DE500197C

DE500197C - Niederklappbare Haube fuer Naehmaschinen mit Sockel

Info

Publication number: DE500197C
Application number: DEP57929D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-06-05
Filing date: 1928-06-05
Publication date: 1930-06-19

Description

Niederklappbare Haube für Nähmaschinen mit Sockel Beim Nähen auf Nähmaschinen, die auf Sockeln angebracht sind und auf einen gewöhnlichen Tisch gestellt werden, verhindert die zur Tischebene steile Kante des Sockels eine bequeme Stofführung. Zum Schutze und zum Tragen solcher Nähmaschinen wird meistens eine Haube über den Oberteil gestUpt und an dem Sockel befestigt. Bei derartigen Hauben ist es bekannt, den. Wandteil an der Stichplattenseite der Nähmaschine niederklappbar durch Scharniere mit dem Sockel zu verbinden, um eine Verlängerung der Obierfläche des Sockels zum Tragen des Werkstückes zu erzielen. Eine bequeme Stoffführung wunde jedoch hierdurch nicht erreicht, da ein Absatz zwischen dieser Verlängerungsplatte und dem Tisch blieb. Die vorliegende Erfindung betrifft eine Haube, die aus einzelnen, mit dem Unterteil und untereinander durch Scharniere verbundenen Teilen besteht und so auseinanderzuklappen ist, daß durch die Wandteile und besondere Klappteile um die Stichplattenseite des Sockels herum eine gebrochene Fläche entsteht, die eine bequeme Stofführung gestattet.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Abb. i ist eine vordere Seitenansicht einer niederklappbaren Nähmaschinenbaube in geschlossenem Zustande.
Abb. a ist eine Ansicht der niedergeklappten Haube von der Kopfseite der Nähmaschine. Abb. 3 zeigt eine Nähmaschinenhaube, deren oberer Teil als Deckel ausgebildet ist, von der Seite in geschlossenem Zustande.
Abb. q. ist die Ansicht des Deckels einer solchen Haube, von unten gesehen.
Auf den Sockel i, der aus Holz, Blech o. dgl, bestehen kann, ist der Nähmaschinenoberteil a in üblicher Weise aufgesetzt. Die Haube 3 wird gebildet aus den Wandteilen :l und 5, die an den kurzen Seiten des Sockels i angeordnet und besonders stark ausgeführt sind, und aus den Wandteilen 6, 7, 8, 9, von denen die Wandteile 6 und 7 am Sockel i befestigt sind, während der Wandteil 8 mit dem Wandteil 7 und der Wandteil 9 mit dem Wandteil 8 verbunden ist. Die Verbindung der Wandteile mit :dem Sockel und untereinander kann beispielsweise durch Scharniere i o, 11, 12, 13, 14, 15 erfolgen. Der Wandteil 9 kann jedoch auch an dem Wandteil 6 angebracht sein und beim Aufklappen der Haube nach vorn unter den Wandteil 6 zu liegen kommen. Wesentlich ist aber für die Erfindung die Anordnung der Wandteile in der Form, daß die niedergeklappten Wandteile schräg nach unten liegen und eine gute Stofführung gestatten. Zu .diesem Zweck werden die zu beiden Seiten des niedergeklappten Wandteiles 5 befindlichen Lücken, die eine leichte Stofführung behindern, an den Wandteilen 6 und 7 dreieckige Klappteile 17, 18 angebracht, die beim Zusammenklappen der Haube in das Innere der Haube geklappt werden. Die Klappteile 17, 18 können bei niedergeklappter Haube mit dem Wandteil 5 durch Schrauben, Klammern o..dgl. verbunden werden. In ähnlicher Weise werden nach dem Zusammenklappen der Haube die Wandteile 6, 7, 8, 9 an den Wandteilen q. und 5 beispielsweise mit Schrauben 26, 27, 28 oder anderen Mitteln befestigt.
Der Wandteil q. ist in diesem Ausführungsbeispiel an Scharnieren nach hinten klappbar. An ihm kann ein Tragbügel 16 angebracht sein. Der Tragbügel kann aber auch an dem Wandteil 8 oder einem anderen Wandteil angeordnet werden.
Alle Wandteile und Klappteile können eben, gewölbt oder im Profil beliebig geformt sein. Sie können aus Holz, Blech oder anderem Werkstoff bestehen.
Eine weitere Ausführungsform ist in den Abb.3 -und ¢ dargestellt. Diejenigen Wandteile und Klappteile, die bei ni;edlerbeklappter Haube dazu dienen, eine Stolführungsläche zu bilden, sind in gleicher Weise ausgeführt wie in dem- ersten Ausführungsbeispiel, ebenfalls die Wandteile i g, 2 o (Abb. 3). Der obere Tei12i der Haube22 ist jedoch Wannen- oder kastenförmig ausgebildet und wird, nachdem die Wandteile i g, 2o, 2 hochgeklappt .sind; als: -Deckel aufgesetzt und durch irgendwelche Mittel an den Wandteilen befestigt. Der obere. Teil 24. dieses Deckels (Abb. ¢) läßt siech. als Behälter für Zubehörteile verwenden. Zu diesem Zweck ist eine Klappe 25 in dem Deckel angebracht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Niederklappbare Haube für Nähmaschinen zeit Sockel, dadurch gekennzeichnet, daß die Wandteile der Vorderseite (6), der Rückseite (7) und der N;ähmascUinen-Stichplattenseite (5) so am Sockel (i) angebracht und mit Klappteilen (i7, 18) versehen sind, daß nach ihrem Niederklappen eine den Sockel. umgebende gebrochene Fläche für die Führuiig des Werkstückes entsteht.
2. Ausführungsform nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die übrigen Haubenteile (8, 9) klappenartig an den Wandteilen der Vorderseite (6) oder der Hinterseite (7) der Haube befestigt sind.
3. Ausführungsform nach Anspruch i> dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (q., 5), der vordere Wandteil (23) und die Rückwand nach eben durch einen Deckel (2 i) geschlossen werden, wobei in dem Deckel (2i) eine Klappe (25) o. dgl. angebracht ist, so daß der eingeschlossene Raum (2:1) als Behälter für Zubehörteile verwandt werden kann.