DE500106C - Rostfeuerung mit Brennstaubzusatzfeuerung - Google Patents

Rostfeuerung mit Brennstaubzusatzfeuerung

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Publication number
DE500106C
DE500106C DEK109629D DEK0109629D DE500106C DE 500106 C DE500106 C DE 500106C DE K109629 D DEK109629 D DE K109629D DE K0109629 D DEK0109629 D DE K0109629D DE 500106 C DE500106 C DE 500106C
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DE
Germany
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grate
fuel
firing
dust
degree
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Expired
Application number
DEK109629D
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Guthardt
Dipl-Ing Alfred Huster
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Fried Krupp Germaniawerft AG
Original Assignee
Fried Krupp Germaniawerft AG
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Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23CMETHODS OR APPARATUS FOR COMBUSTION USING FLUID FUEL OR SOLID FUEL SUSPENDED IN  A CARRIER GAS OR AIR 
    • F23C1/00Combustion apparatus specially adapted for combustion of two or more kinds of fuel simultaneously or alternately, at least one kind of fuel being either a fluid fuel or a solid fuel suspended in a carrier gas or air

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

  • Rostfeuerung mit ßrennstaubzusatzfeuerung Die vorliegende Erfindung betrifft eine Rostfeuerung mit Brennstaubzusatzfeuerung und Herstellung des Brennstaubes durch Vermahlung von der Rostfeuerung entnommenem Brennstoff. Bei den bekanntem Rostfeuerungen dieser Art wird der zu vermahlende Brennstoff am Ende der Rostfeuerung entnommen, nachdem er also die ganze Rostfeuerung durchlaufen hat. Dies hat zur Folge, daß der zu vermahlende Brennstoff mit den Schlacken und Rückständen des auf dem Rost verbrannten Brennstoffteiles vermengt ist und sich selbst in glühendem, hart verkoktem Zustande befindet. Infolgedessen wird die Mühle sehr starkem Verschleiß ausgesetzt.
  • Durch die vorliegende Erfindung werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß der Rost an einer Stelle, wo der Brennstoff einen für die Vermahlung genügenden Trockenheitsgrad oder Verkokungsgrad erreicht hat, angezapft und dort der für die Brennstaubzusatzfeuerung bestimmte Teil des Brennstoffes für sich entnommen wird, während der auf dem Rost verbleibende Teil des Brennstoffes hinter der Entnahmestelle in üblicher Weise vollends verbrannt wird und seine Rückstände getrennt von dem ersten Brennstoffteil abgeführt werden.
  • Da die Brennstoffe im allgemeinen aus Teilen sehr verschiedener Körnung bestehen, die in der Feuerungsanlage nicht gleich schnell trocknen und entgasen, wird die Entnahme des Brennstoffes für die Brennstaubfeuerung aus der Rostfeuerungsanlage durch eine Vorrichtung, z. B. einen Siebrost o. dgl., vorgenommen, die nur Brennstoffteile von solcher Körnung hindurchläßt, die den erforderlichen Trockenheits- bzw. Verkokungsgrad erreicht haben. Die größeren Stücke, die im Innern noch feucht bzw. unentgast sind, bleiben also in der Rostfeuerungsanlage und werden dort verbrannt. Hierdurch wird gleichzeitig die Rostfeuerung von den feinkörnigen, erdigen Bestandteilen .der Kohle entlastet, die das Hindurchdringen der Verbrennungsluft durch die Kohlenschicht auf dem Rost nur erschweren. Infolgedessen wird zugleich auch eine Beschleunigung der Verbrennung auf dem Rost erreicht, so daß die Leistung der gesamten Feuerung über das durch die Staubzusatzfeuerung allein erreichbare Maß hinaus gesteigert wird.
  • Damit bei mechanischen Rosten, bei denen bekanntlich die Fördergeschwindigkeit aller Rostteile aufeinander abgestimmt sein muß, durch die Entnahme des Brennstoffes für die Staubzusatzfeuerung auf den hinter der Entnahmestelle liegenden Rostteilen kein Kohlenmangel bzw. eine ungenügende Bedeckung des Rostes eintritt, empfiehlt es sich, die Fördergeschwindigkeit des vor der Entnahmestelle liegenden Rostteiles in Abhängigkeit von der Stärke der Entnahme selbsttätig zu vergrößern. Im einfachsten Falle kann diese selbsttätige Vergrößerung durch selbsttätiges Nachrutschen der unter geeignetem Böschungswinkel gelagerten Kohle bewirkt werden. Wo dies nicht ausführbar ist, sondern die Fördergeschwindigkeit des Brennstoffes vor der Entnahmestelle von der Geschwindigkeit des Rostantriebes abhängt, muß diese Fördergeschwindigkeit von der Summe der Geschwindigkeiten des Rostantriebes und des Antriebes der Entnahmevorrichtung, z. B. durch Einschaltung eines Differentialgetriebes oder einer ähnlich wirkenden Einrichtung, abhängig gemacht werden.
  • In manchen Fällen, insbesondere bei größeren Kesselanlagen mit zahlreichen Kesseln, kann auch die Brennstaubzusatzfeuerung von der Rostfeuerung, aus der die Kohlen für die Staubherstellung entnommen werden, räumlich getrennt sein. Es können beispielsweise besondere, nur mit .dem Brennstaub beheizte Spitzenkessel und Kessel mit Rostfeuerungen aufgestellt werden, -deren Rostfeuerungen die vorgetrocknete Kohle für die Brennstaubherstellung liefern. Auch in diesem Falle werden durch die Erfindung die genannten Vorteile erreicht.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Rostfeuerung mit Brennstaubzusatzfeuerung und Herstellung des Brennstaubes durch Vermahlung von Brennstoff, der die Feuerung bereits über den Rost hinweg durchlaufen hat und hierbei getrocknet oder verkokt worden ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost an einer Stelle, wo der Brennstoff einen für die Vermahlung genügenden Trockenheitsgrad oder Verkokungsgrad erreicht hat, angezapft und dort der für die Brennstaubzusatzfeuerung bestimmte Teil des Brennstoffes für sich entnommen wird, während der auf dem Rost verbleibende Teil des Brennstoffes hinter der Entnahmestelle in üblicher Weise vollends verbrannt wird und seine Rückstände getrennt von dem ersten Brennstoffteil abgeführt werden.
  2. 2. Feuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Entnahme des Brennstoffes für die Brennstaubfeuerung aus der Rostfeuerungsanlage durch eine Vorrichtung (z. B. einen Siebrost o. dgl.) erfolgt, die nur Brennstoffteile von solcher Körnung hindurchläßt, die den gewünschten Trockenheits- bzw. Verkokungsgrad erreicht haben.
  3. 3. Feuerung nach Anspruch i und 2 mit mechanischem Rost, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des vor der Entnahmestelle liegenden Rostteiles in Abhängigkeit von der Stärke der Entnahme selbsttätig vergrößert wird. q.. Feuerung. nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit des vor der Entnahmestelle liegenden Rostteiles durch ein Differential-oder ähnliches Getriebe abhängig gemacht wird von der Summe der Geschwindigkeiten des Rostantriebes und des Antriebes der Entnahmevorrichtung.
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