DE501221C - Einrichtung zum Messen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen - Google Patents

Einrichtung zum Messen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen

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DE501221C
DE501221C DEI36305D DEI0036305D DE501221C DE 501221 C DE501221 C DE 501221C DE I36305 D DEI36305 D DE I36305D DE I0036305 D DEI0036305 D DE I0036305D DE 501221 C DE501221 C DE 501221C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/48Meters specially adapted for measuring real or reactive components; Meters specially adapted for measuring apparent energy

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Description

  • Einrichtung zum Messen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum liessen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen mit drei oder vier Leitern und ermöglicht unter anderem, einen Wirkverbrauchszähler, einen Blindverbrauchszähler oder einen den komplexen Verbrauch messenden Zähler bestimmter Empfindlichkeit in einen Zähler zu verwandeln, der eine von der dem anfänglichen Zähler zugeordneten Meßgröße verschiedene Verbrauchsgröße mit der gleichen Empfindlichkeit wie der Ausgangszähler oder mit einer hiervon verschiedenen Empfindlichkeit mißt.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist auch bei Leistungsmessern und irgendwelchen anderen wattmetrischen Apparaten, beispielsweise Relais, Phasenmessern, anwendbar. Aus Gründen der Einfachheit mögen im folgenden nur Zähler beschrieben «-erden; in den angeführten Beispielen ist vorausgesetzt, daß es sich darum handelt, einen Wirkverbrauchszähler in einen Blindverbrauchszähler oder einen komplexen Zähler zu verwandeln. Aber die gleichen Einrichtungen können bei einem Blindverbrauchszähler oder einem komplexen Zähler als Ausgangsgerät getroffen werden. Die Erfindung beruht auf dem folgenden grundlegenden Prinzip: es seien ui und 2t., zwei Werte solcher Spannungen, über die man leicht in einer Dreiphasenanlage verfügen kann, und es seien weiter a und b zwei positive oder negative Konstanten. Trifft man die Anordnung so, daß man eine Spannung von der Form ca=a#ui+b#u2 (i) erhält, dann kann man durch passende Wahl von Iti und 2c2 sowie von a und b erreichen, daß 2t irgendeinen gewollten Wirkwert und irgendeine vorgegebene Phase hat. Führt man diese Spannung 2t und einen geeigneten Strom den entsprechenden Wicklungen eines Wirkverbr auchszählers zu, dann mißt dieser die Größe und das kann ein Wirkverbrauchswert, ein Blindverbrauchswert oder ein komplexer Wert sein. Vereinigt man in geeigneter Weise zwei oder drei Zähler oder Triebsysteme solcher Zähler, dann kann man den Wirkverbrauch, den Blindverbrauch o,ler den komplexen Verbrauch einer Dreiphasenanlage messen.
  • Die Vorrichtungen zur Herstellung von Spannungen nach Gleichung (i) können sich im Inneren des Zählers befinden oder getrennt von ihm in einem Zusatzgehäuse angeordnet sein; mit Hilfe von Umschaltern oder wirkungsgleichen Teilen kann man ohne Schaltungsänderungen einen irgendeine Verbrauchsgröße messenden Zähler in einen eine andere Verbrauchsgröße messenden Zähler verwandeln, beispielsweise einen Wirkverbrauchszähler in einen Blindverbrauchszähler oder einen komplexen Zähler gleicher oder verschiedener Empfindlichkeit.
  • Die Abb. i bis 13 veranschaulichen als Ausführungsbeispiele eine Reihe von Schaltungen und zugehörige Vektordiagramme.
  • Abb. i ist das Schaltschema zweier in T geschalteter Autotransformatoren C' Ä' und Ö' B mit solchen Anzapfungen bzw. Zwischenklemmen, daß man mit einem einzigen, zwei Triebsysteme enthaltenden Wirkverbrauchszähler sowohl den Wirkverbrauch als auch den Blindverbrauch bei gleicher Empfindlichkeit messen kann.
