DE500634C - Kaffeeaufgussbereitungsmaschine - Google Patents

Description

• Kaffeeaufgußbereitungsmaschine Es sind Kaffeeaufgußbereitungsmaschinen bekannt, die aus einem beheizbaren Flüssigkeitsbehälter bestehen, der von einem Mantel umgeben ist. Bei diesen Maschinen ist der Flüssigkeitsbehälter an höchster Stelle mit einem Sicherheitsventil versehen. Den oberen Abschluß des äußeren Mantels bildet eine Kuppel, die abnehmbar ist, um das Sicherheitsventil im Bedarfsfalle für den Zugriff freizulegen. Bei Maschinen dieser Art, die durch eine offene Flamme, beispielsweise eine Gasflamme, beheizt «-erden, geht sehr viel Warmluft nutzlos verloren. Das ist ein Mißstand, der durch die neue Kaffeeaufgußbereitungsmaschine beseitigt wird, indem die von einer offenen Flamme kommende Warmluft vor ihrem Entweichen ins Freie in der Weise nutzbar gemacht wird, daß sie zum Warmhalten und Zubereiten von Speisen aller Art Verwendung findet. Um dies zu erreichen, ist die Kuppel des äußeren Mantels erfindungsgemäß als Wärmhaube für Speisen aller Art ausgebildet, die von der abziehenden Warmluft beheizt wird.
• Damit die Speisen nicht unmittelbar mit der von der Heizflamme kommenden Warmluft in Berührung kommen und die Dünste der Speisen und die Warmluft getrennt voneinander ins Freie geleitet werden, besteht ein weiteres Kennzeichnungsmerkmal der Erfindung darin, daß in der Kuppel eine die Speisen aufnehmende Wärinkammer angeordnet und gegen die Kuppel abgedichtet ist, so daß ein Ringkanal entsteht, durch welchen die Heizgase an höchster Stelle durch Durchbrechungen in der Kuppel abziehen können und die Kuppel selbst im Bereiche der Wärmkammer Durchbrechungen besitzt, durch welche die Speisendünste entweichen können, während die Speisen selbst durch eine im äußeren Mantel der Kuppel angeordnete verschließbare Durchbrechung in die Wärmkaminer eingeführt bzw. aus dieser entnommen werden können.
• Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Abb. r die neue Kaffeeaufgußbereitungsinaschine im Aufriß in teilweisem Schnitt, während Abb. 2 die Kuppel in Draufsicht im Schnitt darstellt.
• Die Kaffeeaufgußbereitungsinaschine besteht aus einem durch eine offene Flamme, beispielsweise durch eine Gasflamme, beheizbaren Wasserbehälter r, der mit an sich bekannten Beschlägen für die Kaffeeaufgußbereitung versehen und mit einem Mantel 2 umgeben ist. Der Mantel 2 wird an seinem oberen Ende durch eine abnehmbare Kuppel 3 abgeschlossen. Erfindungsgemäß ist die Kuppel 3 als Wärmehaube für Speisen aller Art ausgebildet, indem mit Abstand von ihrem Umfang ein mit Boden d. versehener Mante15 angeordnet ist, welcher die Wärmkammer 13 für Speisen bildet. Der Mantel 5 ist bei 6 mit der Haube 3 verbunden und gegen niese abgedichtet, so daß von der Flamme kommende und vom Wasserbehälter i ausgestrahlte Warmluft nicht in die Wärmkammer 13 eintreten kann. Diese Warmluft umspült den Boden 4. und den Mantel 5 der Wä.rmkammer 13 und entweicht dann durch Durchbrechungen 8 der Haube 3, so daß sie mit in der Wärmkammer 13 befindlichen Speisen nicht in Berührung kommt. Der Boden reicht bei g bis an den äußeren Umfang der 1=Iaube 3, welche an dieser Stelle mit einer beispielsweise durch Türen io verschließbaren Durchbrechung i i versehen ist, durch welche die Speisen eingeführt und entnommen werden können. Der Speisendunst entweicht durch iin Bereich der Wärmkammer 13 angeordnete Durchbrechungen r2.

Claims (3)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kaffeeaufgußbereitungsmaschine mit einem durch offene Flamme beheizbaren Wasserbehälter, der von einem an seinem freien Ende durch eine abnehmbare Kuppel verschließbaren Mantel umgeben ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kuppel (3) als Wärmhaube für Speisen aller Art ausgebildet ist.
2. 2. Kaffeeaufgußbereitungsmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in der Kuppel (3) und gegen diese vollkommen abgeschlossen eine von Warmluft umspülte Wärmkammer (13) für Speisen angeordnet ist, welche durch eine verschließbare Durchbrechung (ii) der Kuppel (3) eingeführt bzw. entnommen werden können, und daß die Dünste der Speisen getrennt von der Warmluft zum Beheizen der Wärmkammer (13 ins Freie geleitet werden.
3. 3. Kaffeeaufgußbereitungsmaschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch die Wand (5) der. Wärrnkammer (13) ein Ringkanal (1d.) gebildet wird, so daß sie über ihre ganze Boden-(d.) und Mantelfläche (5) von Warmluft umspült wird.