DE498911C - Schaltungsanordnung zum Schutze elektrischer Leitungen - Google Patents

Schaltungsanordnung zum Schutze elektrischer Leitungen

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DE498911C
DE498911C DEM104491D DEM0104491D DE498911C DE 498911 C DE498911 C DE 498911C DE M104491 D DEM104491 D DE M104491D DE M0104491 D DEM0104491 D DE M0104491D DE 498911 C DE498911 C DE 498911C
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DEM104491D
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02HEMERGENCY PROTECTIVE CIRCUIT ARRANGEMENTS
    • H02H7/00Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions
    • H02H7/22Emergency protective circuit arrangements specially adapted for specific types of electric machines or apparatus or for sectionalised protection of cable or line systems, and effecting automatic switching in the event of an undesired change from normal working conditions for distribution gear, e.g. bus-bar systems; for switching devices

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Description

Um bei Parallelleitungen in Kurzschlußfällen mit Sicherheit einen Fehler selektiv abzuschalten, ist es bekanntlich erforderlich, Selektivrelais bzw. Überstromzeitrelais in Verbindung mit Energierichtungssystemen zu verwenden. Das Energierichtungssystem erfordert in jeder Station einen Spannungswandler, welcher besonders bei kleinen Stationen in bezug auf die Gesamtkosten, für jo den Selektivschutz stark ins Gewicht fällt. Weiterhin besteht bei Kurzschlüssen in unmittelbarer Nähe der Station die Gefahr, daß die durch den Kurzschluß erniedrigte Spannung nicht mehr ausreicht, um die Energierichtungssysteme zu betätigen. Auch durch das Durchbrennen der Spannungswandlersicherungen kann die Betätigung der Energierichtungssysteme verhindert werden.
Gegenstand der Erfindung ist eine An-Ordnung, welche eine einwandfreie Auswahl der Fehlerstelle ohne Zuhilfenahme eines Spannungswandlers gestattet und die auch bei Kurzschlüssen in unmittelbarer Nähe einer Station die einwandfreie Funktion der Relais gewährleistet. Dies wird dadurch erreicht, daß die eine Spule der Relais an den Stromwandler der zugehörigen Leitung, die andere Spule der Relais aber in Hintereinanderschaltung an einen Stromwandler angeschlossen wird, der in einem belasteten Abzweig liegt.
In der Abbildung bedeutet 1 die Sammelschiene einer Station. Mit 2, 2' seien z. B. zwei in der Station ankommende Leitungen, mit 3, 3' die Energierichtungssysteme der Selektiv- bzw. Überstromzeitrelais, mit 4, 4' die Stromwandler bezeichnet. Die Spulen 8, 8' der Energierichtungssysteme sind an je einem Stromwandler in den zugehörigen Leitungen 2, 2' angeschlossen. 5 bedeutet einen Transformator, 6 einen Stromwandler in der Zuleitung von der Sammelschiene ι zum Transformator 5. 7, 7' sind die zweiten Spulen der Energierichtungssysteme 3, 3', 9, 9' die zu 3 bzw. 3' gehörenden Ölschalter.
Die Wirkungsweise der Anordnung ist folgende: Bei störungsfreiem Betrieb ist auf den Leitungen 2 und 2' die gleiche Energierichtung vorhanden. Bei Auftreten eines Fehlers auf einer der Leitungen, z. B. an der Stelle K, soll das Relais 3 die Auslösung des Schalters 9 freigeben, während das Relais 3' die Auslösung des Schalters 9' verhindern soll; dabei ist angenommen, daß die Speisung der Kurzschlußstelle über die Leitung 2' in Richtung Sammelschiene 1 und von Sammelschiene 1 durch Leitung 2 erfolgt. Die Relais 3, 3' sind als Dynamometer ausgebildet, deren eine Spule 7 und 7' in Reihenschaltung mit dem Stromwandler 6 verbunden ist. Da nun bei jedem Betriebszustand die Stromrichtung in der Verbindungsleitung zwischen Sammelschiene 1 und Transformator 5 die gleiche bleibt, behält der Vektor des Stromes in den Spulen 7, 7' stets die gleiche Lage, dagegen wechselt die Vektorlage des Stromes der Spulen 8, 8' mit dem Wechsel der Energierichtung auf den Leitungen, der mit dem Auftreten eines Kurzschlusses verbunden ist.
Bei Kurzschlüssen direkt vor der Station, d. h. bei großer Spannungssenkung, führt der Stromwandler 6 stets noch einen gewissen Strombetrag, da die Abnahme am Transfermator 5 stetig ist. Für die Erregung der Spulen .7, 7' genügt schon der Magnetisierungsstrom des Transformators 5.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Schaltungsanordnung zum Schütze elelo trischer Leitungen, dadurch gekennzeichnet, daß für die Auswahl der fehlerhaften Leitung energierichtungsabhängige Relais vorgesehen sind, deren eine Spule jeweils von dem Stromwandler der zugehörigen Leitung gespeist wird und deren andere Spulen in Reihenschaltung an einen Stromwandler angeschlossen sind, welcher zwischen die Sammelschiene und einen Stationstransformator bzw. belasteten Abzweig eingeschaltet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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