  • 0' ist der den beiden Autotransformatoren gemeinsame Punkt; die Abgriffe bzw. Klemmen A, B und C sind mit den drei Verteilungsleitern verbunden. A', B' und C sind drei andere Klemmen bzw. Ausführungen. Es sei angenommen, daß der Leiter Fi mit dem Punkt A, der Leiter F2 mit dein Punkt B und der Leiter F3 mit dem Punkt C verbunden ist und daß die Phase 2 um 12o elektrische Grade im rückwärtigen Sinne gegen die Phase i verschoben ist.
  • Die Windungszahlen der Autotransformatoren sind so gewählt, daß, wenn die Spannungen zwischen AB, BC und CA einander gleich sind, ein Dreiphasensystem bilden und den Wirkwert U haben, die Spannung zwischen 0' und A, zwischen 0' und B' oder zwischen 0' und C gleich ist; die Spannung zwischen 0' und A', zwischen 0' und B oder zwischen 0' und C ist dann gleich Sind die das Stromeisen im Triebsystem der Zähler erregenden Wicklungen in die Anschlußleitungen zu den Verteilungsleitern F, und F2 eingeschaltet, so werden die das Spannungseisen der Triebsysteme dieser Zähler erregenden Wicklungen zwischen A und B bzw. zwischen C und B gelegt, wenn es sich um die Messung des Wirkverbrauchs, dagegen zwischen B' und C' bzw. A' und B' gelegt, wenn es sich um die Messung des Blindverbrauchs handelt, wie dies in A'bb. i angegeben ist.
  • Im erstgenannten Falle hat man die sogenannte Zweiwattmeterschaltung für die Messung einer Wirkgröße; im letztgenannten Falle ist die Spannung an den Klemmen B' und C' und damit auch an den Klemmen der Spannungswicklung des ersten Zählers um go elektrische Grade im rückwärtigen Sinne gegen die Spannung verschoben, die dein Anschluß an die Klemmen A und B zukam. Ebenso ist beim zweiten Zähler beim Anschluß an A' und B' die Spannung an den Klemmen der Spannungswicklung um go elektrische Grade im rückwärtigen Sinne gegen die Spannung beim Anschluß an C und B verschoben.
  • Dies kann man sofort aus dem Vektordiagramm der Abb. 2 entnehmen, in der 0A bzw. OB bzw. 0C die Vektoren der Phasenspannungen des Drehstromsystems sind. Die Strecken BA und BC sind die beiden verketteten Spannungen, die bei der sogenannten Zweiwattmeterschaltung für die Messung des Wirkverbrauchs die feindrahtigen Wicklungen der Zähler speisen; die Strecken CB' und B' A' sind die Spannungen, die die gleichen Wicklungen bei der Messung der Blindleistung speisen.
  • Abb. 3 ist ein Diagramm, das die Destimmung der zwischen dem Punkt 0' und den verschiedenen Ausgangsklemmen der beiden in T geschalteten Autotransformatoren anzuordnenden Zahl von Windungen ermöglicht, wenn man mit Hilfe zweier Wirkverbrauchszähler oder eines solchen Zählers mit zwei Triebsystemen eine komplexe Verbrauchsgrö,ße vom Winkel ec messen will, d. h. die Größe in den im Gleichgewicht befindlichen und sinusförmige Ströme führenden Dreipliasensysteinen; U ist der Wirkwert der Spannung zwischen zwei Zuleitungen und I der Strom in einer dieser Zuleitungen. Im Diagramin der Abb.3 stellen die Strecken i37211 und B_(: die beiden verketteten Spannungen dar, die den Spannungen der Vektoren BA und BC in Abb. 2 entsprechen; B' A' und B" C' sind zwei Spannungen vom gleichen Wirkwert U wie die vorgenannten, aber gegen jene uni einen Winkel a in der Phase verschoben. Legt man die Spannungswicklungen der Zähler an diese Spannungen, so messen die Zähler die durch Gleichung (3) bestimmte Größe. Aus dem Diagramm der Abb. 3 liest man weiterhin die folgenden Beziehungen ab: ''- B' A' # cos (6o° - a) oder '' - U # cos (6o' - a) und (q.) Ö' B' - U # sin (6o' - a). (5) Ebenso _wird Ö' C' - U # cos (6o' -r- a) und (6) Ö' B' - U # sin (6o° + a). (7) In Abb.4 ist das Schaltschenla der beiden in T geschalteten Autotransformatoren für die Messung von P, veranschaulicht.
