DE500338C - Kolbenluftpumpe - Google Patents

Description

• Kolbenluftpumpe Zum Antrieb einer Kolbenluftpumpe o. dgl. mit schwingender Pleuelstange ist es bereits vorgeschlagen worden, zwischen der Pleuelstange und der Antriebswelle eine mit (lern Antri.ebsritzel des Motors kämmende Kurbelscheibe anzuordnen. Bei den bekannten Ausführungen war jedoch nicht darauf Rücksicht genommen, daß Biegemomente im Antrieb, insbesondere in der Pleuelstange und ihren Zapfen, vermieden wurden. Hierdurch mußte aber nach einiger Betriebszeit ein Ausschleifen zwischen Kolben und Zylinder und damit ein Und.ichtwerden des Zylinders eintreten. Erfindungsgemäß wird die Kraftübertragung dadurch vollkommen symmetrisch zur Zvlind.erachse ausgebildet, daß die doppelt ausgeführte Kurbelscheibe von einem gemeinsamen Ritzel angetrieben wird und die zwischen beiden Kurbelscheiben angebrachte Pleuelstange an einem beide Scheiben verbindenden Zapfen angreift und so gestaltet ist, daß der gemeinsame Ritzel innerhalb der Pleuelstange läuft.
• Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist als Beispiel auf der Zeichnung veranschaulicht.
• Abb. i zeigt im lotrechten Schnitt und teilweise in Ansicht eine Elektromotorpumpe, insbesondere zum Aufpumpen der Luftreifen von Fahrzeugen.
• Abb.2 ist ein senkrecht hierzu geführter Aufrißteilschnitt.
• Es empfiehlt sich, unabhängig von der Maschinengattung, insbesondere von der Motorpumpenart, die Welle 3 des Elektromotors waagerecht und rechtwinklig zu der in der gleichen Ebene liegenden Zylinderachse der Pumpe anzuordnen. Diese Welle 3 trägt außen einen vergleichsweise langen Ritzel6, der mit zwei zur Zylinderachse symmetrisch liegenden Kurbelscheiben .I kämmt, die auf zwei in derselben Richtung liegenden Achsen 5 sitzen. Der Abstand zwischen den Kurbelscheiben ist ausreichend für die Bewegung der Pleuelstangen 2 des Kolbens i der Pump. Der Kurbelzapfen 7, an welchen die Pleuelstange angreift, verbindet die beiden Kurbelscheiben d.. Damit die Pleuelstange während ihrer Schwingbewegung .nicht gegen den Ritzel 6 stößt, besitzt sie, wie A,bb.2 zeigt, eine öffnung von ausreichender Form und Größe. In ihr läuft der Ritzel bei jeder Stellung der Pleuelstange frei um.
• Soll vermieden werden, claß Schmieröl von den Kompressorteilen an der Welle 3 in den Motor dringen kann, so werden die Kurbelscheiben ¢ zweckmäßig unterhalb des Ritzels6 angeordnet. Die Schmierung erfolgt dann durch Eintauchen der Scheibe 4. und der Pleuelstange 2 in Öl, das in einem (lichten Gehäuse g enthalten ist, welches die vorher erwähnten Teile umgibt. Der ölstand wird hierbei tiefer gehalten als die Wellenlagerung.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Kolbenluftpumpe mit schwingender Pleuelstange und einer zwischen Pleuelstange und Antriebswelle angeordneten, mit einem Antriebsritzel kämmenden Kurbelscheibe, :dadurch gekennzeichnet, daß die doppelt ausgeführte Kurbelscheibe von einem gemeinsamen Ritzel angetrieben wird und die zwischen beiden Kurbelscheiben angebrachte Pleuelstange an einem beide Scheiben verbindenden Zapfen angreift und so gestaltet ist, claß der gemeinsame Ritzel innerhalb ler Pleuelstange läuft.