DE503153C - Aus mehreren sektorfoermig zusammengebogenen Blechkoerpern bestehendes Hohlseil - Google Patents

Aus mehreren sektorfoermig zusammengebogenen Blechkoerpern bestehendes Hohlseil

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DE503153C
DE503153C DES93337D DES0093337D DE503153C DE 503153 C DE503153 C DE 503153C DE S93337 D DES93337 D DE S93337D DE S0093337 D DES0093337 D DE S0093337D DE 503153 C DE503153 C DE 503153C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01BCABLES; CONDUCTORS; INSULATORS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR CONDUCTIVE, INSULATING OR DIELECTRIC PROPERTIES
    • H01B5/00Non-insulated conductors or conductive bodies characterised by their form

Landscapes

  • Wire Processing (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Hohlseil für elektrische Leitungen, das bei geringem Materialaufwand für die Aufnahme starker Zugkräfte geeignet ist. Das Hohlseil besteht aus einzelnen in seiner Längsrichtung verlaufenden, hohlen, aus Blechen zusammengebogenen Teilkörpern. Von diesen ist erfindungsgemäß jeder mit einem innen in der Nähe der Seilachse liegenden Draht oder Seil versehen. Die einzelnen Hohlkörper mit den innenliegenden Drähten sind in der üblichen Weise miteinander verdrillt.
In Abb. ι ist der Querschnitt eines derartigen Hohlseiles beispielsweise dargestellt. Das Seil setzt sich aus vier hohlen Teilkörpern zusammen, von denen jeder aus einem Profilblech 1 zusammengebogen ist. Im Innern jedes Teilkörpers befindet sich ein Draht oder Seil 2. Die Teilkörper sind mit den Seilen 2 um einen gemeinsamen Kernleiter 3 verdrillt. Die am Seilumfang liegenden Wände der Teilkörper sind mit Rücksicht auf die Stromverdrängung stärker als die radial verlaufenden. Durch diese Formgebung wird gleichzeitig das Biegen der Bleche in der Verseilmaschine erleichtert. Zu diesem Zwecke kann man auch die radialen Wände der Teilkörper mit Aussparungen, z. B. runden oder länglichen Löchern, versehen.
Die Herstellung eines derartigen Seiles erfolgt zweckmäßig nach folgendem Verfahren. Die Blechstreifen 1 werden zweckmäßig vor dem Verseilen des Hohlseiles ungefähr zu einer Form vorgebogen, wie sie in Abb. 2 dargestellt ist. In diesem Zustand haben die Körper eine spaltförmige Öffnung zum Einlaufen des zugehörigen Drahtes 2. In der Verseilmaschine werden die zusammengebogenen Blechstreifen 1 um den Kerndraht 3 verdrillt. Gleichzeitig läßt man die Leiter 2 in den von den Teilkörpern 1 gebildeten Spalt einlaufen. Beim Verdrillen werden die Drähte 2 zur Achse des Seiles 2 dicht auf den Kernleiter 3 gedrückt. Dadurch werden die Blechstreifen 1, die sich gegeneinander abstützen, weiter zusammengebogen, bis sie die in Abb. 1 dargestellte endgültige Form annehmen.
Für die Teilkörper 1 werden zweckmäßig besondere Formbänder verwendet, die vor dem Einlaufen in die Verseilmaschine in besonderen Biegevorrichtungen in die durch Abb. 2 wiedergegebene Form gebracht werden.

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Aus mehreren sektorförmig zusammengebogenen Blechkörpern bestehendes Hohlseil, dadurch gekennzeichnet, daß im Innern jedes Blechkörpers in der Nähe der Mitte des Hohlseiles ein Draht oder Seil angeordnet ist.
2. Hohlseil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die am Seilumfang liegenden Wände der Blechkörper stärker sind als die radial verlaufenden.
3. Hohlseil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Wände der Blechkörper Aussparungen 7" haben.
4. Verfahren zum Herstellen eines Hohlseiles nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Blechkörper zunächst aus einem Metallstreifen vorgebogen wird und beim Verdrillen in der Verseilmaschine von dem zugehörigen Draht oder Seil so zur Mitte des Hohlseiles gedrückt wird, daß er sich unter der Einwirkung der vom Draht und den Gegenlagen· an den anderen Blechkörpern des Hohlseiles ausgeübten Kräften zu seiner endgültigen Sektorform zusammenbiegt.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Blechkörper außerhalb der Verseilmaschine so weit zur Sektorform vorgebogen wird, daß er lediglich einen Spalt zum Einlaufen des zugehörigen Drahtes frei läßt.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Drähte der Blechkörper um einen gemeinsamen Kerndraht verdrillt werden.
*] Von dem Palentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Dipl.-Ing. Karl Neuroth in Berlin-Siemensstadt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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