweise, sondern nur durch ein Herauf- und Herunterschrauben der Mutter geschehen;
3. die Schwungkugeln mit der Mutter behalten obige bestimmte Winkelgeschindigkeit constant bei, so lange sie nicht durch die Enden der Schraube aufgehalten werden.
Bei einer Verlangsamung des Maschinenganges ersetzt die Schwerkraft durch eine Abwärtsbewegung der Mutter den Betrag, den die Schwungkugeln an lebendiger Kraft verloren haben. Bei einer Beschleunigung des Maschinenganges bremst die zuviel erzeugte Centrifugalkraft der Kugeln durch eine Aufwärtsbewegung der Mutter ihre eigene Winkelgeschwindigkeit wieder auf die bestimmte constante Winkelgeschwindigkeit herab. Indem diese Wirkungen zugleich von statten gehen, kommen die Geschwindigkeitsänderungen der Maschine nur durch ein Auf- und Abwärtssteigen der Kugeln mit Mutter zum Ausdruck, während die Winkelgeschwindigkeit beider constant bleibt.
Fig. ι zeigt den Schraubenregulator in seiner einfachsten Gestalt, nach Art eines gewöhnlichen pseudo-parabolischen Regulators construirt. Jedoch ist die Querstange s, an welcher die Schwungkugeln hängen, nicht in fester Verbindung mit der Regulatorstange S, sondern kann sich auf dem kugelförmig abgedrehten Kopf derselben mit sehr wenig Reibung drehen. Die Regulatorstange S ist nach unten verstärkt und mit einem flachen Schraubengewinde versehen. Von der zugehörigen Mutter m führen die Gelenkstangen t1 nach den Schwungkugeln. An der Mutter würde sodann die Vorrichtung zum Heben eines Ventils u. s. w. anzubringen sein.
Die Bewegungsübertragung erfolgt von der Maschine unmittelbar auf die Schraube, von dieser auf die Mutter, von dieser auf die Schwungkugeln.
Fig. 2 zeigt einen astatischen Schraubenregulator. Die Schwungkugeln hängen hier, statt an den festen Stangen t, an je zwei Darmsaiten oder dünnen Stahlbändern, welche gabelförmig die Regulatorstange umfassen. Dieselben wickeln sich während der Auf- und Abwärtsbewegung der Kugeln auf den rinnenförmig ausgebildeten Schienen t auf und ab. Diese Schienen sind nach der Evolute einer bestimmten astatischen Curve gebogen, so dafs die Schwerpunkte der Kugeln diese astatische Curve beschreiben. Die Querstangen ρ dienen zur Führung der Darmsaiten. Die Anordnung in Fig. 2 erzielt die vollkommensten Ergebnisse.
Fig. 3 zeigt ebenfalls einen astatischen Schraubenregulator. Die Kugeln gleiten hier unmittelbar an Schienen, welche nach einer astatischen Curve gebogen sind.
In Fig. 4 ist die Schraube als Hohlspindel ausgebildet. Die Stange S führt durch dieselbe und wird^ selbstständig von der Maschine aus gedreht, und zwar schneller als der Regulator. Es entsteht dann für die Schwungkugeln am Kopf der Stange S eine beschleunigende, an der Mutter m durch die Gabel des Hebelzeuges eine verzögernde Reibung, welche beide constant sind: Beide Reibungen können so berechnet werden, dafs sie sich gegenseitig aufheben; alsdann ist die Winkelgeschwindigkeit der Schwungkugeln vollkommen gleichförmig.
In Fig. 5 sind die Schwungkugeln an Stahlbändern aufgehängt, welche verschieden dick sind, so dafs bei der Biegung derselben die Kugeln eine astatische Curve beschreiben. Die Stange S ist hier ganz weggefallen; die Querstange s hängt drehbar an dem Zapfen q.
Fig. 6 zeigt die Anordnung eines gewöhnlichen Watt'sehen Regulators. Jedoch greifen an der Mutter m zwei Bufferfedern an, welche in drehbaren Cylindern so befestigt sind, dafs sie in der unteren Stellung die Schwerkraft der Kugeln verstärken, in der oberen Stellung derselben entgegenwirken. Es wird auf diese Art fast dieselbe Wirkung erhalten, als wenn die Kugeln auf einer astätischen Curve geführt werden.
Alle Schraubenregulatoren können sich nur in dem einen gezeichneten Sinne drehen.
Die Bethätigung des Regulators von der Maschine aus, sowie die Uebertragung der Bewegung der Mutter (Regulatormuffe) auf die Regulirvorrichtung kann auf beliebige Art und Weise geschehen. Die betreffende Bewegungsübertragung durch Schraube und Mutter wird dadurch in keiner Weise beeinflufst.
In Fig. 7 wird die Regulatorstange S von der Maschine aus durch die zwei Kegelräder a ^1 in Umdrehung versetzt. In die Regulatorstange 5 ist, wie früher in Fig. ι bis 6, ein flaches Schraubengewinde eingeschnitten, auf welchem sich die Mutter m bewegt. In Fig. 7 ist die Mutter m nach oben hin als ringförmige Hülse G ausgebildet, welche als Gegengewicht dient. Die Mutter m wird von dem Ring R lose umfafst. Dieser wird mittelst des Gleitbackens r an der feststehenden Schiene t geradlinig geführt, so dafs er nur den verticalen Bewegungen der Mutler m folgen kann. Diese verticalen Bewegungen werden sodann durch die Stange s und zwei Hebel auf die Drosselklappe u.s.w. übertragen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Uebertragung der Bewegung der Maschine auf einen Centrifugalregulator durch eine Schraube und eine Mutter, von denen die eine mit der Maschine, die andere mit dem Regulator verbunden ist.
DENDAT50385D Regulator Expired - Lifetime DE50385C (de)

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DENDAT50385D Expired - Lifetime DE50385C (de) Regulator

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