DE502725C - Greiferschiffchen-Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule - Google Patents

Greiferschiffchen-Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule

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DE502725C
DE502725C DEA50307D DEA0050307D DE502725C DE 502725 C DE502725 C DE 502725C DE A50307 D DEA50307 D DE A50307D DE A0050307 D DEA0050307 D DE A0050307D DE 502725 C DE502725 C DE 502725C
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shuttle
bobbin
bobbin case
sewing machine
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B57/00Loop takers, e.g. loopers
    • D05B57/08Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines
    • D05B57/22Loop takers, e.g. loopers for lock-stitch sewing machines with spool-size bobbin for lower thread

Description

  • Greiferschiffchen-Nähmaschine mit großer Unterfadenspule Die Erfindung betrifft eine Greiferschiffchen-Nähmaschine mit großer Unterfadenspule, welche in einem gleichzeitig Schleifenfänger bildenden, durch einander ablösende Mitnehmer angetriebenen Spulengehäuse (Schiffchen) gelagert ist. Es ist schon vorgeschlagen worden, an Stelle einer länglichen Fadenspule, die ein entsprechend dickbauchiges, dem Nachzug des Oberfadens ungünstiges Spulengehäuse bedingt, eine Spule von größerem Durchmesser zu verwenden. Für den Spulenkörper und das Spulengehäuse wurden gewölbte Seitenwandungen vorgesehen. Dadurch ist dem Spulengehäuse eine Art Schneidenlagerung gegeben, die für den Durchgang der Oberfadenschleife um so gefährlicher ist, als das Spulengehäuse schräg gelagert ist.
  • Gemäß der Erfindung besitzen nun, zwecks Verwendung flacher Unterfadenspulen, das aufrechtstehende Spulengehäuse und der zugeordnete feststehende Abschlußdeckel flache Seitenwände, und es ist das Spulengehäuse (Schiffchen) beim Umlauf gegen seitliches Kippen und für einen guten Durchlauf der Oberfadenschleife durch radial auf seine walz enförmige Umfläche (Ringwulst) wirkende Rollen und durch eine am feststehenden Abschlußdeckel sitzenden Haltearm abgestützt.
  • Dabei ermöglicht die flache Spule eine volle Ausnützung des Fadenraumes bei aufrechtstehendem, gegen seitliches Kippen gut abgestützten Greiferschiffchen auch bei großer Drehzahl.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. r ist eine Stirnansicht der Maschine mit teilweisem Schnitt; Abb. 2, 3 zeigen schaubildlich den Spulenträger bzw. den Abschlußdeckel; Abb. 4. zeigt ein teilweiser Schnitt zu Abb. 3 ; Abb. 5 zeigt eine weitere Einzelheit in zwei Darstellungen; Abb. 6 veranschaulicht das Spulengehäuse mit geöffnetem Deckel; Abb. 7 zeigt das Spulengehäuse im Querschnitt; Abb. 8 ist ein zu Abb. 7 waagerechter Mittelschnitt.
  • In Abb. i bezeichnet i den überhängenden Maschinenarm mit der oberen Triebwelle 2. I?nterhalb der Maschinenplatte 8 befindet sich die Triebwelle 7 für das Spulengehäuse (Greiferschiffchen) im festen Gehäuse io, das mittels zwei Armen i i (Abb. 7) an der Platte 8 befestigt ist. Das feste Gehäuse io besitzt einen Deckel 12, welcher mittels federnder Finger 13 in Schließstellung gesichert ist.
  • Das flachwandige Spulengehäuse 9 ist mit einer äußeren walzenförmigen Ringwulst 14 versehen und durch radial auf diese wirkende Rollen 15 im festen Gehäuse io abgestützt. Die Rollen 15 sind stirnseitig durch einen Ring 16 im Gehäuse io gesichert. Die Ringwulst 14 des Spulengehäuses 9 besitzt eine zum Erfassen des Oberfadens dienende Spitze 17. Auf ihrem nicht von der Ringwulst 14 überdeckten Umfangsteil weist das Spulengehäuse 9 einen Schlitz 18 auf für den Eintritt der den Oberfaden zuführenden, an der Stange i9 befestigten Nadel i9'. Auf den zentralen Stift 2o des Spulengehäuses 9 ist die flache Fadenspule 21 aufgesteckt, und über das abgesetzte freie Ende dieses Stiftes faßt mittels zentraler Nabe der feststehende Abschlußdecke122 des Spulengehäuses. Der Abschlußdecke122, welcher eine flache Seitenwand hat, wird durch eine am