DE623025C - Vorrichtung zum Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem Drehstromsystem mitoder ohne Nulleiter - Google Patents

Vorrichtung zum Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem Drehstromsystem mitoder ohne Nulleiter

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DE623025C
DE623025C DER74580D DER0074580D DE623025C DE 623025 C DE623025 C DE 623025C DE R74580 D DER74580 D DE R74580D DE R0074580 D DER0074580 D DE R0074580D DE 623025 C DE623025 C DE 623025C
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    • G01MEASURING; TESTING
    • G01RMEASURING ELECTRIC VARIABLES; MEASURING MAGNETIC VARIABLES
    • G01R11/00Electromechanical arrangements for measuring time integral of electric power or current, e.g. of consumption
    • G01R11/36Induction meters, e.g. Ferraris meters
    • G01R11/40Induction meters, e.g. Ferraris meters for polyphase operation

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  • Measuring Phase Differences (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem Drehstromsystem mit oder ohne Nulleiter Beim Verkauf elektrischer Energie ergibt sich die Schwierigkeit, auf einfache Weise die Blindleistung zu erfassen, was deshalb notwendig ist, weil sie tatsächlich das Netz belastet. Im allgemeinen werden Stromtarife auf der Basis abgeschlossen, daß eine bestimmte Blindleistung, d. h. ein bestimmter cos cpo als Normalfall zugrunde gelegt wird, beispielsweise cos g70 - o,8. Für die Wirkleistung wird pro Kilowattstunde ein bestimmter Betrag, beispielsweise 0,2o aA, zugrunde gelegt und für diejenige Blindleistung, die eine Verschlechterung des cos p gegenüber dem zugrunde gelegten cos (p0 von o,8 zur Folge hat, ein Über- oder Straftarif beispielsweise von 0,o2 9,'d pro Kilowattblindstunde vereinbart. Dieser Straftarif für die Blindleistung ist für die verschiedenen Kategorien von Abnehmern verschieden und somit auch der Wert von ggo. Es ist nun wichtig, an dem für den Stromabnehmer bestimmten Zähler unmittelbar die überzähligen Blindleistungsstunden oder eine diesbezügzügliche Angabe ablesen zu können.
  • Bei gleichförmiger Belastung gibt bekanntlich die Aronschaltung die Blindleistung Q als Differenz der Meßwerte A und B der beiden Instrumente an, so daß also Q _-_- Y-3 (A - B) ist. Es sei für einen Augenblick angenommen, daß es möglich ist, als vertragsmäßigen Leistungsfaktor den Wert cos cpo-o,5 festzulegen. In diesem Falle könnte man die gewöhnlichen ZählerA =EIi cos (p1-30°) und B-EI2 cos (V2 -i- 30°) benutzen, wobei jedoch der Zähler B mit doppeltem Zählwerk auszurüsten wäre für die zwei Drehrichtungen oder wobei dieser durch zwei gleiche ZählerB zu ersetzen wäre, deren jeder mit Anschlag für den Lauf in entgegengesetzter Richtung auszurüsten wäre. Das Drehmoment von B wird nämlich Null bei tg q7 = y'3 , und das Drehmoment von A wird Null bei tg g7 = -j/3 , das heißt (p, = -pö = 6o' und cos ggo = cos ggö = o, 5. Praktisch kommt aber cos To@o,5 als Grundlage für einen Blindleistungstarif nicht in Frage, da dieser cos cpo zu klein ist.
