DE822429C - Verfahren und Maschine zum Ausschneiden von optischen Glaesern - Google Patents
Verfahren und Maschine zum Ausschneiden von optischen GlaesernInfo
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- DE822429C DE822429C DEP3308A DE0003308A DE822429C DE 822429 C DE822429 C DE 822429C DE P3308 A DEP3308 A DE P3308A DE 0003308 A DE0003308 A DE 0003308A DE 822429 C DE822429 C DE 822429C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C03—GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
- C03B—MANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
- C03B33/00—Severing cooled glass
- C03B33/02—Cutting or splitting sheet glass or ribbons; Apparatus or machines therefor
- C03B33/04—Cutting or splitting in curves, especially for making spectacle lenses
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
Description
- Verfahren und Maschine zum Ausschneiden von optischen Gläsern
l',ci cicil gcgetiwärtig von ,den Optikern zum Aus- schneiden von optischen Gläsern benutzten Schneid- ntaschineii ,mit Drehscheiben wird der das Aus- schneiden bewirkende Diamant entweder durch einen Exzenter oder durch eine Rolle geführt, die dein Umfang einer Schablone folgt, welche die Vorm der Brillenfassung hat. für welche das Glas bestimmt ist. Man cnuß daher für jede Brillenform über eine Schablone verfügen, was für die Optiker ein sehr großer Nachteil ist, insbesondere da die modernen Brillenfassungen gegenwärtig immer verschiedenere und unsymmetrischere Formen und immer mehr verschiedene Größen haben. Das den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildende Verfahren wurde geschaffen, um die Ver- wendung derartiger Schablonen zu vermeiden. - Hierfür wird die mit Gläsern zu versehende Brillenfasung auf einen Drehkranz gebracht, und eine Rolle folgt dem innren Umüß derselben, wobei sie auf .den Diamanten durch einen Satz von Schwenkhebeln die ihr erteilten Verschiebungen Überträgt, wodurch der Diamant genau den inneren Umriß dieser Fassung wiedergibt.
- Das gleiche Verfahren kann für das Ausse1meiden von Gläsern für Brillen mit Klauenfassung benutzt werden, wobei dann Leitrillen verwendet werden, welche die gewünschte Form haben und deren innerer Umriß von der Rolle des Apparates abgetastet wird.
- Das Verständnis der Erfindung wird unter Bezugnahme auf die Zeichnung erleichtert werden, welche nur beispielshalber eine Schneidmaschine mit Drehscheibe für dieses Arbeitsverfahren darstellt.
- Fig. i ist eine längs der Linie I-1 der Fig. 2 geschnittene Seitenansicht einer Schneidmaschine; Fig. 2 ist ein Grundriß der l@Tascliine.
- Gemäß der Zeichnung wird die Fassung i der auszurüstenden Brille zwischen den regelbaren Klauen 2 (sechs in dem dargestellten Beispiel) gehalten, welche fest mit einem auf einem Sockel .1 gelagerten Drehkranz 3 verbunden sind. Eine in eine Nut 6 eingreifende Kugel 5 verhindert die lotrechte Verschiebung dieses Kranzes. Dieser Kranz trägt ferner ein Antriebsrad 7 und besitzt eine trapezförmige Nut zur Aufnahme eines Riemens B. Eine schmale Stahlrolle 9 ist an dem Scheitel eines beweglichen Kopfes io befestigt und wird durch die Wirkung einer Feder i i kräftig gegen die innere Rille der Fassung i gedrückt, _ wobei diese Feder auf den Hebel 12 einwirkt, der um eine feste Achse 13 schwenkbar ist und den beweglichen Kopf trägt. Mit Hilfe von Gabelköpfen 14 und 15 und einer Schraubenspindel 16 mit gegenläufigen Gewinden ist der Hebel 12 zwangsläufig mit einem in einem Gabelkopf 18 schwenkbaren Hebel 17 verbunden. Da die Hebel 12. und 17 gleich sind, erzeugen Schwenkbewegungen des Hebels 12 um die Mittelachse 13 gleiche Schwenkbewegungen des Hebels 17 um seine Mittelachse i9. Die Verstellung der Rolle 9, d. h. der Achse 2o des beweglichen Kopfes io um die Mittelachse, wird somit vollständig auf die Achse 21 übertragen.
