DE502003C

DE502003C - Vorrichtung zum Entfernen von Spaenen aus den Zahnluecken von Kreissaegen und Fraesern mit einer sich drehenden Buerstenscheibe

Info

Publication number: DE502003C
Application number: DEL72832D
Authority: DE
Original assignee: John Dickinson and Co Ltd
Current assignee: John Dickinson and Co Ltd
Priority date: 1927-09-19
Filing date: 1928-09-15
Publication date: 1930-07-09

Description

Die Erfindung bezweckt, das Zusetzen der Zähne von Kreissägen und anderen Sägen, wie beispielsweise Handsägen und Fräsern, zu vermeiden und im besonderen von solchen, die zum Zerschneiden von Blei und anderen weichen Metallen benutzt werden. Es hat sich herausgestellt, daß dieses Zusetzen der Zähne durch die Verwendung eines frei drehbaren Gliedes vermieden werden kann, das so beschaffen und mit Bezug auf die Säge ο. dgl. so gelagert ist, daß es mit den Zähnen in Eingriff kommt und hierdurch in Umdrehung versetzt wird, wodurch erreicht wird, daß zwischen den Zähnen der Säge oder des Fräsers befindliche Materialteile zwangsläufig ausgestoßen werden. Dies kann erfindungsgemäß durch die Verwendung einer frei drehbaren Bürstenscheibe erreicht werden, die mit Bezug auf d^e Säge ο. dgl. so angeordnet ist,

?.o daß ihre Borsten seitlich in die linken Zahne der Säge eintreten, so daß die Bürstenscheibe von den Zähnen der Säge in Umdrehung versetzt wird.

Es hat sich ferner herausgestellt, daß die besten Resultate erzielt werden, wenn die Bürste mit ihrer Achse parallel zur Sägenebene angeordnet ist, und wenn die Borsten der Bürste demzufolge rechtwinklig zu den Zähnen verlaufen. Die Bürste wird hierbei so eingestellt, daß sie auf die Seitenflächen der Sägezähne fest andrückt, damit die Borsten zwischen den Zähnen hindurchtreten können; zu diesem Zweck kann die Bürste von einem einstellbaren Lager unterstützt werden. Dieses Lager ist aber nicht von wesentlicher Bedeutung.

Die Bürste wird hierbei so gelagert, daß sie frei drehbar ist, da andernfalls die Borsten durch die Sägezähne abgeschnitten werden würden. Eine solche Bürste kann dazu benutzt werden, ein Schmiermittel den Sägezähnen zuzuführen, indem man beispielsweise das Schmiermittel auf die Bürste aufträgt, wenn sich letztere dreht; die Bürste dient ferner noch dazu, ein Abschleudern der Materialteilchen von der Säge zu verhindern.

Der Gegenstand der Erfindung ist im besonderen in Verbindung mit Kreissägen nützlich, die zum Beschneiden oder Zerschneiden von Typenzeilen, Zinkplatten und anderen zur Herstellung von Drucken verwendeten Blöcken benutzt werden.

In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise dargestellt, und zwar ist

Fig. ι ein Längsschnitt durch einen Teil einer Vorrichtung, die zum Zerschneiden von Metalltypen, Metallblöcken usw. benutzt wird.

Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie 2-2 der Fig. 1.

Claims

5Ö2Ö03

Die beim Ausführungsbeispiel dargestellte Vorrichtung weist ein Rahmengestell α auf, das als Träger für einen waagerechten Tisch b dient; letzterer ist mittels Schrauben c (Fig. 2) einstellbar befestigt, die mit den gegenüberliegenden Seiten des Rahmengestells in Eingriff treten.

In Lagern d, die von dem Rahmengestell a getragen werden, ist eine Welle e gelagert, die in üblicher Weise eine Kreissäge/ trägt. Letztere tritt durch einen Schlitz des Tisches b hindurch und kann von irgendeiner geeigneten Kraftquelle aus mittels einer Schnurscheibe g o. dgl. angetrieben werden.

Unterhalb des Tischest befindet sich eine Bürstenscheibe h, deren Nabe zwecks Aufnahme einer aufrecht stehenden Spindel / durchbohrt ist, so daß die Bürste auf dieser Spindel frei drehbar ist. Die Spindel/ wird von dem Rahmen α in einer solchen Lage mit Bezug auf die Säge/ getragen, daß die Borsten der Bürste zwischen den Zähnen der Säge quer hindurch treten. Zu diesem Zweck verläuft die Achse der Spindel/ rechtwinklig zur Achse der Sägenwelle«. Eine geeignete Lagerung für die Spindel/ ist in Fig. 1 dargestellt und weist einen Arm/ auf, der einen rechtwinklig abgebogenen Ansatz/' besitzt, der an einem der aufrechtstehenden Teile des Rahmengestells α durch Bolzen o. dgl. befestigt ist.

Durch die beschriebene Lagerung der Bürstenscheibe h mit Bezug auf die Zähne der Säge dient deren Drehung dazu, die Bürste mitzunehmen; infolge des Eindringens der Borsten der Bürste zwischen die Sägezähne werden alle aus der Schneidarbeit herrührenden Materialteilchen selbsttätig entfernt.

Patisntansprüch:

Vorrichtung zum Entfernen von Spänen u. dgl. aus den Zahnlücken von Kreissägen, Fräsern u. dgl. mit einer sich drehenden Bürstenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürstenscheibe frei drehbar und so gelagert ist, daß ihre Borsten seitlich in die Zahnlücken der Säge eintreten.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

ifeRUN GEbRUCKT IN DES