DE500632C - Stromein- und -ausschaltvorrichtung fuer elektrisch betriebene Bohnermaschinen - Google Patents

Description

• Stromein- und -ausschaltvorrichtung für elektrisch betriebene Bohnermaschinen Bei elektrisch betriebenen Bohnermaschinen kommt es darauf an, den Betriebsstrom in dier Ruhestellung der M-a.sch-ine, die insbesondere durch Hochstellung des Bohnerstieles gekennzeichnet ist, auszuschalten. Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daßJ der Stiel der Maschine bnv. ein mit diesem fest verbundenes Glied mittels eines an letzterem angeordneten federnden Mitnehmers mit dem an sich bekannten. Kippschalter zusammenwirkt zwecks selbsttätiger Einschaltung des Motorstromes heim Senken dies Stieles in Betriebsstellung ,und selbsttätiger Ausschaltung des Motorstromes beim Aufrichten :des Stieles in Ruh@estell@ung.
• Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der "Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. r den mit der Einrichtung versebenen Stiel, Abb. 2 eine Aufsicht auf die Maschine, Abb. 3 einen Schnitt durch deal Schalter und den .an der Maschine befincl:l,ichen Mitnehmer, Abb. 4. eine Aufsicht auf die gleiche Ein richteng bei der Stellung des Schalters in Betriebslage.
• Die Bohnermaschine, die, wie Abb. a zeigt, im vorliegenden Ausführungsbeispiel als Dreischeibenbohner ausgebildet ist, besitzt den am Gehäuse an.gelenkten, in bekannter Weise schwenkbaren Stiel, der mit einer Gabel b am Motorgehäuse c en.greift. An der Gabel b isst ein Mitnehmer d befestigt, der in den Abb. 3 und 4 in vergrößertem Maßstabe dargestellt ist. Er besitzt eine um einen an seinem Ende angeordneten Stift e drehbare Falle f, die in der @in Abb. 3 und 4 gezeichneten Stellung gehalten wird durch eine um den Stifte herumgelegte kleine Feder g. Die Falle f selbst ist aus einem Blechstreifen gebogen bzw. gepreßt. Sie besitzt am freien Ende eine besondere Gestaltung derart, daß sie nach außen hin eine schräge Anliaufkurve Ja bildiet, während der gleiche Stift im Innern eine im wesentlichen senkrechte zur Bewegung der Fahle e stehenide Mitneh.merfläche, i aufweist. Dieser Mitnehmer arbeitet zusammen mit einem Kippschalter k von an sich bekannter Art, dessen Lage aus Abb. a ersichtlich ist. Im vorhe@genden Falle liegt dieser Schalter :auf dem Deckel de:, Bohnergehäuses. Seitlich a;us dem Schaltergehäuse springt der eigentliche Schalterhebel l heraus. An .diesem arbeitet der Mitnehmer wie folgt: `'Während des Betriebes hat der Schalterhebel l die aus Abb. 4. ersichtliche Lage. Dieser entspricht der Einischaltung des Motors unter Strom. Wird jetzt der Bohner in Ruhe gebracht unid :der Stiel :aufgerichtet, so nähert sich :der federnde Mitnehmer d tnit der Fallei f dem Kopfe L' dies Schialterheibels L und legt ihn um. Bei weiterer Bewegung über die in Abb. 3 gezeichnete Grenvlage hinaus wird die Falle f infolge der Ausbildhtng der Anlaufkurve 1c entgegen der Wirkung der Feder g angehoben, überläuft .denKopf l' und.:schnappt dann wieder hinter id:iesen Kopf, so daß die in Abb. 3 gezeichnete Lage zustande kommt. In dieser Stellung, welche zugleich der Senkrechtstellung des Stietes entspricht, ist also der Strom ausgeschaltet. Der Stiel wird in dieser Lage durch .an sich bekannte Mittel, z. B. Sperrklinken, am Gehäuse festgehalten. Wird der Bohner wieder in Betrieb genommen, @d. h. ,der Stiel aus :der senkrechten Lage wieder ausgeschwenkt, etwa in eine waagerechte Lage oder in eine Schräglabe nach Abb. i, dann nimmt die Falle mit ihrer Mitnehmerfläche i Aden Schalterhebel; 1, die an dessen hopf L' angreift, so lange mit, bis der Schalterhebel 1 in die in Abb. 4 gezeichnete andere Endlage umgekippt ist. Bei weiterer Bewegung weicht die Falle f ;entgegen dem Druck der Feder ä aus, und die federnde Mitnehmervorr.ichtung ist nunmehr vollständig von dem auf Stromeinsch.altun g stehenden Schialter freigeworden.

Claims (1)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebeneBohn.ermaschine, die mit einem Schialter für ,die Ein- und Aus.sch-altung des Motorstromes und einem mit dem M,aschin:enigehäuse gelenkig verbundenen Stiel verseüen, ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Stiel (a) bzw. ein mit diesem fest verbundenes Glied (b) mittels eines .an letzterem angeordneten Mitnehmers (rl) mit .denn an sich bekannten Kippschalter (1z) zusammenwirkt zwecks selbsttätiger Einschaltung des :Motorstromes beim Senken des Stieles in Betriebsstellung und selbsttätiger Ausschaltung .des Motorstromes beim Aufrichten des Stieles in Ruhestellung. a. Bohnermaschine nach Anspruch: i, :dadurch gekennzeichnet, daß das mit dem Stiel (a) fest verbundene Glied, (b) aus einem Mitneh:mer (d) bestellt, der mit dem am Bohnergehäuse angebrachten Kippschalter (k) derart zusammenarbeitet, daß der Mitnehrn: r (d) beim Einschwenken des Stieles (a) in die Ruhestellung den Schalterhebel (1) zwecks Ausschaltung des Stromes zunächst umlegt und ,darnn überläuft, während .er beim Zurückschwenken in die Arl)eits;steliung den Schalterhebel (1) zwecks Einschaltung ;des Stromes zunächst bis zur Umlegung in die andere Schaltstellung wieder mitnimmt und dann, ihn wieder überlaufend, vollständig von ihm freikommt. 3. Bohnermaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnelrmer (d) eine unter Federdruck stehende Falle (f) besitzt zwecks Beeinflussung des Schalterhebels (1). 4.. Bohnermaschine nach Anspruch i und z, .dadurch gekennzeichnet, daß die federnde Falle (f) um eine an dem festen Teil (d) dies Mitn:ehmers angeordnete Achse (e)drehbar und an ihrem freien Ende derart ausgebildet ist, daß sie hier eine nach außen gerichtete Anlaufkurie (la) .und eine mach innen gekehrte Mitnehmerfläche (i) besitzt.