  • Die Punkte A, B und C müssen an die drei Leitungsdrähte angeschlossen werden, so daß die Spannungen zwischen AB bzw. BC bzw. CA den Wirkwert tr haben; die Anschlußpunkte A' bzw. B' bzw. C' bzw. B' werden so ausgewählt, daß die Spannungen zwischen dem Punkt 0' und einem der vorgenannten Punkte durch die Gleichungen! @. bzw. 5 bzw. 6 bzw. 7) bestimmt sind.
  • Für die Messung des Wirkverbrauchs «-erdeis die feindrähtigen Wicklungen der Zähler zwischen die Punkte A und B und zwischen die Punkte C und B gelegt; für die Messung einer komplexen Verbrauchsgröße werden sie entsprechend zwischen die Punkte A' und B' und zwischen die Punkte C' und B" gelegt.
  • Aus Abb.3 kann man leicht entnehmen, daß für einen positiven Winkel a, der größer sils 30° ist, der Punkt C rechts von 0' fällt; ebenso fällt der Punkt B" für einen positiven und 6o° übersteigenden _Winkel a in die Verl:iiigerung der Strecke BO' über 0' hinaus. Aus diesem Diagramm folgt, daß man für a - 9o ° das Schaltschema nach Abb. 5 herstellen müßte; die Spannungen zwischen 0' und B' bzw. zwischen 0' und B" sind gleich und die Spannung zwischen 0' und A' ist gleich . Uin diese Schaltung zu erhalten, inuß man in negativer Richtung die Wicklung B0' des einen Autotransforissators fortsetzen, was bei der Schaltung nach Abb. i dadurch vermieden ist, daß dort die Spannurig B" A' durch die wirkungsgleiche Span-Z, CB' ersetzt ist.
  • Die Mittel zur Herstellung von Schaltungen für andere besondere Winkel a ergeben sich leicht.
  • Main kann den Zähler und die für die Messung einer Verbrauchsgröße notwendigen Wandler zusammenbauen und weiterhin (sie Gesamtheit durch die Einordnung voll Umschaltern vervollständigen, die es ermöglichen, bequem von der Schaltung für die Messung einer Verbrauchsgröße zu einer anderen Schaltung für die Messung einer anderen, oder mehrerer anderer Verbrauchsgrößen überzugehen. Auch kann man die Hilfseinrichtungen in einem Zusatzgehäuse unterbringen.
  • Abb. 6 ist das Schaltschema für die Apparate in einem solchen Zusatzgehäuse für den lall, daß mittels eines Wirkverbrauchszählers iiiit zwei Triebsystemen nacheinander in einer Dreiphasenanlage der Wirkverbrauch und der Blindverbrauch in der Schaltung nach Abb. i gemessen werden soll. Ff bzw. F, bzw. F., sind die drei Leiter eines Drehstromsystems, C'1 und C'3 sind zwei Zähler mit den Stromwicklungen A'1 bzw. A'3 und den- Spannungswicklungen V'1 und V'3, BA ist das Zusatzgehäuse; mit I bzw. 1I bzw. III sind drei Klemmen bezeichnet, an die man die zu den Leitern F1 bzw. F, bzw. F3 führenden Zuleitungen anschließt; a, b, c und (l sind die Klemmen zum Anschluß der Spannungswicklungen der Zähler, J ist ein Phasenzeiger, und mit i sind zwei Ausschalter bezeichnet. r, 2, 3, 4, 1', 2', Y, ._l', V', 2" 3"i 4" ist ein vierpoliger Zweifaclluinschalter_, dessen Handgriff mit @b7 bezeichnet ist, und C 0' A' B' C_OAB sind die Ausgangsklemmen zweier nach Abb. i geschalteter Autotransformatoren. Man sieht leicht, daß, wenn die Schalthebel i, 2, 3, d. des Unischalters eine elektrische Verbindung mit den Punkten i', 2', 3' und d.' herstellen, man die Schaltung für die Messung des Wirkverbrauchs hat; stellen dagegen die Schalthebel i, 2, 3 und .4 eine Verbindung mit den Punkten 1", 2", 3" und 4." her, so hat iuan die Schaltung für die Messung des Blindverbrauchs. Der Apparat J ermöglicht, die Phasenleitungen F1, F, und F, richtig anzuschließen.
