DE501697C - Unkrautvertilgungsmittel

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Unkrautvertilgungsmittel In dem Patent 487 647 ist ein Verfahren beschrieben zur Herstellung von Unkrautbekämpfungsmitteln, das ,dadurch gekennzeichnet ist, daß Eisenvitriol mit Magnesiumchlorid gemischt wird.
Es wurde nun weiter gefunden, daß an Stelle des Eisensulfates auch andere Eisensalze, z. B. Eisenchlorid, oder auch Kupfersalze, z. B. Kupfersulfat, treten können. Durch Beimischen von Magnesiumchlorid zu diesen Stoffen, wobei es bei zu erwartenden chemischen Umsetzungen zweckmäßig ist, das Magnesiumsalz im Überschuß zu geben, wird der `Virkunigseffekt gesteigert und das Mittel verbilligt.
Den oben charakterisierten Mischpräparaten können auch,noch andere Stoffe, insbesondere Düngesalze, z. B. Kalisalze, und Pflanzenreizstoffe, z. B. Mangansalz, beigefügt werden.
Beispiele i. Eine Mischung von Kupfersulfat mit Magnesiumchlorid im Verhältnis 2 : 4 wurde in 4- und 5prozentiger Anwendung im Vergleich zu Eisenvitriol 25prozentig bei bereits in :der Entwicklung fortgeschrittenen, io crn hohen Senfpflanzen, die bereits Blütenknospen angesetzt hatten, geprüft, wobei eine starke Überlegenheit über Eisenvitriol festgestellt wurde.
2. Ein gleicher Versuch mit ähnlichem Ergebnis wurde ausgeführt mit einer Mischung von Eisenchlorid und Magnesiumchlorid im Verhältnis 8 : 2 bei 6- und 8prozentiger Anwendung.

PATENTANSPRUCH: Erweiterung des Patents 487 647, dadurch gekennzeichnet, daß Magnesiumchlorid an Stelle des Eisensulfates mit anderen Eisensalzen oder Kupfersalzen gemischt zur Unkrautbekämpfung benutzt wird, mit oder ohne Beigabe anderer Stoffe; insbesondere Düngesalze oder Reizstoffe.