  • Die Erfindung hat sich nun die Aufgabe gestellt, das der Aronschaltung zugrunde liegende Prinzip zur Messung der Gesamtleistung von drei Phasen mit zwei Leistungsmessernnicht nur wie bisher bei cos 99o=0,5, sondern bei jedem beliebigen Leistungsfaktor in Anwendung bringen zu können. Zu diesem Zweck wird erfindungsgemäß die Anordnung so getroffen, daß bei einer Vorrichtung zum Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem Drehstromsystem mit oder ohne Nullleiter vermittels nur zweier Leistungsmesser oder Einphasenzähler die Spannungsspule des einen Leistungsmessers oder Zählers von einer verketteten Spannung E2 erregt ist, die gegen die Sternspannung ei eine Phasennachelung 9o° -p, hat, wobei cpo die der Leistungs-oder Arbeitsmessung zugrunde. gelegte Phasenverschiebung ist, während die Spannungsspule des anderen Leistungsmessers oder Zähfers von der verketteten Spannung E erregt ist, und daß jeder Leistungsmesser oder Zähler drei je in eine Phase geschaltete Stromspulen aufweist, deren Windungszahlen zueinander im Verhältnis z k1 : - k1 : - k1 für den ersten Leistungsmesser oder Einphasenzähler und im Verhältnis für den zweiten Leistungsmesser oder Einphasenzähler stehen, worin k1 = y-3: 2 sin 990 ist, so daß bei gleichförmiger Belastung, wenn der Leistungsfaktor, den Wert cos cpo besitzt, der eine oder der andere Leistungsmesser oder Zähler den Ausschlag Null aufweist bzw. stillsteht, j e nachdem, ob das Vorzeichen der Phasenverschiebung cpo positiv oder negativ ist.
  • Zur Erläuterung wird von der Fig. i ausgegangen. Wie diese zeigt, bilden die verketteten Spannungen El, E2 und Es bei einem symmetrischen Spannungssystem ein gleichseitiges Dreieck, dessen Sternspannungen e1, e2 und es sich als Strahlen vom Schwerpunkt 0 zu den Ecken AB C ergeben. Bei, der Aronschaltung kommt man nur deshalb mit zwei Leistungszählern zur Messung der Gesamtleistung aus, weil man hier den Punkt 0 in die Ecke C rückt. Dann wird die Sternspannung e3 = o. Erfindungsgemäß wird man nun von der der Aronschaltung anhaftenden Bedingung einer Phasenverschiebung von 6o° zwischen zwei verketteten Spannungen dadurch frei, daß man auf der Verlängerung der Linie B C einen. neuen der vorgegebenen Phasenverschiebung qgo. entsprechenden Punkt 0' sucht.
  • .Stellt man sich in dem Diagramm von Fig. i die von den Ecken AB C nach dem Schwerpunkt 0 führenden, die Sternspannungen e" e2 und es darstellenden Strahlen als aus elastischen Gummischnüren bestehendvor, so erhält man die der Aronschaltung entsprechende Spannungsverteilung, wenn man den Punkt 0 nach der Ecke C hinüberzieht, wobei die Sternspannungen ei und e2 mit den verketteten Spannungen E2 und El zusammenfallen. Die erfindungsgemäße Spännungsverteilung erhält man dagegen, wenn man die den Spannungen e1 und e2 entsprechenden Schnüre auf der Verlängerung von B C hinauszieht, bis ei in die Lage ei fällt und e2 durch 0' B, es durch 0' C dargestellt wird. Da e2 und es in einer Geraden liegen, also in eine Richtung fallen, können die Meßwerte C2 und C3 in -einem einzigen Zähler B' aufgenommen werden, außer welchen zur Messung der Gesamtleistung nur noch ein zweiter Zähler mit dem Meßwert Cl nötig ist, so daß man also für jede beliebige Phasenverschiebung erfindungsgemäß die Vorteile der Aronschen Leistungsmessung mit zwei Leistungsmessern erreicht.
  • Die Größen der einzelnen Meßwerte Cl, C2 und C, lassen sich aus der Fig. i ableiten. Es sei das Dreieck AC 0' betrachtet. Da die Seiten unter sich im Verhältnis ihrer gegenüberliegenden Winkel stehen, so erhält man woraus folgt: und demnach Die Phasenverschiebung zwischen dem Stromvektor Il und dem Spannungsvektor ei ist durch (30° - q91 + a) gegeben. Somit erhält man In ähnlicher Weise erhält man, ausgehend von dem Dreieck 0'AB, und da zwischen I2 und e2 eine Phasenverschiebung (30' + 992) besteht und die Spannungen El, E2 und Es untereinander gleich sind, erhält man In ähnlicher Weise, durch Betrachtung des Dreiecks O' CA, -erhält man und da zwischen I3 und e2 eine Phasenverschiebung -(i5o°+ 99s) besteht, so ergibt sich Bei den so abgeleiteten Werten bedeuten also g9,., P2, #qs die Phasenverschiebungen zwischen den Sternspannungen und den zugehörigen Strömen (Fig. i), während a die durch die Einschaltung einer Impedanz in den Kreis einer Spannungsspule zu bewirkende Phasenverschiebung und p, die vorgegebene, der Leistungsmessung zugrunde liegende Phasenverschiebung ist.