Deckel 12 des festen Gehäuses i vorgesehene Blattfeder 23 in axialer Richtung gehalten, während ein Drehen des Abschlußdeckels 22 dadurch verhindert ist, daß er mittels des Haltearmes 24 in eine Aussparung des Ringes 16 faßt. Der Arm 24 kann durch einen Angriffsnocken 25 entgegen dem Einfluß einer im Deckel 22 untergebrachten Feder26 (Abb.4,6) radial einwärts verschoben werden zwecks Einsetzens und Herausnehmens des Abschlußdeckels 22 beim Spulenwechsel. Der Deckel 22 besitzt einen Ausschnitt27 (Abb.3) für den Eintritt der Nähnadel i9' und außerdem ein Auge 28 für den Abzug des von der Spule 21 gelieferten Unterfadens, der durch eine von einer Bremsfeder 29 überbrückte Rinne 3o des Deckels 22 hindurchgeleitet wird.
  • Zum Antrieb des Spulengehäuses 9 dienen zwei Mitnehmerstifte 31, die im Kopf 32 der Welle 7 befestigt sind. Die Stifte 31 werden durch Federn so beeinflußt, daß sie mittels Kugeln 33 an eine Führungsbahn 34 an einer ortsfesten Scheibe 35 anstehen. Diese Führungsbähn 34 bewirkt, daß die Stifte 31 periodisch gegen das Spulengehäuse 9 vorgeschoben werden, so daß sie wechselweise vorübergehend in an diesem vorhandene Löcher 36 (Abb. 2) fassen zwecks Drehung des Spulengehäuses 9 unter Ermöglichung des Durchlaufes der Oberfadenschleife.
  • Die Nadelstange i9 (Abb. i) wird durch einen Hebel 37 bewegt, welcher auf einem ortsfesten Bolzen 38 gelagert ist und zwischen zwei Rollen 39 faßt, die an einem an der Nadelstange i9 befestigten Träger 39' angeordnet sind. Dieser Hebel 37 wird durch die Kurvennut eines auf der Welle 2 befestigten Hubkörpers 40 gesteuert. 45 ist der Fadengeberhebel.
  • Der durch ein Auge 49 am Arm i hindurchgezogene und über eine Bremse 5o geleitete Oberfaden wird von einer Spule 48 geliefert, welche der in das Spulengehäuse 9 eingesetzten Spule 21 ähnlich ist, so daß man mit einer Spulenart auskommt. Es können jedoch Spulen von größerem oder kleinerem Durchmesser verwendet werden.
  • In Abb. i ist 51 der Stoffdrücker und 52 der Stoffschieber mit auf einer Achse 53 gelagertem Antriebshebel 54., dessen Bewegung durch eine Schubstange 55 erfolgt, die von einem Exzenter 56 der Welle 7 gesteuert wird. Zur Bewegung des Stoffschiebers 52 dient ferner ein Arm 58 mit Querstift 57. Der Arm 58 sitzt auf einer Welle 59, welche dadurch hin und her geschwungen wird, daß ein auf der Welle 7 befestigter Exzenter 61 an einem auf der Welle 59 befestigten Gabelarm 6o wirksam ist.
  • Die Vorschublänge des Stoffschiebers 5,2 kann durch Verstellen der Schubstange 55 am Hebel 54 geregelt werden. Hierzu dient ein durch einen Lenker 62 mit der Schubstange 55 verbundener Winkelhebel 63, welcher mittels eines aufgeschraubten Knopfes 64 an einer auf einem Widerlager 65 vorgesehenen Teilung einstellbar ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Greiferschiffchen-Nähmaschine mit großer Unterfadenspule, welche in einem gleichzeitig Schleifenfänger bildenden, durch einander ablösende Mitnehmer angetriebenen Spulengehäuse (Schiffchen) gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Verwendung flacher Unterfadenspulen das auf rechtstehende Spulengehäuse (9) und der zugeordnete feststehende Abschlußdeckel (22) flache Seitenwände aufweisen und das Spulengehäuse (Schiffchen 9) beim Umlauf gegen seitliches Kippen und für einen guten Durchlauf der Oberfadenschleife durch radial auf seine walzenförmige Umfläche (Ringwulst 14) wirkende Rollen (15) und durch einen am feststehenden Abschlußdeckel (22) sitzenden Haltearm (24) abgestützt ist.
DEA50307D 1927-03-15 1927-03-15 Greiferschiffchen-Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule Expired DE502725C (de)

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DEA50307D DE502725C (de) 1927-03-15 1927-03-15 Greiferschiffchen-Naehmaschine mit grosser Unterfadenspule

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DE502725C true DE502725C (de) 1930-07-16

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