DE4984C - Vorrichtung an Schiebefenstern für Wagen zum Oeffnen derselben durch Drehen in hochgezogener Stellung - Google Patents
Vorrichtung an Schiebefenstern für Wagen zum Oeffnen derselben durch Drehen in hochgezogener StellungInfo
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- DE4984C DE4984C DENDAT4984D DE4984DA DE4984C DE 4984 C DE4984 C DE 4984C DE NDAT4984 D DENDAT4984 D DE NDAT4984D DE 4984D A DE4984D A DE 4984DA DE 4984 C DE4984 C DE 4984C
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Classifications
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05F—DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05F11/00—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
- E05F11/38—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement
- E05F11/382—Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for sliding windows, e.g. vehicle windows, to be opened or closed by vertical movement for vehicle windows
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME RELATING TO HINGES OR OTHER SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS AND DEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION, CHECKS FOR WINGS AND WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/50—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles
- E05Y2900/53—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for vehicles characterised by the type of wing
- E05Y2900/55—Windows
Description
1878.
Klasse 63.
HENRY CHARLES GOVER in SOUTH HILL PARK
(Hampstead, Grafschaft Middlesex).
hochgezogener Stellung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. October 1878 ab.
Die vorliegenden Neuerungen sind hauptsächlich für Fenster in Eisenbahn- und anderen
Wagen bestimmt, doch können dieselben auch an solchen in Schiffskajüten, Wohnungen etc.
Anwendung finden.
Sie bestehen im wesentlichen darin, die gewöhnlichen Schiebefenster so zu construiren, dafs
sie neben ihrer Schubfähigkeit auch noch auf verticaler Axe beliebig, rechts oder links, nach
aufsen hin geöffnet werden können. Durch eine solche Einrichtung wird die Ventilation der
betreffenden Räume wesentlich erleichtert und kann man so das Fenster in verticaler Richtung
verstellen oder es ganz heraufziehen und nun durch Oeifnen desselben, sei es nach rechts
oder nach links, ein Schild gegen den Luftzug oder einen Windfang bilden.
Auf beiliegender Zeichnung ist Fig. 1 ein Verticalschnitt durch eine Waggonthür, welche
mit den erwähnten Neuerungen versehen ist. Fig. 2 zeigt in vergröfsertem Mafsstabe einen
Horizontalschnitt durch das Fenster und durch den Mechanismus, welcher das Oeffnen in horizontaler
Richtung ermöglicht. Fig. 3 endlich veranschaulicht im Verticalschnitt die Vorrichtung,
welche das Fenster in heraufgezogener Stellung unterstützt.
A ist die· eigentliche Waggonthür, in welche der mit Glasscheibe C versehene Fensterrahmen B
so eingepafst ist, dafs er frei in einem Schlitz C1 auf- und niedergeschoben werden kann. Ist
das Fenster, wie in Fig. 1 und 3, ganz heraufgezogen, so wird es in dieser Position durch
.eine Klinke D unterstützt, die in den an der Thür angebrachten Scharnieren E drehbar ist.
Diese Klinke steht durch das Gelenk α mit den herunterhängenden Armen b eines doppelarmigen
Hebels G in Verbindung, der in der Thür gelagert ist und dessen andere beiden Arme e
durch eine Querstange / fest mit einander verbunden sind. Auf der Welle d des Hebels sitzt
die Rolle g, über welche unter der Querstange / der bekannte gebräuchliche Riemen H läuft.
Will man nun das Fenster niederlassen, so hebt man den Riemen, so dafs er gegen f drückt,
und indem dadurch der Hebel G in die in Fig. 3 mit punktirten Linien angegebene Position
gedreht wird, löst sich die Klinke D aus, das Fenster kann entweder ganz heruntergelassen
oder durch Anknöpfen des Riemens an einen Knopf oder durch eine andere Vorrichtung in
beliebiger Höhe befestigt werden. Zieht man den Rahmen jedoch mittelst des Riemens wieder
in. seine erste Stellung herauf, so fällt die Klinke D vermöge ihrer Schwere zurück und
stützt ihn.
