DE502095C - Aufschliessen von Erzen, chemischen Produkten und aehnlichen Ausgangsstoffen - Google Patents
Aufschliessen von Erzen, chemischen Produkten und aehnlichen AusgangsstoffenInfo
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- DE502095C DE502095C DEF61503D DEF0061503D DE502095C DE 502095 C DE502095 C DE 502095C DE F61503 D DEF61503 D DE F61503D DE F0061503 D DEF0061503 D DE F0061503D DE 502095 C DE502095 C DE 502095C
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- C22B—PRODUCTION AND REFINING OF METALS; PRETREATMENT OF RAW MATERIALS
- C22B3/00—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes
- C22B3/04—Extraction of metal compounds from ores or concentrates by wet processes by leaching
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Description
- Aufschließen von Erzen, chemischen Produkten und ähnlichen Ausgangsstoffen Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Aufschließen von Erzen, chemischen Produkten u, dgl. mit einem Aufschlußmittel sowie die Aufbereitung des Aufschlußrückstandes.
- Die bisherigen Verfahren hatten u. a. den Nachteil, daß der Aufschlußrückstand, falls er nicht zusammen mit den bereits wertlosen Bestandteilen weiterbehandelt werden sollte, einem gesonderten Aufbereitungsgang zugeführt werden mußte, wenn man vor dem zweiten Aufschließen die armen Bestandteile des Rückstandes entfernen wollte.
- Zweck der Erfindung ist es, diesen Nachteil zu beseitigen. Gemäß der Erfindung wird der Aufschlußvorgang unmittelbar mit der Aufbereitung verbunden, indem man mindesten iri einem Teil des Aufschlußvorganges selbst die Fortführung und Aufbereitung des Aufschlußrückstandes stattfinden läßt.
- Eine solche Vereinigung von Aufschließen und AufbereitenbieteteinendoppeltenVorteil. Einerseits kann der bereits aufgeschlossene Teil des Aufschlußgutes fortwährend abgeführt werden, so daß immer frisches Aufschiußgut mit dem Aufschlußmittel in Berührung kommt, anderseits wird der fortgeführte Aufschlußrückstand unmittelbar im reichen und armen Rückstand geschieden, derart, daß eine Ausscheidung und Weiterbehandlung des armen Rückstandes usw. unabhängig von den reichen Bestandteilen möglich ist.
- Eine beispielsweise Anwendung der Erfindung auf die Laugerei von Erzen wird nachfolgend beschrieben. In bekannter Weise bisher mit konzentrierte Lauge behandeltes Erz, dessen Rückstand etwa einer ebenfalls bekannten Laugnngszentrifuge zugeführt oder der Aufbereitung unterworfen wurde, wird nach dem neuen Verfahren unmittelbar auf eine in einem Bottich drehbare Schale aufgegeben und mit einem konzentrierten oder anderen Lösemittel versetzt. Hierauf wird das Laugegut mit dem konzentrierten Lösemittel dem verdünnten Lösemittel ausgesetzt und die Rückstände werden mit fortschreitendem Aufschluß des Erzes etwa unter Ausnutzung der von der sich drehenden Schale ausgehenden Schleuderwirkung fortgeführt und gleichzeitig aufbereitet. Die Aufbereitung erfolgt infolge der Wirbelbewegung der gesamten in dem Bottich befindlichen Flüssigkeit, beginnend an dem soeben sich lösendem Gut und endend mit der Ab. setzung des fortgeführten Rückstandes am Boden des Gefäßes.
- Eine beispielsweise zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung verwendbare Vorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt.
- Die Zeichnung zeigt im Schnitt einen Bottich mit in seinem Innern drehbar angeordneter Löseschale.
- Innerhalb des Bottiches a ist die (u. U. heb-und senkbare) drehbare Schale b angeordnet, auf die das zu lösende Gut c aufgetragen wird. Die Schale wird von einem Antrieb d her etwa mittels Kegelradgetriebe e in Umdrehung versetzt. (Etwa 3o-z5o Umdrehungen je Minute). Hierbei wird das rückständige Laugegut c aus der Schale apsgetragen und am Bottichboden abgesetzt. Das Absetzen erfolgt naturgemäß nach dem spezifischen Gewicht derart, daß der leichtere und arme Rückstand g am Rande des Gefäßbodens und der schwerere und reiche Rückstand li im Mittelteil abgesetzt wird. Der so getrennte Rückstand kann entsprechend seinem Wert als reicher Rückstand etwa zur frischen Laugerei zurückgeführt oder als armer Rückstand sonstwie getrennt weiterbehandelt oder verworfen werden.
- Wird als Aufschlußmittel konzentrierte Schwefelsäure verwendet, so erweist sich die Reaktionswärme, die bei Inberührungbringen des mit konzentrierter Säure getränkten Gutes mit dem verdünnten Lösemittel auftritt, als besonders nützlich für das neue Verfahren. Die Nutzbarmachung dieser Reaktionswärme für Aufschlußprozesse an sichistbereits bekannt, neu ist jedoch die Anwendung auf das vorliegende Verfahren, das den Aufschlußvorgang,wie oben dargetan, mit dem Aufbereitungsprozeß verbindet.
- Naturgemäß können die zur Ausführung des Verfahrens gemäß der Erfindung dienenden Vorrichtungen die verschiedenste Gestaltung erhalten, je nach Beschickungsart, Art des Aufschlußmittels usw.
Claims (3)
- PATt NTANSPRTTCHE: i. Verfahren zum Aufschließen von Erzen, chemischen Produkten und ähnlichen Ausgangsstoffen mit einem Aufschlußmittel und Aufbereitung des Aufschlußrückstandes in dem Aufschlußmittel, dadurch gekennzeichnet, daß während des Aufschließens eine Fortführung und Aufbereitung des Aufschlußrückstandes stattfindet.
- 2. Vorrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet dadurch, daß in einem Gefäß (a) eine drehbare Schale (b) angeordnet ist, die zur Aufnahme des gegebenenfalls bereits mit Aufschlußmittel versetzten Aufschlußgutes (c) dient.
- 3. Durchführung des Verfahrens unter Verwendung derVorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das in der Schale (b) behandelte Gut einem Lösevorgang mit gleichzeitiger Aufbereitung des Rückstandes nach armen und reichen Bestandteilen ausgesetzt wird, wobei namentlich die letzteren dann einem weiteren Löseprozeß zugeführt werden,.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61503D DE502095C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Aufschliessen von Erzen, chemischen Produkten und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEF61503D DE502095C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Aufschliessen von Erzen, chemischen Produkten und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE502095C true DE502095C (de) | 1930-07-08 |
Family
ID=7109307
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEF61503D Expired DE502095C (de) | 1926-06-06 | 1926-06-06 | Aufschliessen von Erzen, chemischen Produkten und aehnlichen Ausgangsstoffen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE502095C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468712A (en) * | 1944-12-21 | 1949-04-26 | Babcock & Wilcox Co | Heat exchanger |
-
1926
- 1926-06-06 DE DEF61503D patent/DE502095C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2468712A (en) * | 1944-12-21 | 1949-04-26 | Babcock & Wilcox Co | Heat exchanger |
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