DE500643C - Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Niederschlaegen von Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen - Google Patents

Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Niederschlaegen von Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen

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DE500643C
DE500643C DEA45508D DEA0045508D DE500643C DE 500643 C DE500643 C DE 500643C DE A45508 D DEA45508 D DE A45508D DE A0045508 D DEA0045508 D DE A0045508D DE 500643 C DE500643 C DE 500643C
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rubber
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anodic
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    • C09DYES; PAINTS; POLISHES; NATURAL RESINS; ADHESIVES; COMPOSITIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; APPLICATIONS OF MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • C09DCOATING COMPOSITIONS, e.g. PAINTS, VARNISHES OR LACQUERS; FILLING PASTES; CHEMICAL PAINT OR INK REMOVERS; INKS; CORRECTING FLUIDS; WOODSTAINS; PASTES OR SOLIDS FOR COLOURING OR PRINTING; USE OF MATERIALS THEREFOR
    • C09D5/00Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes
    • C09D5/44Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications
    • C09D5/4403Coating compositions, e.g. paints, varnishes or lacquers, characterised by their physical nature or the effects produced; Filling pastes for electrophoretic applications with rubbers
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
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    • C25D1/18Electroforming by electrophoresis of organic material

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Description

  • Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Niederschlägen von Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen Zusatz zum Patent 413038 Die Erfindung betrifft die Erzeugung von Kautschukwaren aus K.aiitschuk"dispers,ione#n und ist eine Weiterentwicklung bzw. Ab- änderung des im Patent Nr. 413 038 angegebenen Verfahreins. Indem Patent Nr. 413, o38 ist ein Verfahren zur Erzeugung von homogenen Kantschuk- o. dgl. Niederschlägen auf elektrophoretischem Wege angegeben, dem die Erkenntnis zugrunde liegt daß zur Erz#ielung eines homogenen, po,renfreien Kautschukniederschlages die sich an der Anode ausscheidenden Gase vom Kautschukniederschlage ferngehalten werden müssen. In Patent Nr. 413 038 Ist als Mittel zur Fernhaltung der an der Ano,d,'c freigesetzten Gase dIe Maßnahme angegeben, daß der Niederschla- auf einer zwischen Kathode und Anode #ei#ngeschalteten, flüssigkeitsdurchlässigen, nichtleitenden Unterlage gebildet wiild. Diese gibt entweder durch ihre eigene Porosität oder durch Zwischenschlaltung einer mit der freien Luft in Verbindung stehenden Elektrolytschicht (zwischen Niederschlagungsoberfläche und Anode) dein an,der Anode entwickelten Gase die Möglichkeit, zu entweichen. Der Ausdruck »nichtlieiten#d« soll selbstverständlich keinen absoluten Nichtleiter bedeuten, sondern nur fordern, daß der Stoff der Niederschlagsunterlage genügend schlecht leitet und der Strom somit beim Durchsetzen der mit Flüssigkeit getränkten Unterlage hauptsächlich durch den Elektrolyten geht.
  • Die vorliegende Erfindung gibt eine weitere Möglichkeit zur Erzielung homogener Porenfreier elektrophoretischer Niederschläge auch unmittelbar ander Oherflächeder Anode, also ohne Verwendung der nichtleitenden Niederschlaggsunterlage dadurch, daß Vorkehrungen getroffen werden, welche das Freiwerden 3 elektrolytisch gebildeter Gase oder zumindest ,der anodisch gebildeten Gase verhüten. Es wurden hierfür zweierlei Wege gefunden: -i. Es lassen sich die Gase, welche je nach dem im Bade anwesen(den Elektrolyten verschieden sein können, absorbieren oder binden, indem man beispielsweise die Anode selbst derart ausführt, daß sie da-s anodisch gebildete Gas, z. B. Sauerstoff, bindet.
  • 2. Es können der Kautschukdispersion Stoffe einverleibt werden, die es verhindern, daß sich bei der Elektrolyse an der Anode gasförmige Produkte bilden.