  • Die Verwendung von Autotransformatoren ermöglicht ferner einen Wechsel der Empfindlichkeit der Zähler.
  • Abb. 7 ist ein Schaltschema für zwei verschiedene Spannungsempfindlichkeiten sowohl bei der Messung des Wirkverbrauchs als auch des Blindverbrauchs. In dieser Abbildung haben die Bezugszeichen die gleiche Bedeutung wie in Abb. i, jedoch mit Ausnahme der Klemmen Al bzw. Bi bzw. Ci, zwischen denen eine Spannung k # U herrscht, die im Schema der Abb. ; größer als U angenommen ist, die aber ebensogut auch kleiner als U sein kann; U ist die Spannung, für die der Zähler gebaut ist, und k gibt die Beziehung zwischen dieser Spannung und der zwischen den Klemmen Al, hl und Cl herrschenden Spannung all.
  • Abb. 8 ist (las Schaltschensa für die Apparate eines im wesentlichen dein Zusatzgehäuse nach Abb.6 ähnlichen Zusatzgehäuses, aber (fiese Apparate sind so bemessen und allgeordnet, daß man mit einem einzigen Wirkverbrauchszähler den Wirkverbrauch und den Blindverbrauch in Stromkreisen mit den Wirkspannungen U oder k.U messen kann, wobei U und h die gleiche Bedeutung wie im Schema der Abb. 7 haben.
  • Die Bezugszeichen iss Abb.8 haben die gleiche Bedeutung wie in den Abb.6 und 7, nur müssen hier die Klemmen I, bzw. 111 bzw. IIIl an die Phasenleiter F, bzw. F., bzw. F,. angeschlossen werden, wenn, wie dies in _@bb. 8 vorausgesetzt ist, die Speisespannung den Wert k # U hat. Man kann auch mit nur einer Reihe von Anschlußklemmen I bzw. II bzw. III und einem dreipoligen Zweifachumschalter auskommen, der sie mit den Ausgangsklemmen A bzw. B bzw. C der Autotransformatoren verbindet, wenn die Netzspannung gleich U ist, dagegen mit den Ausgangsklemmen Al bzw. B1 bzw. Cl, wenn die Netzspannung gleich k # U ist.
  • An Stelle zweier in T geschalteter Autotransformatoren kann man nach Abb. 9 auch ihrer drei Autotransformatoren verwenden, die in Stern geschaltet sind und den neutralen Punkt 0 bilden, der mit dem vierten Leiter einer Drehstromvierleiteranlage verbunden werden kann. A bzw. B bzw. C sind wieder die mit den drei Verteilungsleitern zu verbindenden Klemmen der Autotransformatoren. In Drehstromdreileiteranlagen werden die Spannungswicklungen der Zähler für die Messung des Wirkverbrauchs nach der Zweiwattmetermethode an AB und CB angeschlossen; für die Messung des - Blindverbrauchs verbindet man sie entsprechend mit 0C' und A' 0. Will man eine komplexe Verbrauchsgröße vom Winkel a messen, so ordnet man in den Wandlern vier Anzapfungen so an, daß man zwei Spannungen vom Wirkwert U erhält, die in bezug auf die Spannungen zwischen A und B bzw. zwischen C und B um den Winkel a phasenverschoben sind.