  • Die künstliche Phasenverschiebung a läßt sich auch ausdrücken durch die vorgegebene Phasenverschiebung cpo. Denn aus Fig. i. ergibt sich die Beziehung a+po+12o'=18o°, d. h. .
  • a = 6o'-99,. Also ist und auch Setzt man den Winkel a=6o° -tpo in den Ausdruck Cl der Formel (i) ein, so ergibt sich die Leistung Cl als Funktion des cos (90°-0-A), wobei (9o°-qgo) die Phasennacheilung der verketteten Spannung E2 gegen die Sternspannung e1 und p1 die Phasenverschiebung zwischen dem Strom und der Sternspannung ei ist.
  • In Fig. z ist nun an einem Ausführungsbeispiel die Schaltung für die erfindungsgemäße Leistungsmessung mit zwei Leistungsmessern gezeigt, von denen der eine die Leistung A' =: Cl, der andere die Leistung B'= C2 -f- G mißt. Die Gesamtleistung ist somit W =A' -I- B'.
  • Man erkennt, daß im ganzen drei Stromspulen vorgesehen sind, von denen je eine in eine Phase eingeschaltet ist. Die drei Stromspulen sind derart in die Phasen eingeschaltet und die Spannungsspulen so angeschlossen, daß bei gleichförmiger Belastung, wenn (PI = 9P2 = cps = (PO ist, der Leistungsmesser B' und, wenn (p1 = 992 = cps = -99o ist, der Leistungsmesser A' den Ausschlag Null aufweist, soweit es sich um anzeigende Instrumente handelt; entsprechend gilt für integrierende Instrumente (Zähler), daß das bewegliche Organ (Zählerscheibe) stillsteht. Im folgenden wird stets von Elektrizitätszählern gesprochen, darunter sollen aber alle Geräte verstanden werden, die die angegebenen Eigenschaften haben, d. h. auch die anzeigenden oder registrierenden Wattmeter natürlich unter Berücksichtigung der charakteristischen Unterschiede zwischen den verschiedenen Arten von Geräten.
  • Die einzelnen Stromspulen erhalten nun eine Anzahl von Windungen, deren Verhältnis zueinander wie folgt abzuleiten ist.
  • Die oben angegebenen Beziehungen (i) können wie folgt geschrieben werden: wobei k1, k2, k3 folgende Werte haben: Durch Einsetzung der Beziehungen (2) und (3) erhalten die vorher angegebenen Gleichungen folgende Form: Während die Spannungsspule desjenigen Zählers, der zwei Stromspulen besitzt, von der verketteten Spannung C B erregt wird, wird die Spannungsspule desjenigen Zählers, der nur eine einzige Stromspule besitzt, von derjenigen verketteten Spannung erregt, die bei symmetrischem Spannungssystem gegen die zu der betreffenden Phase gehörende Sternspannung e1 eine Phäsennacbeilung von 30° besitzt; so wie dies Fig. i deutlich zeigt. Ferner zeigt Fig. 2 in Verbindung mit Fig. i, wie zur Erzielung der Phasenverschiebung die verkettete Spannung E2 durch Einschaltung einer Impedanz in den Kreis dieser Spannungsspule die notwendige Nacheilung erzielt wird [s. Formel (i)].
