DE501671C - - Google Patents

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DE501671C
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Germany
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original
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hollow
grinding
grinding wheel
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DENDAT501671D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B24GRINDING; POLISHING
    • B24BMACHINES, DEVICES, OR PROCESSES FOR GRINDING OR POLISHING; DRESSING OR CONDITIONING OF ABRADING SURFACES; FEEDING OF GRINDING, POLISHING, OR LAPPING AGENTS
    • B24B53/00Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces
    • B24B53/06Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels
    • B24B53/08Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like
    • B24B53/081Devices or means for dressing or conditioning abrasive surfaces of profiled abrasive wheels controlled by information means, e.g. patterns, templets, punched tapes or the like by means of a template

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)
  • Polishing Bodies And Polishing Tools (AREA)

Description

Es ist bei Maschinen zum Schleifen von nicht zylindrisch verlaufenden Außenfornien, z. B. an Glaskörpern, bekannt, die Außenfonn dadurch zu kopieren, daß man zum Abziehen der Formscheibe das zuerst hergestellte Original als Schablone benutzt.
Wollte man das gleiche Verfahren beim Schleifen von nicht zylindrisch verlaufenden Innenformen, z. B. von Matrizen oder Zieh-.
ίο eisen, verwenden, so müßte man das etwa mittels Formreibahle vorgearbeitete und mittels Schleifdornes von Hand maßhaltig nachgearbeitete Werkstück längs der Achse aufschneiden, also zerstören. Die Hohlformen von Zieheisen lassen sich aber nicht theoretisch bestimmen, weil sie von den Abmessungen und dem Werkstoff des zu ziehenden Gegenstandes und von den Geschwindigkeitsverhältnissen abhängig sind; sie lassen sich vielmehr nur durch Probieren herstellen, und man würde also durch das Aufschneiden die zeitraubende, durch ständige Ziehversiiche unterbrochene Arbeit wieder vernichten.
Um dies zu vermeiden, hat man nach dem Originalstück durch Ausgießen, ζ. Ji. mit Schwefel, eine Gcgenlehre und nach dieser die eigentliche Lehre hergestellt. Durch die zweifache Übertragung traten leicht Verzerrungen ein, und auch das maßgerechte Eiiv spannen der als Leitlineal ausgebildeten Lehre bereitete Schwierigkeiten. Aus beiden Fehlerquellen entstand um so leichter Ausschuß, als gerade Zieheisen in jedem zur Achse senkrechten Querschnitt genau rund und in j ödem durch die Achse gedachten Querschnitt genau formgerecht sein müssen.
Nach der Erfindung wird dieses zu Fehlern Anlaß gebende und umständliche Herstellen einer Gegenlehre und Lehre erspart, indem man die Formscheibe für Innenschliff unmittelbar nach dem ersten, als maßgebend erprobten Original abzieht. Dies wird durch ■ einen das Abziehwerkzeug steuernden Innentaster erzielt, der mit dem Abziehwerkzeug gemeinsam in an sich bekannter Weise auf einem Kreuzschlitten gelagert ist, unter Federdruck an der Hohlform des Originalstückes anliegt und parallel zu deren Achse geführt ist.
■Hierdurch ist es möglich, die Innenformen des Originals genau maßgerecht, ohne toten Gang in der Kopiereinrichtung, auf die Scheibe und in einem zweiten Arbeitsgang auf das nächste Werkstück zu übertragen. Die Vorteile zeigen sich besonders bei Zieheisen von kleinem Durchmesser bis herab zu etwa 5 mm, wie sie zur Herstellung kleiner, näpfchenförmiger Werkstücke vorkommen.
Voraussetzung ist dabei, daß die Tastspilze genau parallel zur Achse des Original-Stückes geführt wird. Die hierzu nötige Einstellung kann aber leicht durch Zentrierung des Originalstückes vor dessen Einspannung mittels eines in die Hohlform eingeführten Kegels bewirkt werden.
Erfm dungsgemäß kann ferner die Tastspitze nach rückwärts parallel zur Achse verlängert sein, so daß sie sich beim Überschrei-
ten der äußeren Kante des Werkstücks auf eine gewisse Länge etwa parallel zur Achse führt und der Schleifscheibe am entsprechenden Ende einen axial gerichteten Auslauf erteilt; hierdurch wird eine scharfe Ecke, die sich leicht abnützen würde, vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel ist in den Figuren ι und 2 dargestellt. Fig. ι zeigt die Draufsicht auf die Maschine, Fig. 2 eine Aus-
:o führungsform der Tastspitze in vergrößertem Maßstäbe.
Das zu schleifende Werkstück 1 ist mittels einer Spannpatrone 2 in der Spindel 3 gehalten und läuft mit der Spindel um. Die Schlcifscheibe 4, die eine der Hohlform entsprechende Außenform von geringerem Durchmesser besitzt, wird zum Schleifen in das Werkstück hineingeführt und radial beigestellt. Zum Abziehen der Scheibe dient das Werkzeug 5 mit dem Diamanten 6, welches auf einem senkrecht zur Scheibenachse geführten Oberschlitten 7 befestigt ist. Zur Führung des Oberschlittens dient der Unterschlitten 8, welcher mittels des Handrades 9 parallel zur Achse der Schleifscheibe bewegt werden kann. Eine Feder 10 zwischen Ober- und Unterschlitten bewirkt, daß sich der Oberschlitten in Ruhestellung gegen einen am Unterschlitten befestigten Anschlag 11, beim Arbeiten aber mit der Tastspitze· gegen das Originalstück 14 (s. u.) legt.
Nach der Erfindung ist am Oberschlitten der Innentaster 12 befestigt, dessen Spitze 13 (bei Bewegung des Unterschlittens parallel zur Achse der Schleifscheibe) . unter dem. Druck der Feder 10 an der Hohlform des Originalstückes 14 entlang gleitet. Hierbei beschreibt der Abziehdiamant einen der Hohlform genau entsprechenden Weg und überträgt dabei die Form auf die an 'ihn herangebrachte Schleifscheibe.
Erfindungsgemäß ist die Tastspitze, wie in Bild 3 vergrößert dargestellt, bei 15 nach rückwärts, d. h. im vorliegenden Falle nach . rechts, verlängert. Hierdurch ist verhindert, daß beim Überschreiten der linken Kante des Originalstückes ein Absatz in der Schleifscheibe entsteht, vielmehr erhält diese einen axial verlaufenden Auslauf.
Zum leichten Zentrieren des Origirtalstückes dient der Kegel 16, der vor dem Festspannen des Originals von links in die Hohlform eingeführt wird. Hiernach wird das Original durch eine Klemmbacke (in Bild 1 durch die Pfeile 17, 18 angedeutet) gegen das feste Widerlager 19 gespannt.

