DE802834C

DE802834C - Arbeitstisch

Info

Publication number: DE802834C
Application number: DEP10087A
Authority: DE
Original assignee: Mauser KG
Current assignee: Mauser KG
Priority date: 1948-10-02
Filing date: 1948-10-02
Publication date: 1951-02-26

Description

Bei Arbeitstischen, beispielsweise Schreibtischen oder Schreibmaschinentischen, reicht oft die Tischfläche nicht aus, um Briefe, Akten, Blocks u. dgl. in genügender Anzahl hinlegen zu können. Man half sich durch die Anordnung von Auszugsplatten an der Seite der Tische, die jedoch meist nicht ausreichend sind.
Die Erfindung bezieht sich auf die Anordnung einer segmentartig gestalteten, ausschwenkbaren Platte, die vorzugsweise an der Schrankseite des Arbeitstisches in einem Gelenkpunkt unterhalb der Tischplatte gehalten ist und in ausgeschwenktem Zustand die Möglichkeit der Ablage in Blickrichtung des Sitzenden gestattet. Um die Arbeitsfläche dieser schwenkbaren Platte zu vergrößern, kann sie durch Scharnierband geteilt und etwa in der Mitte klappbar gestaltet werden, wodurch auch eine derartig vergrößerte- Plattenfläche nach dem Umlegen des vorderen Teiles ganz unter die Tischplatte eingeschwenkt werden kann.
Die Zeichnungen veranschaulichen Ausführungsbeispiele der Erfindung. Fig. i zeigt die Vorderansicht des Arbeitstisches mit dem Rohrgestell i, der Tischplatte 2 und dem Aktenschrank 3. Die in Punkt 4 angelenkte segmentartige Schwenkplatte 5 ist hier in völlig eingeschwenktem Zustand dargestellt. Fig. 2 stellt die Ansicht des Arbeitstisches mit ausgeschwenkter Segmentplatte 5 dar, die durch das Scharnierband 6 in zwei Teile geteilt und zusammenklappbar gestaltet ist.
In der Segmentplatte, vorzugsweise in deren vorderem Teil 7, kann erfindungsgemäß ein in sich federndes Flächenelement 9 vorgesehen sein, das in unbenutztem Zustand in einer Aussparung 8 der Oberfläche der Segmentplatte liegt, in hochgestelltem Zustand aber das Auflegen eines Stenogrammblocks oder einer Schreibvorlage ermöglicht, die sich dann in Blickrichtung des Sitzenden befindet. Diese Anordnung ist besonders bei Schreibmaschinentischen von großem Vorteil.
Vorzugsweise wird der Aktenschrank 3 so angeordnet, daß seine obere Platte tiefer liegt als die Tischplatte 2. Man gewinnt dann die obere Fläche des Aktenschrankes als freie, unabhängige Ablagefläche, die auch beim Ausschwenken der Segmentplatte nicht abgeräumt zu werden braucht.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Arbeitstisch, gekennzeichnet durch die Anordnung einer segmentartigen Schwenkplatte (5), die derart angelenkt ist, daß sie in eingeschwenktem Zustand unter der Tischplatte (2) liegt, während in ausgeschwenktem Zustand die vordere Segmentkante in einem Winkel über die vordere Tischkante hinausragt.
2. Arbeitstisch nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkplatte (5) durch ein Scharnierband (6) geteilt, der vordere Teil (7) auf den hinteren Teil aufgeklappt und die Schwenkplatte in zusammengeklapptem Zustand unter die Tischplatte (2) eingeschoben werden kann.
3. Arbeitstisch nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch die Anordnung einer in sich federnden Auflagefläche im vorderen Segmentteil der Schwenkplatte (5), dergestalt, daß beim Umlegen des vorderen Segmentteiles die federnde Auflagefläche (7) selbsttätig in den hierfür vorgesehenen Einschnitt (8) zurückgedrängt wird.
4. Arbeitstisch nach Anspruch i bis 3 mit Seitenschrank, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Platte des Seitenschrankes (3) tiefer liegt als die Tischplatte (2) des Arbeitstisches.