  • Vergleicht man die Eigenschaften der beiden Leistungsmesser nach der Erfindung mit denjenigen gewöhnlicher Leistungsmesser in Aronschaltung, so ergibt sich folgendes Bild: Es sei gleichförmige Belastung vorgesehen. In diesem Falle ist El- E2- E3= E, . - il-I2-I3-I, und man erhält leicht folgende Beziehungen: Wie leicht nachzuprüfen ist, wird die ge7-samte Leistung W gemessen durch die Summe (A' + B'). Dann messen die beiden Leistungsmesser nach der Erfindung für eine Einheitsleistung (d. h. für W - i) Setzt- man tg so ergeben sich Werte, wie sie von gewöhnlichen Leistungsmessern in Aronschaltung angegeben werden. In den erfindungsgemäß verwendeten Leistungsmnessern dagegen kann tg cpo einen beliebigen Wert annehmen. Einem Wert von tg A - 0,75 entspricht beispielsweise ein Wert von cos (p - o,8.
  • In Fig. 3 sind graphisch die obengenannten Beziehungen für die beiden Fälle von gewöhnlichen Leistungsmessern in Aronschaltung und von den Leistungsmessern nach der Erfindung dargestellt.
  • Die obigen Beziehungen A' und B' ergeben sich, wie Fig. 3 zeigt, als ein zur Ordinatenachse spiegelbildlich angeordnetes Geradenpaar, dessen Neigung durch die Größe des Parameters 990 bestimmt ist. Alle diese Geraden schneiden sich in demjenigen Punkte der Ordinatenachse, . der dem Werte entspricht. Um nun die Aronschaltung mit dem Erfindungsgegenstand zu vergleichen, ist angenommen, daß die Gesamtleistung unveränderlich bleibt. Die dünn ausgezogenen Geraden ergeben dann die Werte A und B nach der Aronschaltung, die dick angegebenen Geraden die Werte nach den erfindungsgemäßen Leistungsmessern. Das dargestellte Ausführungsbeispiel entspricht tg cpa = 0,75, was wiederum dem Wert cos cpo = o,äo entspricht.
  • In der Figur zeigt in der üblichen Weise die rechts von der Ordinatenachse liegende Hälfte die induktive Belastung und die linke Hälfte die kapazitive Belastung. Weiter ergibt sich aus Fig.3, daß von Null an mit wachsendem tg #q, also für induktive Belastung; der Meßwert von B immer kleiner ist als der zugehörige Meßwert von A und positiv bis zu tg po, um dann negativ zu werden. Bei der Aronschaltung kann der Zähler für den kleineren Meßwert B durch zwei gleiche Zähler ersetzt werden, von denen der eine die positiven Werte und der andere die negativen Werte mißt. Mit diesen zwei Zählern kann man die Momentanwerte der Blindleistung nach positiven und negativen Werten messen. Diese Werte haben indessen praktisch keine Bedeutung, da der Aronschaltung ein tg 990 - I/j , d. h. ein Leistungsfaktor cos 99o=0,5 zugrunde liegt, ein Wert, der im allgemeinen zu klein ist.
  • Erfindungsgemäß kann man die positiven und negativen Werte mit Bezug auf andere tg po messen, insbesondere für solche -Werte, die für die Praxis bedeutungvoll sind, z. B. tg (Po = 0,75, wie dies in der Zeichnung dargestellt ist.
  • Bestehf das Dreiphpasensystem aus vier Leitern, so muß im Falle der Aronschaltung jeder Einphasenzähler drei Stromspulen besitzen, deren Konstanten zueinander im Verhältnis 2 : i : z stehen. Diese Spulen müssen von den drei Phasenströmen des Systems nach der Regel durchflossen werden, daß, wenn der Zähler im Falle des Dreileiterstromkreises vom Strome Ii durchflossen war, der letztere diejenige @ Wicklung durchfließen muß, deren Windungszahl das Doppelte der beiden anderen ausmacht, und diese müssen von den Strömen I2 und I3 in entgegengesetztem Sinn durchflossen werden. Um dem Strömungssinn Rechnung zu tragen, soll das Zeichen (-) verwendet werden, wenn der Strom die Wicklung in einem Sinn durchfließen soll, der demjenigen entgegengesetzt ist, bei dem der Konstanten kein Vorzeichen gegeben wird, so daß also für den Fall der Aronschaltung die Konstanten zueinander im Verhältnis 2 : -i : -i stehen.