Claims (2)

PAT ENTAN SPRUCH E:
1. Verfahren und Maschine zum Herstellen der Formscheibe für das Kopierschleifen von Rotations-Hohlformen, dadurch gekennzeichnet, daß die Formscheiben ohne Verwendung einer Gegenlehre und Schablone nach einem maßhaltigen Original hergestellt werden, indem man die Hohlform des Originals unmittelbar auf die Scheibe durch einen Innentaster überträgt, der in an sich bekannter Weise mit dem Abzdehwerkzeug g-emeinsam auf einem Kreuzschlitten gelagert ist, unter Federdruck an der Hohlform anliegt und parallel zu deren Achse bewegt wird, zu dem Zwecke, die schwierige Herstellung einer Lehre nach dem Original zu ersparen.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze des-Innentasters nach rückwärts, etwa parallel zur Achse der Hohlform, verlängert ist, um der Schleifscheibe beim Abziehen einen Auslauf zu erteilen.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Berlin gIsdruckt in ijkr
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DE (1) DE501671C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182105B (de) * 1957-06-12 1964-11-19 Ulvsunda Verkstaeder Aktiebola Vorrichtung zum Profilieren von Schleifscheiben
US5205080A (en) * 1991-01-31 1993-04-27 Shin-Etsu Handotai Company, Limited Jig for clamp-positioning single crystal ingot

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1182105B (de) * 1957-06-12 1964-11-19 Ulvsunda Verkstaeder Aktiebola Vorrichtung zum Profilieren von Schleifscheiben
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