  • Im Diagramm der Abb. io stellen die Strecken OA, OB und O_C die Spannungen zwischen dem neutralen Punkt _0 und den drei Punkten A, B und C dar. BA und BC sind die an die Spannungswicklungen der Zähler beim Messen des Wirkverbrauchs zu legenden Spannungen, B' A' und B" C dagegen die Spannungen, die den Spannungswicklungen der gleichen Zähler beim Messen der durch den Winkel a gekennzeichneten komplexen Verbrauchsgröße aufzudrücken sind. Man liest aus dem Diagramm folgende Werte für die durch die Vektoren 0A', OB', OG' und OB" bestimmten, von den Wandlern abzunehmenden und vom neutralen Punkt 0 paus gerechneten Spannungen ab: Im Sonderfall der Messung des Blindverbrauchs nimmt das Diagramm nach Abb. io die in Abb. i i veranschaulichte Form an, und es folgt, daß B' A' entgegengesetzt zu 0C, dagegen B" C' in Phase mit 0A sein muß; aus Abb. i i ist das Schaltschema der Abb. 9 abgeleitet. Man kann mehrere Spannungsempfindlichkeiten erhalten, wenn man das berücksichtigt, was in bezug auf in T geschaltete Autotransformatoren dargelegt worden ist.
  • In Dnehstromvierleiteranlagen benutzt man drei Zähler oder Leistungsmesser; für die Messung des Wirkverbrauchs legt man die Stromwicklungen der drei Zähler in die Phasenleiter, die Spannungswicklungen zwischen je einen Phasenleiter und den neutralen Punkt. Will man eine komplexe Verbrauchsgröße vom Winkel a messen, dann kann man die Stromwicklungen der drei Zähler an denvorgenannten Orten belassen und die Spannungswicklungen aus drei gegenüber den beim Messen. 'sdes° Wirkverbrauchs benutzten Phasenspannungen um den Winkel a verschobenen Spannungen speisen. Soll mit der gleichen Empfindlichkeit wie im ersten Fall gemessen werden, dann. trifft man die Anordnung so, daß der Wirkwert U' der Spannungen an den Zählerklemmen nicht geändert wird; will man dagegen eine um den Faktor k vergrößerte Empfindlichkeit haben, dann macht man den Wirkwert der Spannung gleich k # U'.
  • Das in Ansehung von Dreileiteranlagen Dargelegte ermöglicht das leichte Auffinden der für Messungen komplexer Größen vom Winkel a zu treffenden Anordnungen. Abb. 1:2 und 13 zeigen zwei Schaltschemata für die Messung des Wirkverbrauchs und des Blindverbrauchs bei gleicher Empfindlichkeit. In Abb. i2 ist die Verwendung dreier Autotransformatoren mit dem neutralen Punkt 0 vorausgesetzt; in Abb. 13 sind zwei in T geschaltete Autotransformatoren angenommen. Dann stellt man künstlich einen neutralen Punkt 0 her, dessen Lage dadurch bestimmt ist, daß die zwischen 0 und 0' gemessene Spannung ein Drittel der Spannung zwischen 0' und B ist. In den Abb. 12, und 13 sind A, B und C die Anschlußpunkte für die Netzleiter. Die Punkte A, B' und C sind so gewählt, daß die Spannungen zwischen dem neutralen Punkt 0 und einem jeden von ihnen den Wirkwert haben, wenn U' der Wirkwert der urverketteten Spannungen ist.
  • Für die Messung des Wirkverbrauchs werden die Spannungswicklungen der Zähler zwischen 0 und die Punkte A bzw. B bzw. C gelegt.; für die Messung des Blindverbrauchs legt man die gleichen Spannungswicklungen an die Punkte C und B' bzw. A' und C bzw. B' und A'.