  • Wird z. B. der Kautschukdispersion ein Iösliches Sulfid zu-gesetzt und eine Kohlenlaii10de verwendet, so kann eine porenfreie, hamogen,e Kautschukschicht unmittelbar an der Anode erhalten werden. Bei dieser heispielsweise angeführten Anordntnig wird, durch die Elektrolvse an der Anode kein Gas, sondern Schwefel freigesetzt.
  • Selbstverständlich kann man auch so verfafi#ren, daß man beide Maßnahmen: vereint, indem man einen Teil der schädlichen Gase von der Anode, den anderen vonden in der Dispersion befindlichen Stoffen binden, läßt.
  • Die obigen Ausführungen gelten nicht nur für =vulkanisierte oder vulkanisierte, im Bedarfsfalle auch mit Zusatzskoffen viersehene, natürliche oder künstliche Klautschnkdispers-ionen, sondern auch für natürliche oder künstliche, vulkanisierte oder unvullkanisierte, mit Zusatzstoffen versehene oder feine Dispersionen der übrigen kautschukartigen Stoffe.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, hölze,rn,e oder ähnliche Niederschlagungsformen zu verwenden, die an ihrer Oberfläche dürch einen Graphitüberzug elektrisch leitend, gemacht worden sind. Ein solcher Überzug besitzt wohl die Leitfähigkeit, nicht aber die Adsorptionsfähigkeit der Kohle, so daß an einer #solchen graphitierten Oberfläche die Gasentwicklung =gehindert stattfindet.
  • i. Wird ein mit 0,5 "/" Ammoniak präservierter Latex, der mit o,i25 ü/o Kochsalz versetzt wurde, unter Benutzung einer Bleianode mit einer Stromdichte von o,6A/,din' elektrolysiert, so beobachtet man an der Anode eine geringe Gasentwicklung; werden uber der Mischung 0,25 0/, Pyrogallol zugesetzt, so hört die anodische Gasentwicklung auf.
  • :2. In eine#rn mit o,50/,) Ammoniak präservierten Latex, ider mit 3 '/" Kochsalz versetzt wurde, entwickeltein Strom mit einer Dichte von i Affim' an einer Zinkanocle keine Gase, weil das Zink das sich entwickelnde Chlor in Form von Chlorzink bindet. 3. In einem mit 0,5 "/, Ammoniak präservierten und mit 5 % Ammoniumthiosulfat versetzten Latex entwickelt der Strom an einer Kohlenelektrode überhaupt kein Gais.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von honiogenen Niederschlägen von Kau,tschuk oder kautschuk-,artigen Stoffen unter Vermeidung der Zwischenschaltung eines Diaphragmas unmittelbar an der Anodenoberfläche nach Patent 413 038, dadurch gekennzeichnet, ,daß in der elektrophoretischen Vorrichtung Stoffe vorhaadeneind, Aie das Freiwerden von Gasen an der Anode verhüten.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, da-,durch gekennzeichnet, daß bei Bildung des Niederschlages unmittelbar an der Oberfläche der Anode diese einen Stoff enthält, der die an der Anode entstehen-.den Gast bindet. 3. Verfahren nach Anspruchs i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektrolyt verwendet wird, der bei der Elektrolyse keine gasförinige, sondern flüssige oder feste anodische Produkte liefert. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Elektrolyt verwendet wird, welcher bei der Elektrolyse flüssige oder feste anodische Produkte liefert, und daß der elektrophoretischen Vorrichtung (z. B. ;der Anode oder -der Dispersion) Stoffe zuiglesetzt werden, welche die #an der Anode etwa noch entstehenden Gase binden. 5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kaatschuk,dispersion -eine lösliche Schwefelverbindung, z. B. ein lösliches Sulfid oder Thiosulfat, zugesetzt wird, die während .der elektrolytischen Spaltung Schwefel als anodisches Spialtprodukt ergibt. 6. Verfahren nach Ansprüchen j bis 5, ,dadurch gekennzeichnet daß der Kaut-Schuk unmittelbar auf anodi,sch geschaltete Kohlenformen niedergeschlagen wird. j
DEA45508D 1923-10-11 1925-07-19 Verfahren zur elektrophoretischen Herstellung von homogenen Niederschlaegen von Kautschuk oder kautschukartigen Stoffen Expired DE500643C (de)

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GB500643X 1924-07-28
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FR31703E (fr) 1927-06-10
GB246532A (en) 1926-01-28

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