DE503233C - Brillenglaeserschneidemaschine - Google Patents

Brillenglaeserschneidemaschine

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DE503233C
DE503233C DEN29442D DEN0029442D DE503233C DE 503233 C DE503233 C DE 503233C DE N29442 D DEN29442 D DE N29442D DE N0029442 D DEN0029442 D DE N0029442D DE 503233 C DE503233 C DE 503233C
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DE
Germany
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axis
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support table
cutting machine
disks
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DEN29442D
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Nitsche & Guenther Optische We
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Nitsche & Guenther Optische We
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B33/00Severing cooled glass
    • C03B33/02Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
    • C03B33/04Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Brillengläserschneidemaschine Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Glasschneidemaschine, insbesondere zum Schneiden von Brillengläsern, mit einem auswechselbaren, den üblichen Brillenglasformaten entsprechenden Satz von Formerscheiben.
  • Zum Schneiden von Brillengläsern wurden bisher zwei verschiedene Maschinentypen benutzt, die beide je nach dem Verwendungszweck erhebliche Mängel aufweisen. Konstruktiv einfach sind diejenigen Typen, die vollkommen ohne Formerscheiben arbeiten. Hier wird durch ein Ovalwerk die Form des zu schneidenden Glases bestimmt, und der Glasauflagetisch schwingt hier entsprechend der Form des Glases aus, so daß man die durch das Ovalwerk hervorgerufene Ausschwingung nicht durch besondere, mehr oder weniger komplizierte Kupplungs- und Gestängeteile auf den Diamanten übertragen muß. lnfolgedessen ist bei diesen Maschinen der Diamant nach Einstellen der Glasweitung ortsfest. Dies bedeutet aber für dien Schneidprozeß einen erheblichen Vorteil, da die das Schneidwerkzeug an das Glas drül;-kende Hand vollkommen in Ruhe bleibt, also bei der Ausübung des Druckes nicht durch schwingende Bewegungen des Diamanten beeinflußt wird. Der einzige, aber nicht zu unterschätzende Nachteil dieser Maschinen besteht darin, daß man nur ganz bestimmte, denselben Kurvenfamilien (z. B. Ellipsen verschiedener Größe und Weitung) angehörige Glasformen zu schneiden in der Lage ist. Bei den bekannten Formermaschinen ist der zuletzt erwähnte Nachteil allerdings nicht vorhanden, sondern man ist hier durch Einsetzen beliebiger Formerscheiben in der Lage, jede gewünschte Glasform zu schneiden; dies ist ein Vorteil, den nur diese Maschinen aufzuweisen vermögen. Jedoch wird dieser einzige Vorteil durch viele Mängel aufgehoben. So drehen sich bei diesen Maschinen die Formerscheiben an einem als schwingenden Arm ausgebildeten Anschlag vorbei; hier sind der Glasauflagetisch und die Formerscheiben ortsfest angebracht. Das Ausschwingen des Anschlagarmes, entsprechend der Schablonenform, bedingt eine Übertragung dieser Bewegung auf den Diamanten. Durch die zwangläufige Schwingbewegung des Schneidwerkzeuges muß aber die den Diamanten an das Glas drückende Hand diese Bewegung stets mitmachen, so_ daß die Hand während des Schneidprozesses nie in Ruhe bleibt. Dies könnte höchstens dann der Fall sein, wenn man nicht den Diamanten durch axiales Verschieben auf das Werkstück zu bewegt, sondern wenn man, wie es früher üblich war, das Werkstück durch axiale Verschiebung des Werktisches auf den Diamanten zu bewegt. Eine solche Ausführung kommt in der heutigen Zeit nicht mehr in Frage, da der Hebelaren zum Anheben des Tisches es nicht zuläßt, einen gefühlsmäßig richtigen Druck mit dem Werkzeug auf das Werkstück auszuüben.