Die eben beschriebene Anordnung bewirkt zwar an und für sich nichts anderes als die
bisher bekannten Constructionen auch, nämlich die Verschiebbarkeit des Rahmens in verticaler
Richtung; aber sie hat vor diesen den grofsen Vortheil, dafs sie durch eine geeignete Vorrichtung
das Oeffnen des Fensters rechts oder links (s. die punktirten Stellungen in Fig. 2)
nach aufsen hin ermöglicht, und das ist der Hauptgegenstand der vorliegenden Erfindung.
Zu dem Zweck des seitlichen Oeffnens ist an
jeder Seite des Fensters eine Leiste / angebracht, welche in Scharnieren h des an der
Thür befestigten Ständers K drehbar ist. Jede dieser Leisten wird mittelst der Feder i in der
in Fig. 2 gezeichneten Stellung erhalten, so lange das Fenster geschlossen ist, um dasselbe
vor dem Herausfallen zu schützen. Wünscht man es aber zu öffnen, z. B. nach rechts, so drückt
man auf den entsprechenden Knopf L, wodurch die rechte Leiste in die durch punktirte Linien
angedeutete Position gelangt, weil der Stift des Knopfes auf den Knaggen k der Leiste wirkt und
die Feder i zusammendrückt. Die linke Leiste dagegen bildet mit dem in der Nüth m sich
führenden Vorsprung / des Rahmens B gleichsam ein Scharnier, welches eine Drehung des
Fensters in die entsprechende punktirte offene Stellung ermöglicht.
Bei der Oeffhung nach links verhält sich die Sache natürlich gerade umgekehrt: es wird auf
den linken Knopf Z gedrückt und das Scharnier befindet sich rechts.
Die beiden Leisten / können noch durch eine Querleiste η (in der Zeichnung punktirt)
mit einander verbunden werden, welche gegen das gleichzeitige Ausrücken derselben sichert;
jedoch mufs diese Querleiste an einem Ende η'
geschlitzt sein, um die Drehung der einen vollständig unabhängig von der der anderen Leiste /■
zu ermöglichen.
Die Bretter L\ über und unter dem Fenster haben eine der gewünschten Oeffnung entsprechende Breite und sind mit Rinnen zum Ab*
leiten des bei Regen sich etwa ansammelnden Wassers versehen. An einem .derselben kann.
auch, wie in Fig. ι oben angedeutet, eine Fe-. der ο befestigt werden, welche die Gröfse der
Oeffnung des Fensters regulirt.
Die Leisten / und die Ständer K nebst den Vorsprüngen / und den Nuthen in brauchen
nicht so hoch gemacht zu werden, als der Fensterrahmen. Sie können auch, nicht wie in
der Zeichnung, sondern oben und unten oder in halber Höhe des Rahmens angeordnet und
ihre Form je nach den Umständen beliebig verändert werden, wie denn überhaupt der Erfinder
sich alle Modificationen der Anordnung und Details vorliegender Erfindung vorbehält.
Claims (3)
- Patent-An Sprüche:ι. In Combination mit dem Fensterrahmen die Klinke D, verbunden mit Hebelwerk G und. Rolle g, wodurch in oben beschriebener Weise das Schiebefenster gestützt wird, durch eine einfache Handbewegung aber die~Stütze' . entfernt und das Fenster heruntergelassen werden kann..
- 2. In Combination mit dem Fensterrahmen B die Leisten I, Ständer K, Knöpfe L, Vorsprünge 7 und Nuthen \m, um ein;Oeffnen des Fensters rechts und links nach aufsen zu ermöglichen.
- 3. Die Combination der unter 1. und 2. genannten Details mit einander und mit dem Fensterrahmen B, um in beschriebener Weise- sowohl das Oeffnen . der. Fenster ganz beliebig in verticaler Richtung .oder nach aufsen rechts und links zu ermöglichen.Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4984C true DE4984C (de) |
Family
ID=283585
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE4984C (de) |
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