- Ein mit dem Hebel 17 ein verformbares Parallelogramm @bildender Schwenkhebel 22 zwingt den Diamanthalter 23, waagerecht zu bleiben. Der an diesem Arm zum Zweck der Regelung um seine Achse drehbar angebrachte Diamant 24 (s. Fig. 2) führt somit dieselben Bewegungen aus wie die Rolle 9. Das auszuschneidende Glas ist auf einem Halter 25 angebracht, der frei lotrecht in einem Kranz 26 gleiten kann, wobei er jedoch von diesem mittels eines Keils 27 in Umdrehung versetzt wird. Der Hebel 28 dient zum Anheben des Halters 25, um das Glas beim Schnitt gegen den Diamanten 24 zu drücken.
- Das Glas wird durch eine Schraube 29 und einen Gummiteil 30 gehalten, @velcher jedoch die Drehung desselben .nicht verhindert.
- Der Keilriemen 8 vereidigt die beiden Drehkränze 3 und 26. Es ist leicht einzusehen, daß, wenn man den Kranz 3 mit Hilfe seines Antriebsrades 7 in Umdrehung versetzt, alle Punkte der gleichzeitig dieselbe Bewegung ausführenden Fassung i nacheinander vor die Rolle 9 kommen, welche durch die Einwii-kun(= der Feder ii mit der Fassung in Berührung bleibt. Da der Kranz 3 den Kranz 26, d. h. den Halter 25 und <las Glas, antreibt, beschreibt der Diamant 21 auf dein Glas, gegen welches er durch den Hebel 28 angedrückt wird, die gleichen Schwenkbewegungen wie die Rolle 9. Dies ergibt einen der Innenform der Brille gleichen Linienzug. Da die Drehung bis zur Been@di.gung des Schnittes erfolgt, erhält man so ein Glas der gewünschten Form.
Claims (3)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Ausschneiden von optischen Gläsern, insbesondere Brillengläsern, dadurch gekennzeichnet, daß entsprechend der Arbeitsweise der Pantographen genannten Kopierapparate der Weg des Diamanten durch den inneren Umriß der Brillenfassung selbst bestimmt wird, für welche das auszuschneidende Glas bestimmt ist, so d@aß die Fassung als Kopierorgan für den Schnitt ihrer eigenen Gläserbenutzt wird.
- 2. Schneidmaschine zur .lusübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine Rolle (9), die den inneren Umriß der mit Gläsern zu versehenden. auf einen Drehkranz (3) gebrachten Brillenfassung (i) abtastet, wobei sie durch einen Satz von Schwenkhebeln (12, 17) die ihr erteilten Verschiebungen auf den Diamanten (2:1) derart überträgt, @daß dieser genau den inneren Umriß der Fassung wiedergibt.
- 3. Verfahren nach Anspruch i zum Ausschneiden von Gläsern für Brillen mit Klauenfassung, cladurcli gekennzeichnet, daß man als Kopierorgan an Stelle der Fassung ein Organ mit einer inneren Rille benutzt. welches die gewünschte Form besitzt und von der Rolle (9) der Schneidmaschine innen abgetastet wird.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
FR822429X | 1946-03-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE822429C true DE822429C (de) | 1951-11-26 |
Family
ID=9280907
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEP3308A Expired DE822429C (de) | 1946-03-13 | 1950-09-10 | Verfahren und Maschine zum Ausschneiden von optischen Glaesern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE822429C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959220C (de) * | 1953-04-25 | 1957-02-28 | Wernicke & Co Kg | Brillenglas-Schneidemaschine |
-
1950
- 1950-09-10 DE DEP3308A patent/DE822429C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE959220C (de) * | 1953-04-25 | 1957-02-28 | Wernicke & Co Kg | Brillenglas-Schneidemaschine |
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