DE500738C - Klemmsockel zur Befestigung von Kontaktfedersaetzen, insbesondere auf Relais - Google Patents

Description

Die bekannten Kontaktfedersätze, wie sie in der Regel in elektromagnetischen Relais Verwendung finden, hat man bisher in der Weise hergestellt, daß die Kontaktfedern mit den jeweils zugehörigen Gegenlagen und isolierenden Zwischenstücken zu einem Sockel zusammengeschichtet wurden, der mittels durch IsolierrÖhrchen hindurchgesteckter Schrauben seinen Zusammenhalt erhielt. In

ίο der gleichen Weise mußten auch die Befestigungsschrauben isoliert durch den Sockel hindurchgeführt werden. Dieser Zusammenbau ist naturgemäß umständlich, langwierig und infolgedessen kostspielig.

Die vorliegende Erfindung vermeidet diese Nachteile. Dies wird durch einen Klemmsockel erreicht, der gemäß der Erfindung aus einem würfel- oder quaderförmigen Isolierkörper mit mehreren neben- und übereinander angeordneten, durchgehenden Fächern zur Aufnahme der Kontaktfedersätze und einem in Richtung der Fächer liegenden und die Unterfläche des Klemmsockels überragenden hinterem Flansch zur Befestigung des Klemmsockels auf einer Unterlage, z. B. auf dem Relaisjoch, besteht. In Fächern werden die unteren Kontaktfedern von unten und die oberen Kontaktfedern von oben vermittels Schrauben befestigt, die in Gewindebohrungen entsprechender Gegenlagen der Kontaktfedern eingreifen.

In der Zeichnung stellt Abb. 1 eine beispielsweise Ausführungsform des Klemmsockels schaubildlich,

Abb. 2 einen Längsschnitt in seiner Anwendung auf einem Relais dar.

Der Klemmsockel 1 besitzt in seinem, erhöhten Teil übereinander Fächer 2 und 3, in welche die Kontaktfedern 4 und 5 mit den Gegenlagen 6 und 7 eingeschoben sind, die durch die Isolierschicht 8 voneinander getrennt sind. Die Befestigung der unteren Kontaktfedern 4 geschieht von unten vermittels Schrauben 9, die der oberen Kontaktfedern 5 von oben vermittels Schrauben 10, die in Gewindebohrungen der Gegenlage 6 durch Löcher 11 bzw. der Gegenlage 7 durch Löcher 12 eingreifen. Isolierwände zwischen den Fächern für die Federsätze setzen sich nach außen in Rippen 13 fort, die einerseits eine Verstärkung des Klemmsockels, andererseits einen Schutz gegen eine etwaige Berührung der oberen Metallstücke 14 untereinander bilden. In diesen Metallstücken 14 sitzen Anschluß schrauben 15, die in Löcher 16 mit Spielraum eingreifen. Der Anschluß zu den unteren Kontaktfedern 4 erfolgt durch Klemmschrauben 17 auf dem nach hinten herausragenden Teil der Gegenlage 6, wobei sich die Schrauben 17 über Vertiefungen 18 im Klemmsockel 1 befinden. Von den Löchern 19 dienen zwei zur Befestigung des Sockels 1 auf dem Joch 20 des Relais (Abb. 2), die beiden anderen können Klemmen 21 aufnehmen.

Als Material für den Klemmsockel wird vorteilhaft Magnesiaporzellan verwendet, er kann aber auch aus jedem anderen Isoliermaterial, wie Porzellan, Steingut, Hartgummi, Hartpapier u. dgl., hergestellt werden.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Klemmsockel zur Befestigung von Kontaktfedersätzen, insbesondere auf Relais, bestehend aus einem, würfel- oder quaderförmigen Isolierkörper (1) mit mehreren neben- und übereinander angeordneten, durchgehenden Fächern (2,3) zur Aufnahme der Kontaktfedersätze (4 bis 7) und einem in Richtung der Fächer liegenden und die Unterfläche des Klemmsockels überragenden hinteren Flansch zur Befestigung des Klemmsockels auf einer Unterlage, 2. B. auf dem Relaisjoch.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen