DE502231C - Viertaktbrennkraftmaschine - Google Patents

Viertaktbrennkraftmaschine

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DE502231C
DE502231C DEB130333D DEB0130333D DE502231C DE 502231 C DE502231 C DE 502231C DE B130333 D DEB130333 D DE B130333D DE B0130333 D DEB0130333 D DE B0130333D DE 502231 C DE502231 C DE 502231C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B1/00Engines characterised by fuel-air mixture compression
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2720/00Engines with liquid fuel
    • F02B2720/12Four stroke engines with ignition device
    • F02B2720/122Four stroke engines with ignition device with measures for removing exhaust gases from the cylinder

Description

  • Viertaktbrennkraftmaschine Viertaktbrennkraftmaschinen mit zwei zusammenarbeitenden Kolben sind bekannt, von denen der eine den Auspuff steuernde Kolben halb so viel Hübe ausführt wie der eigentliche Arbeitskolben. Es ist bei solchen 'Maschinen auch bekannt, die Kurbelkammern mit zum Laden der Zylinder zu benutzen.
  • Bei diesen bekannten Maschinen besteht ein Nachteil darin, daß die in den Kurbelkammern verdichtete Ladung in einen Samirielbehälter gedrückt wird, von wo sie dann dem Kompressionsraum zugeleitet wird. Außer verhältnismäßig langen Leitungen von den Kurbelkammern zu dem Sammelbehälter ist eine weitere ebenso lange Leitung erforderlich, die von dem Sammelbehälter zu dem Kompressionsraum führt. Ferner müssen Ventile in diesen Leitungen vorgesehen sein. Die langen Leitungen und Ventile wirken als Widerstand auf das in den Kurbelkammern komprimierte Gemisch, wodurch die Leistung der .Maschine herabgesetzt wird.
  • Durch die Erfindung wird diesen Übelständen abgeholfen, indem ein von dein Arbeitskolben gesteuerter Überströmkanal vorgesehen ist, durch welchen eine unmittelbare Zuführung der Ladung von dem Kurbelgehäuse in die Zylinder bewirkt wird.
  • Dabei ist gleichzeitig Vorsorge getroffen, daß die Maschine mit einfachen Mitteln aus einem Viertaktmotor in einen Zweitaktmotor umgewandelt werden kann. Der Erfindungsgegenstand ist in den anliegenden Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellt dar: Fig. i einen Schnitt durch eine Brennkraftmaschine mit einer Anordnung gemäß der Erfindung, Fig. -2 einen ebensolchen Schnitt, jedoch ganz schematisch zur Veranschaulichung der Wirkungsweise der Maschine.
  • In den Zeichnungen bedeuten: 5 einen Arbeitskolben, 12 einen Hilfskolben, 9 eine von einem nicht dargestellten Vergaser kommende Gemischzuführungsleitung mitArmen7 und 8, 2 i ein Einlaßventil und 13 einen Auslaß, welcher durch den Hilfskolben 12 gesteuert wird.
  • Gemäß der Erfindung ist in der Wand des Hauptzylinders ein L'berströmkanal io angeerdnet, durch welchen bei einer bestimmten Stellung des Arbeitskolbens 5 in dem Kurbelgehäuse verdichtetes Gemisch unmittelbar in die Zylinder überströmt. Nur bei einer solchen zweckmäßigen Cberleitung des verdichteten Gemisches aus dein Kurbelgehäuse in die Zylinder kommen die durch die Vorverdichtung des Gemisches im Kurbelgehäuse erstrebten Vorteile voll zur Ausnutzung, da keine nennenswerten Widerstände für das Gemisch finit der Anordnung dieses Oberströinkanals verbunden sind.
  • Die Arbeit beider Kolben wird durch Steuerräder i.I, 15, 16 auf eine Welle iübertragen. Gemäß der Erfindung sind die Steuerräder 1q., 15, 16 auswechselbar eingerichtet und können unter Verlegung der Welle 17 um das Stück X gegen andere Steuerräder 18, i g, 2o ausgetauscht werden.
  • In einem solchen Falle können beide Kolben mit der gleichen Taktzahl laufen, und die Maschine kann als Zweitaktmotor arbeiten. Selbstverständlich wird an Stelle des Ansaugventils 21 dann ein Verschlußkörper eingesetzt.
  • Bei gleichbleibender Belastung ist die Verwendung eines Zweitaktmotors angebracht, während bei wechselnder Belastung ein Viertaktmotor vorteilhaft arbeitet. In der Fabrikation sind die beiden beschriebenen Motortypen besonders vorteilhaft, da sie aus denselben Eintelteilen bestehen.
  • In Fig.2 ist das Zusammenarbeiten der beiden Kolben an Diagrammen näher erläutert. Hierin bedeuten die Kreisbogenstücke A, A' die Arbeitshübe, B, B' die Auspuffhübe, C, C die Saughübe und D, D' die Kompressionshübe. Zur Erläuterung sei erwähnt, daß der mit C bezeichnete Hub des Hilfskolbens kein richtiger Saughub ist, sondern dem Saughub des Arbeitskolbens entgegenwirkt. Dieser Umstand hat aber im praktischen Betriebe infolge der besonderen Ladungsart und der damit erreichten besonders großen Ladung keine Bedeutung.
  • Da der Hilfskolben dem Arbeitskolben während des Arbeitshubes voreilt, also die oberste Totpunktlage zur Zeit der Explosion überschritten hat, kann ein Zurückschlagen des Arbeitskolbens, z. B. beim Anlassen der Maschine, nicht eintreten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Viertaktbrennkraftmaschine mit zwei über einen gemeinsamen Kompressionsraum zusammenarbeitenden Kolben, von denen der eine, den Auspuff steuernde Hilfskolben halb so viel Hübe ausführt wie der eigentliche Arbeitskolben und bei welcher das Kurbelgehäuse mit zum Laden der Zylinder benutzt wird, gekennzeichnet durch einen von dem Arbeitskolben gesteuerten Überströrnkanal, durch welchen eine unmittelbare Zuführung der Ladung von dem Kurbelgehäuse in die Zylinder bewirkt wird.
  2. 2. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auf den beiden Kurbelwellen der Kolben auswechselbare Zahnräder vorgesehen sind, so daß die Kraftmaschine aus einem Viertaktmotor in einen Zweitaktmotor umgewandelt werden kann.
  3. 3. Viertaktbrennkraftmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hilfskolben im Augenblick der Zündung den oberen Totpunkt beträchtlich überschritten hat, wodurch ein Zurückschlagen der Anlaßvorrichtung verhindert wird.
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