Claims (1)

  1. PATrNTANsrRÜCIir i. Einrichtung zum Messen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen, gekennzeichnet durch die Vereinigung von Zählern bzw. Leistungsmessern für Wirk-, Blind- oder komplexe Größen mit zwei in T oder drei in Stern geschalteten Spaninungsautotransformatoren und eine solche Zuordnung von Wicklungsteilen dieser Autotransformatoren zu den Wicklungen der Spannungskreise der Zähler bzw. Leistungsmesser, daß die diesen Kreisen aufgedrückten Spannungen solchen der Anlage proportional und jeweils um den gleichen Winkel gegenüber den die Autotransformatoren speisenden Spannungen phasenverschoben und der Proportionalitätsfaktor sowie der Phasenverschiebungswinkel derart gewählt sind, daß die Gesamtheit der einander zugeordneten Teile Größen anzeigen, die von. den beim unmittelbaren Anlegen der Spannungskreise der Meßgeräte an Phasenspannungen oder verkettete Spannungen dien Dreiphasenanlage gemessenen artverschieden sind. a. Einrichtung nach Anspruch i zum Messen des Blindverbrauchs bzw. der Blindleistung in Dre'hstromdreileiteranlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Einphasenwirkverbrauchszähler bzw. -wirkleistungsmesser oder eines Geräts mit zwei Einphasensystemen und eine solche Schaltung der Spannungskreise, daß jedem eine Spannung aufgedrückt wird, deren Wirkwert dem der verketteten Spannung der Dreiphasenanlage gleich oder proportional, die jedoch um go° phasenverschoben gegen die Spannung ist, die jene Kreise in der Aronschaltung für die Messung des Wirkverbrauchs bzw. der Wirkleistung bei Benutzung zweier Zähler bzw. Leistungsmesser speisen würde. 3. Einrichtung nach Anspruch i zum Messen des komplexen Verbrauchs bzw. der komplexen Leistung vom Bezugswinkel (u) in Drehstromdreileiteranlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier Einphasenwirkverbrauchszähler bzw. -wirkleistungsmesser oder eine zwei Einphasensysteme enthaltenden Geräts und eine solche Schaltung der Spannungskreise, daß jedem eine Spannung aufgedrückt wird, deren Wirkwert dein der verketteten Spannung der Dreiphasenanlage gleich oder proportional, die jedoch um a° phasenverschoben gegen die Spannung ist, die jene Kreise in der Aronschaltung für die Messung des Wirkverbrauchs bzw. der Wirkleistung bei Benutzung zweier Zähler bzw. Leistungsmesser speisen würde. q.. Einrichtung nach Anspruch i zum Messen des Blindverbrauchs bzw. der Blindleistung in Drehstromdreileiter- oder -vierleiteranlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung zweier in T oder dreier in Stern geschalteter Autotransformatoren und dreier Einphasenwirkverbrauchszähler bzw. -wirkleistungsmesser oder eines Geräts mit drei Einphasensystemen und eine solche Schaltung der Spannungskreise, daß an den Klemmen der Apparate Spannungen auftreten, deren Wirkwerte denen der Spannungen der Drehstromanlage gleich oder proportional, die jedoch um go° phasenverschoben gegenüber den zugeordneten Phasenspannungen der Drehstromanlage sind. 5. Einrichtung nach Anspruch i zum Messen des komplexen Verbrauchs bzw. der komplexen Leistung vom Bezugswinkel (a) in Drehstromdreileiter- bzw. -vierleiteranlagen, gekennzeichnet durch die Verwendung dreier in T oder Stern geschalteter Autotransformatoren und dreier Einphasenwirkverbrauchszähler bzw. -wirkleistungsmesser oder eines Geräts mit drei Einphasensystemen und eine solche Schaltung der Spannungskreise, daß an den Klemmen der Apparate Spannungen auftreten, deren Wirkwerte denen der Spannungen der Drehstromanlage gleich oder proportional, die jedoch um a° phasenverschoben gegenüber den zugeordneten Phasenspannungen der Drehstromanlage sind. 6. Einrichtung nach Anspruch i oder z oder 3 oder q. oder 5, gekennzeichnet durch den Zusammenbau der Spannungsautotransformatoren mit Vielfachumschaltern, Anschlußklernmen, Verbindungsleitungen usw. zu einem besonderen gehäuseumschlossenen und Zählern bzw. Leistungsmessern zusätzlich vorschaltbar en Aggr egat.
DEI36305D 1927-11-28 1928-11-27 Einrichtung zum Messen von Wirkwerten, Blindwerten und komplexen Werten des Verbrauchs bzw. der Leistung in Dreiphasenanlagen Expired DE501221C (de)

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