  • Vorliegende Erfindung hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Vorteile der beiden oben erwähnten Maschinen für einen neuen Maschinentyp zu- benutzen, der es gestattet, Fonmerscheiben zu verwenden, ohne daß das der Glasform entsprechendeAusschwingen der Formerscheiben durch komplizierte Kupplungs- und Gestängeteile auf das Schneidwerkzeug übertragen werden muß, so daß sich der Erfindungsgegenstand gegenüber den bisher bekannten Formermaschinen durch konstruktive Einfachheit auszeichnet. Die Vorteile der formerlosen und mit Formen versehenen Glasschneidemaschinen lassen sich aber nur ausnutzen, wenn man dem Glasauflagetisch in der bei formerlosen Maschinen üblichen Weise während seiner Drehung gleichzeitig an der der Schablonenform entsprechenden Ausschwingung teilzunehmen gestattet, während der Schneiddiamant nach Einstellen der Glasweite feststeht. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß man den Glasauflagetisch auf einem um eine zur Tischachse parallel verlaufende Achse schwingbaren Ausleger anordnet und dem zur Tischachse gleich- oder parallelachsigen Schablonensatz die Möglichkeit gibt, gegenüber einer in der jeweils gewünschten Stellung feststehenden Anlagevorrichtung auszuschwingen.
  • Auf den Zeichnungen ist der untere Teil der neuen Maschine beispielsweise in einer Ausführungsform dargestellt, und zwar -zeigen Fig. I einen. Schnitt der Maschine und Fig. 2 die Anordnung des schwingenden Auslegers.
  • Im Unterteil a des 'Maschinengehäuses ist um eine vertikale Achse b der Glasauflagetisch c mit dem darunter befindlichen Satze von auswechselbaren Schablonen d in bekannter Weise drehbar gelagert. Erfindungsgemäß ist die Achse b und alle von ihr getragenen Teile (Schablonen d und Tisch c) auf einem Ausleger e untergebracht, der um die Lagerungen f, f schwingbar ist. Hierdurch ist der gewünschten Schablone und dem mit ihr koaxial angeordneten Tisch die Möglichkeit gegeben, beim Vorbeidrehen, an der festen Anlagevorrichtung g entsprechend der Schablonenform auszuschwingen. Die Schablonen werden durch das federnde Element lt an den Anschlag g gedrückt. Da der Glasauflagetisch die Bewegung der Schablonen zwangläufig mitmacht, ist durch die gleichzeitige Dreh- und Schwingbewegung der Schablonen die Form der Schnittfigur bestimmt. Die Größe derselben wird in bei Brillenglasschneidemaschinen bekannter Weise eingestellt. Im Ausführungsbeispiel ist die Anlagevorrichtung g auf einer im Maschinengehäuse ortsfest angebrachten Achse i. untergebracht. Durch senkrechte axiale Verlegung dieser Anlagevorrichtung etwa durch Triebe, z. B. Zahnrad und Zahnstange, ist die jeweils gewünschte Schablone auswählbar. Zu diesem Zweck ist es allerdings erforderlich, die Schablonen von dem Anschlag abzudrücken. Dies kann auf verschiedene Art erreicht werden, indem man z. B. durch einen besonderen, gegebenenfalls mit Exzenter versehenen Hebel den auf den Schablonensatz wirkenden 1i ederdruck überwindet oder aber unter Beibehaltung oder Ausschaltung des Federdruckes die Triebschraube als Abschwenkmittel für die Schablonen benutzt. Die Anlagevorrichtung kann endlich durch geeignete V erriegelungsmittel k gegen ungewolltes Verschieben gesichert sein.
  • Es ändert sich nichts am Erfindungsgedanken, wenn statt der Schwingbewegung der Achse b um die Lagerungen f, feine geradlinige Schwingbewegung, z. B. durch Schlitten o. dgl., eingeführt wird. Ebenso ist statt der koaxialen auch eine parallelachsige Anordnung des Formersatzes und Auflagetisches ausführbar.

Claims (1)

  1. . PATL'NTANSPRUCII: Brillengläserschneidemaschine mit einem auf der Achse des Glasauflagetisches angeordneten auswechselbaren, den üblichen Brillenglasformaten entsprechenden Satz von Formerscheiben und einem in einem Halter axial verschiebbaren Schneiddiamanten, dadurch gekennzeichnet, daß der Glasauflagetisch auf einem um eine zur Tischachse parallel verlaufende Achse schwingbaren Ausleger derart gelagert ist, daß er durch Abrollen der Formscheiben (d) an einem in der jeweils gewünschten Stellung feststehenden Anschlag (g) eine der Form der Schnittfigur entsprechende gleichzeitige Dreh- und Schwingbewegung gegenüber dem feststehenden Diamanten ausführt, wobei die Formscheiben federnd gegen den festen Anschlag gedrückt werden.
DEN29442D 1928-10-23 1928-10-23 Brillenglaeserschneidemaschine Expired DE503233C (de)

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