DE498597C - Entfernung von Arsenverbindungen aus Gasen - Google Patents

Entfernung von Arsenverbindungen aus Gasen

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DE498597C
DE498597C DER57055D DER0057055D DE498597C DE 498597 C DE498597 C DE 498597C DE R57055 D DER57055 D DE R57055D DE R0057055 D DER0057055 D DE R0057055D DE 498597 C DE498597 C DE 498597C
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DER57055D
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Dr Friedrich Ruesberg
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Kali Chemie AG
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Kali Chemie AG
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C01INORGANIC CHEMISTRY
    • C01BNON-METALLIC ELEMENTS; COMPOUNDS THEREOF; METALLOIDS OR COMPOUNDS THEREOF NOT COVERED BY SUBCLASS C01C
    • C01B7/00Halogens; Halogen acids
    • C01B7/01Chlorine; Hydrogen chloride

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Inorganic Chemistry (AREA)
  • Treating Waste Gases (AREA)

Description

  • Entfernung von Arsenverbindungen aus Gasen Bei den in den Patentschriften 47710O und 497625 beschriebenen Verfahren gewinnt man chemisch reine oder auch technisch reine Mineralsäuren in der Weise, daß man diese Säuren mit aktiver Kohle behandelt. Insbesondere gewinnt man nach dem Verfahren des Zusatzpatents 497 625 arsenfreie Säuren, indem -man die gasförmigen Säuren, bevor inan sie durch die Mitwirkung von aktiver Kohle von ihrem Arsengehalt befreit, einer intensiven Trocknung unterwirft.
  • Es wurde nun weiter gefunden, daß man das Verfahren des Zusatzpatentes 497 625 wesentlich verbessern, d. h. die aktive Kahle bedeutend länger wirksam erhalten kann, wenn man die Gase, bevor sie der Einwirkung .der aktiven Kohle ausgesetzt werden, außer von Feuchtigkeit auch von allen solchen Verunreinigungen befreit, die geeignet sind, die Adsorptionsfähigkeit der aktiven Kohle ungünstig zu beeinflussen. Als solche Verunreinigungen wurden z. B. gefu.ntden Schwefelsäure, die in Form von kleinen Tröpfchen mit den Gasen fortgeführt wird, ferner Schwefeltrioxvd, Eisenchlorid und schweflige Säure.
  • Die Schwefelsäure kann man durch mechanische Mittel zur Abscheidung bringen, indem man die Gase durch mit feinkörnigem Material gefüllte Filterkästen leitet. Das Schwefeltrioxvd läßt sich durch Waschen der Gase mit konzentrierter Schwefelsäure absorbieren. Das Eisenchlorid kann gleichfalls auf mechanischem Wege zur Abscheidung gebracht werden, während man die sohlvefl.ige Säure durch Zusatz der entsprechenden Menge Chlor in bekannter Weise in Schwefelsäure Überführen und diese, wie oben angegeben, durch mechanische Mittel entfernen kann.
  • Arbeitet man mit derart vorgereinigten Gasen, so läßt sich die Dauer der Wirksamkeit der aktiven Kohle ganz beträchtlich erhöhen, so daß man auf diese Weise in die Lage versetzt wird, im- Dauerbetriebe arsenfreie Säuren, insbesondere arsenfreie .Salz- und Flußsäure zu gewinnen.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRLTCII: Verfahren zur Entfernung von Arsenverbindungen aus Gasen, insbesondere salzsäure- und fluß:säurehaltigen Gasen gemäß, Patent 477 Ioo nebst Zusatzpatent 497625, dadurch ,gekennzeichnet, daß man die Gase, nachdem man sie außer von Feuchtigkeit euch von allen sonstigen Verunreinigungen befreit hat, der Einwirkung von aktiver Kohle aussetzt.
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