DE931067C

DE931067C - Kreissaegeblatt

Info

Publication number: DE931067C
Application number: DESCH9918A
Authority: DE
Inventors: Josef Schmitz
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-07-04
Filing date: 1952-07-04
Publication date: 1955-08-01

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Kreissägeblatt mit aus der Stirnebene des Blattes herausragenden Hobelmessern, durch welches ein besonders glatter Schnitt erreicht wird.
Beim Schneiden von Holz mittels der Kreissäge ist es erforderlich, die durchschnittenen Flächen nachträglich mit dem Hobel zu bearbeiten. Zu diesem Zweck hat man schon eine fliegend auf der Antriebswelle angeordnete Kreissäge mit aus der Stirnebene der Kreissäge herausragenden Hobelmessern vorgeschlagen. Diese Hobelmesser sind aber nicht an der Säge selbst, sondern mittels Schrauben an dem für die Halterung der Säge bestimmten Flansch befestigt; Abgesehen von der geringen Umlaufgeschwindigkeit dieser nahe der Antriebswelle befestigten Messer - hat diese Anordnung den Nachteil, daß der Arbeitstisch beim Schneiden hochgestellt werden muß, um nicht mit dem Arbeitsstück an die Flansche zu stoßen, und heruntergestellt werden muß, um überhaupt beim Hobeln mit dem Arbeitsstück an die Hobelmesser heranzukommen.
Es ist ferner eine Handsäge bekanntgeworden, bei welcher neben dem Sägezahn ein Hobelzahn vorgesehen ist, der das von den etwas vorstehenden Schneidezähnen zurückgelassene Holz wegnehmen soll. Dieser Hobelzahn arbeitet meißelartig und setzt nudel- oder raupenartige Bröckelspäne ab, weshalb er auch als Räumer bezeichnet wird. Derartige Sägen eignen sich nur zum Fällen von Bäumen oder zum Durchschneiden von Baumstämmen.
Die Nachteile der bekannten Anordnung werden bei der Erfindung dadurch vermieden, daß auf einer oder beiden Seiten des Blattes in einer Zone .zwischen dem Sägezahnkranz und den Bohrungen für die Befestigungsschrauben des Sägeblattes Ausschnitte für die Aufnahme von Hobelmessern angebracht sind. Diese Hobelmesser können bei der üblichen Mindestdrehzahl von etwa i5oo Umdrehungen je Minute beliebig lang gemacht werden, da bei einer Umdrehung der Säge das Holz nicht mehr als einige Millimeter vorgeschoben wird.
In weiterer Ausbildung des Erfindungsgedankens sind an einer oder beiden Seiten des Blattes als Hobel wirkende messerartige, vorzugsweise radial verlaufende Vorsprünge aus dem Blatt ausgestanzt. An diese Vorsprünge schließt sich dann eine entsprechende Ausnehmung an für die Abführung der Späne. Mit dem neuen Kreissägeblatt können also gleichzeitig bei der Holzverarbeitung zwei Arbeitsgänge durchgeführt werden, wodurch erheblich an Zeit und an Werkzeugen gespart wird. Zweckmäßig werden die Messer in einer Anzahl von zwei, drei oder mehr auf beiden Seiten des Blattes angebracht und um einen oder mehrere Zehntelmillimeter weitergeschränkt als die Zähne. Das neue Kreissägeblatt eignet sich besonders zum Schneiden von harzigen Hölzern, da sich die Zähne dieses Blattes nicht wie bei den bekannten Sägeblättern mit Harz zusetzen können.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt ä -Fig. i eine Ansicht des Sägeblattes, Fig. 2 eine Draufsicht auf das Sägeblatt, Fig. 3 einen Teilschnitt nach der Linie III-III nach Fig. i.
Hierbei bedeutet i das Sägeblatt, a die Ausnehtnungen und 3 die Hobelmesser, die im vorliegenden Fall aus dem Blattmaterial herausgestanzt und um ein geringes weiter geschränkt sind als die Zähne q..

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Kreissägeblatt mit aus der Stirnebene der Kreissäge herausragenden Hobelmessern, dadurch gekennzeichnet, daß auf einer oder beiden Seiten des Blattes in einer Zone zwischen dem Sägezahnkranz und den Bohrungen für die Befestigungsschrauben Ausschnitte für die Aufnahme von Hobelmessern eingebracht sind.
2. Kreissägeblatt nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß messerartige, als Hobel wirkende, vorzugsweise radial verlaufende Vorsprünge aus dieser Zone des Blattes ausgestanzt sind. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 261 186, 805 938.