  • Hat der Winkel rpo dagegen einen anderen Wert als 6o°, so wird man die Werte der Konstanten aus den Ausdrücken für k1, k2, kg berechnen, wenn man jeden Strom durch die drei in dem für die normale Aronschältung gültigen Verhältnis abgeänderten Ströme substituiert.
  • Nach den obigen Beziehungen (8), (9) und (ro) müssen die Windungszahlen der drei Stromwicklungen in folgendem Verhältnis zueinanderstehen a) im Zähler Cl: b) im Zähler C2: c) im Zähler C.: Nun können die beiden Zähler C2 und C, in einem einzigen Zähler zusammengefaßt werden mit der Bedingung, daß die -Windungszahlen der drei Stromwicklungen des zusammengefaßten Zählers C2 -{- C3 unter sich im Verhältnis der entsprechenden Summe der Windungen eines jeden Phasenstromes stehen, d. h. Nach der Gleichung (8) erhält man folgende Beziehungen zwischen den Windungszahlen der -Stromspulen: a) für den Zähler Cl =A' ergibt sich :2k, : -k, : - k1, (15) b) für den zusammengefaßten Zähler (C2 -E- C3) = B' erhält man aus der Gleichung (8) zunächst und daraus ergibt sich das Verhältnis Zur Veranschaulichung sei das Beispiel für cos 990 '= o,8o gewählt. In diesem Falle ist cpo = 37° (ungefähr); ein 99 = o,6o; hi = 1,44; tg 99o = 0,75. Dann erhält der erste Zähler drei Stromwicklungen, deren Konstanten untereinander im Verhältnis 2,88: -I,44: -r,44 stehen und die von den Strömen I, bzw. I2 bzw. I3 durchflossen werden. Der zweite Zähler erhält drei Wicklungen, die von den Phasenströmen durchflossen werden und deren Konstanten untereinander im Verhältnis -i -3,95:2,95 stehen.
  • Natürlich ist eine Eichung des Zählers nötig, um zu prüfen, daß die sich aus der Berechnung ergebenden . theoretischen Angaben mit. praktischer Genauigkeit ausgeführt sind, besonders wegen der Einführung der Impedanz im Spannungskreis und der nichtvollkommenen tlbereinstimmung zwischen Stromwindungen und resultierendem Strömfluß.

Claims (1)

  1. -PATENTANSPRUCH: Vorrichtung zum- Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem - Dreh stromsystem mit oder ohne Nulleiter vermittels nur? zweier Leistungsmesser oder Einphasenzähler, dadurch gekennzeichnet, daB die Spannungsspule des einen Leistungsmessers oder Zählers von - einer verketteten Spannung (E2) erregt ist, die gegen die Sternspannung (ei) eine Phasennacheilung (9o°-(p,) hat,: wobei cpo die der Leistungs- oder Arbeitsmessung zugrunde gelegte Phasenverschiebung ist, während die Spannungsspule des anderen Leistungsmessers oder Zählers von der verketteten Spannung (El) erregt ist, und daB * jeder Leistungsmesser oder Zähler drei je in eine Phase geschaltete Stromspulen auf@reist, deren Windungszahlen zueinander im Verhältnis 2 ki: - k1: - k, für den ersten Leistungsmesser oder Einphasenzähler und im Verhältnis für den zweiten Leistungsmesser oder Einphasenzähler stehen, worin k, - 1/-3 : 2 sin qgo ist, so daB bei gleichförmiger Belastung, wenn der Leistungsfaktor den Wert cos qgo besitzt, der eine oder der andere Leistungsmesser oder Zähler den Ausschlag Null aufweist bzw. stillsteht, je nachdem, ob das Vorzeichen der Phasenverschiebung cpo positiv oder negativ ist.
DER74580D 1927-05-10 1928-05-11 Vorrichtung zum Messen der Wirkleistung oder der Arbeit in einem Drehstromsystem mitoder ohne Nulleiter Expired DE623025C (de)

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