DE500202C - Verfahren zur Herstellung von Ausbleichfarbschichten - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Ausbleichfarbschichten

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Publication number
DE500202C
DE500202C DEI39263D DEI0039263D DE500202C DE 500202 C DE500202 C DE 500202C DE I39263 D DEI39263 D DE I39263D DE I0039263 D DEI0039263 D DE I0039263D DE 500202 C DE500202 C DE 500202C
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DE
Germany
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fade
production
out color
dyes
color layers
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Expired
Application number
DEI39263D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Hans Bincer
Dr Bruno Wendt
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE500202C publication Critical patent/DE500202C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C7/00Multicolour photographic processes or agents therefor; Regeneration of such processing agents; Photosensitive materials for multicolour processes
    • G03C7/02Direct bleach-out processes; Materials therefor; Preparing or processing such materials

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By The Use Of Chemical Reactions (AREA)
  • Nitrogen And Oxygen Or Sulfur-Condensed Heterocyclic Ring Systems (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Ausbleichfarbschichten Man bat bereits Farbstoffe verschiedener Klassen für die Herstellung von -Ausbleichfarbschichten zu verwenden versucht. Als Beispiele seien genannt : Flavindul in, Rosindulin 2 B (Schultz. Farbstofftabellen, 6. Aufl., Nr. 673), Capriblau GON (Schultz, Farbstofftabellen, 6. Aufl., Nr.6ao), Methylenblau, Erythrosin. Eine Einführung der Farb:stoffausbleichschichten in die Praxis ist jedoch bisher nicht möglich gewesen, weil die meisten für diesen Zweck vorgeschlagenen Farbstoffe eine zu geringe Empfindlichkeit besitzen und unter den wenigen hochempfindlichen Farbstoffen, wie den oben angeführten, nicht in allen drei Grundfarben Farbstoffe von gleicher Ausbleichgesch«,indigkeit vorhanden waren.
  • Wie gefunden wurde, kann rnan durch Hydrierung oder Einführung bestimmter Substituenten in die unmittelbar oder mittelbar an das Chromogen gebundenen aromatischen Reste die Ausbleichgeschwindigkeit von Farbstoffen willkürlich verändern, d. h. erhöhen oder auch herabsetzen. Die Substituenten sind dabei in allen Farbstoiklassen im gleichen Sinne wirksam. So bewirkt die Hydrierung oder die Einführung von Halogen, Cyan-, Rhodan-, Nitro-, Carbonyl- (CO-H, CO. R) oder Carbalkoxygruppen (CO#OR) eine Erhöhung der Ausbleichgeschwindigkeit, während die Einführung von Alkyl-, Aryl-, Oxy-, Aryloxy- oder Alkyloxygruppen eine Herabsetzung der Ausbleichgeschwindigk.eit zur Folge hat. Die Änderung der Ausbleichgeschwinäigkeit wird beeinflußt durch die Stellung dieser Substituenten im Aryl. Für Erhöhung der Geschwindigkeit ist o- oder m-Stellung, für Herabsetzung p-Stellung der Substituenten am wirksamsten. Im allgemeinen nimmt die Wirksamkeit bei den höheren Homologen zu.
  • Erfindungsgemäß werden diese Tatsachen dazu benutzt, um für die Herstellung von Mehrfarbenausbleicbschichten mehrere Farbstoffe in den Grundfarben in ihrer Ausbleichgeschwindigkeit aufeinander abzustimmen.
  • Die nachstehenden Beispiele zeigen, in welcher Weise die Ausbleichgeschwindigkeit von Farbstoffen geändert werden kann. Es finden sich zwar in der Literatur (Ztschr. f. wiss. Phot. 26, 318) Andeutungen über den Einfluß substituierender Gruppen auf die Ausbleichgeschwindigkeit. So sollen z. B. die Methyl- und die Metholygruppen sowie die Halogene die Ausbleichgeschwindigkeit steigern, während die Nitrogruppe entgegengesetzt wirken soll. Es sind aber immer nur Farbstoffe untersucht worden, die im eigentlichen Chromogen substituiert waren. Hierbei ist im Gegensatz zii obiger Literaturangabe eine Regelmäßigkeit in der Wirkung bestimmter Gruppen tatsächlich nicht vorhanden. Wenn z. B. Halogen in p-Stellung zum Azinstickstotf in Phenylrosindulin eingeführt wird, so wirkt es ausbleichfördernd, während es im Meldolablau in gleicher Stellung die Ausbleichgeschwindigkeit herabsetzt.
  • Eine gesetzmäßige Beeinflussung der Ausbleic'hgeschwindigkeit durch Substitution, oder Hydrierung der verwendeten Farbstoffe in den unmittelbar oder mittelbar an das Chromogen gebundenen aromatischen Resten war bisher noch nicht erkannt worden. Auch einzeln sind derartig substituierte Farbstoffe für Ausbleichschichten noch nicht vorgeschlagen worden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Ausbleichfarbschichten, dadurch gekennzeichnet, daß man Farbstoffe anwendet, deren Ausbleichgeschwindigkeiten durch Hydrierung oder Substitution in den unmittelbar oder mittelbar an das Chromogen gebundenen aromatischen Resten aufeinander abgestimmt sind.
DEI39263D 1929-09-09 1929-09-10 Verfahren zur Herstellung von Ausbleichfarbschichten Expired DE500202C (de)

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