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Schlauchkupplung Das Patent 501 479 betrifft eine Schlauchkupplung,
insbesondere für Heizschläuche von Eisenbahnwagen, bei der das Verschlußglied elastisch
wirkt, indem es entweder selbst elastisch ausgebildet ist oder durch eine Feder
beeinflußt wird.
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Erfindungsgemäß ist das federnde Verschlußglied mit einer Zusatzfeder
versehen, die die Federwirkung unterstützt. Dabei ist zweckmäßig die Zusatzfeder
um so viel nachgiebiger als das federnde Verschlußglied gewählt, daß sie zunächst
allein bis zu einem Begrenzungsanschlag nachgibt und erst dann das Verschlußglied
selber nachgibt. Durch diese doppelte Federung erhält man eine größere Gesamtnachgiebigkeit
und vermeidet eine überbeanspruchung des elastischen Verschlußgliedes.
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Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung an mehreren Ausführungsbeispielen.
Abb. i ist eine Draufsicht einer Schlauchkupplung in der :einen Ausführungsform.
Abb.2 ist ein senkrechter Schnitt im wesentlichen nach der Linie 2-2 der Abb. i.
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Abb.3 zeigt das erfindungsgemäß ausgestaltete Kupplungsglied in derselben
Darstellung wie Abb. 2, jedoch bei gelöster Kupplung.
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Abb.4 zeigt in ähnlicher Darstellung wie Abb.2 eine zweite Ausführungsmöglichkeit.
Abb. 5 ist ein senkrechter Teilschnitt nach der Linie 5-5 der Abb. 4.
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Abb. 6 stellt in ,ähnlicher Darstellung wie Abb.2 und ¢ eine weitere
Ausführungsform dar.
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Abb. 7 ist ein senkrechter Schnitt nach der Linie 7-7 der Abb. 6.
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Gemäß Abb. i bis 3 besteht die Schlauchkupplung ebenso wie nach der
Zeichnung des Patents 501 479 aus zwei Gliedern A und ,B mit Kupplungsarmen 15 und
4. und Kupplungsklauen 1 4. und 6, die durch gegenseitiges Drehen der Glieder in
und außer Eingriff mit den Klauen 17, 5 der Arme 15, 4 gebracht werden können, sowie
mit einem federnden Verschlußglied 21, das drehbar auf einem in einem Bock 2o befestigten
Bolzen 25 gelagert ist und mit dem Arm 4 und einer Keilfläche 28 des Gliedes A zusammenwirkt.
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Das Verschlußglied 2 i besteht aus einem Stab aus federndem Metall,
der imstande ist, sich bis zu einem gewissen Grade federnd zu biegen und an dessen
Enden durch Zurückbiegen Antreibköpfe 22 und 23 gebildet sind. Das Verschlußglied
21 sitzt im wesentlic'h@en waagerecht drehbar auf dem abwärts gerichteten verjüngten
Ende 24 des Bolzens 25. Die Öffnung 26 des Verschlußgliedes 21 ist von etwas größerem
Durchmesser als das verjüngte Ende des Bolzens 25, so daß
das Verschlußglied
2 i auf dem Bolzen auch eine Kippbewegung von gewissem Ausmaß ausführen und außerdem
als Ganzes sich längs zum Bolzen 25 bewegen kann. Jedoch ist der obere Hauptteil
des Bolzens 25 von so viel größerem Durchmesser als die Öffnung 26, daß er am oberen
Ende des verjüngten Teiles 24 einen Absatz 27 bildet, der für das Verschlußglied
2-1 ,als Anschlag oder Drehpunkt dient, wodurch die Aufwärtsbewegung des Verschlußgliedes
begrenzt wird.
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Eine Schraubenfeder 29 umgibt den Bolzen 2 5 und stützt sich mit ihren
beiden Enden gegen die untere Fläche der Brücke des Lagerhockes 2o und gegen die
obere Fläche des Verschlußgliedes 2 i. Diese Feder 29 ist zwar ziemlich steif, aber
doch nachgiebiger als das Verschlußglied 2 i, so daß im wesentlichen die Zanze anfängliche
Nachgiebigkeitsbewegung durch die Feder 29 aufgenommen wird.
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Wird das Kupplungsglied A von dem KupplungsgliedB gelöst (Abb.3),
so dehnt sich die Feder 29 aus und bewegt das Versehl:ußglied 2 i als Ganzes längs
dem Bolzen 24 abwärts bis zur Anlage an die obere Fläche des Körpers A. Dadurch
wird alle freie Beweglichkeit zwischen den Teilen aufgehoben und ein Klappern des
Verschlußgliedes verhindert. Wird zum Zwecke des Vers7chließens das Verschlußglied
2 i im Sinne des. Uhrzeigers gedreht, -wobei es auf die Keilfläche und den Arm 4
aufläuft, so gibt die Feder 29 nach und gestattet dein mittleren Lagerteil des Versc'hlußgliedes
21 eine Aufwärtsbewegung bis @umi Auftreffen auf den Absatz 27"wodur!dh da;EJ Nachgeben
der Feder 29 begrenzt wird. Eine weitere Bewegung des Verschlußgliedes 2 i am Arm
4 entlang und die Keilfläche 28 hinauf kann sich nur vollziehen unter Nachgeben
des Verschlußgliedes 2 i selbst, wie aus Abb. 2 ersichtlich. Wird das Verschlußglied
in diese Endlage gebracht, so nimmt es eine genügende Spannung an, um alle Teile
sicher in ihrer gegenseitigen Lage zu verriegeln.
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Bei dem Ausführungsbeispiel der Abb. ¢ und 5 ist die Schraubenfeder
29 durch eine gebogene Blattfeder 3o ersetzt. Der mittlere Teil 3 i dieser Feder
besitzt ,eine öffnung für den Durchtritt des Bolzens 25 und ist derart aufwärts
gebogen, daß er an der unteren Fläche der Brücke des Lagerbockes 2o anliegt. Die
Enden 32 der Blattfeder 30 sind derart abwärts gebogen, daß sie in Eingriff
mit der oberen Fläche des Verschlußgliedes 21 stehen, und haben abwärts gebogene
seitliche Lappen 33, reit denen sie die Seitenkanten des Verschlußgliedes 21 verschiebbar
umfassen, um die Blattfeder 30 in der richtigen Lage zu- halten. Abgesehen von dem
Unterschied in der Form der Hilfsfeder 30 stimmt die Wirkung der vorliegenden
Ausführungsform genau mit der der bevorzugten Ausführungsform gemäß Abb. i bis 3
überein.
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Durch Herstellung des Verschlußgliedes 2 i aus einer Mehrzahl von
Federlamellen 34 gemäß Abb.6 und 7 kann die Federung erheblich weiter gesteigert
werden.