DE41009C - Auslagen für Kaufläden - Google Patents

Auslagen für Kaufläden

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Publication number
DE41009C
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DE
Germany
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parts
shop
entrance
house
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT41009D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. GOOCH in London, 29 Brompton Road, England
Publication of DE41009C publication Critical patent/DE41009C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B45/00Cabinets, racks or shelf units, characterised by features enabling enlarging in height, length, or depth
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F13/00Shop or like accessories

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  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 37: Hochbadwesen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 29. März 1887 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Neuerungen in der Construction von Auslagen für Kaufläden, welche den Zweck haben, die ganze Breite des Raumes zwischen den Seitenoder Scheidemauern während der Geschäftsstunden für das Auslegen von Waaren und zu anderen Geschäftszwecken nutzbar zu machen, und die andererseits dazu dienen, den Kaufladen aufser den Geschäftsstunden abzuschliefsen und gleichzeitig den Zutritt in das Haus oder zu dem bewohnten Theile desselben durch einen oder mehrere Eingänge zu gestatten, welche jedoch von dem Eingang in den Kaufladen getrennt sind.
In Ausführung dieser Erfindung wird die Auslage derart construirt, dafs ein Theil oder mehrere derselben beweglich oder verstellbar sind, so dafs während der Geschäftsstunden der oder die beweglichen Theile von einander entfernt werden können, um einen oder mehrere Eingänge in das Geschäft zu eröffnen, während gleichzeitig der oder die Privateingänge in das Haus geschlossen werden. Nach den Geschäftsstunden werden die Auslagetheile zusammengeschoben, um den oder die Eingänge in den Kaufladen zu schliefsen, wodurch der Privateingang in das Haus wieder freigegeben wird.
Fig. ι der Zeichnung zeigt im Aufrifs eine Auslage für einen Kaufladen nach vorliegender Erfindung construirt, wobei der Kaufladen gesperrt und der Eingang in den bewohnten Theil des Hauses frei ist.
Fig. 2 ist ein horizontaler Schnitt nach der Linie a-b der Fig. i.
Fig. 3 stellt eine gleiche Ansicht wie die Fig. ι, jedoch theilweise im Schnitt dar, wobei der Eingang in das Haus geschlossen, jener in den Kaufladen aber hergestellt ist. Die ganze Breite des Hausflures wird dadurch für die Auslage von Waaren und zu anderen Zwecken verwerthet.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Auslage aus Theilen hergestellt, von denen entweder einer oder mehrere je nach dem disponiblen Raum und der Anzahl der zu schaffenden Eingänge in den Kaufladen bezw. in das Haus in der Längsrichtung der Aufsenwand verschiebbar und mit den erforderlichen Mitteln zum Tragen und Bewegen derselben versehen sind.
In den Figuren der Zeichnung ist die Auslage als aus zwei Theilen 4 und 5 bestehend dargestellt, von denen der erstere in irgend einer der gebräuchlichen Weisen hergestellt ist und eine fixe Stellung zur anstofsenden Wand 6 einnimmt, während der Theil 5 in solcher Weise construirt ist, dafs er leicht an die Wand 7 geschoben werden kann, in welcher Stellung er den Privateingang 8 in das Haus schliefst, dagegen den Eintritt in das Geschäftslocal durch die Thür 9 herstellt (s. Fig. 3). Wird der Theil 5 jedoch an den fixen Theil 4 gerückt, wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, so schliefst er den Geschäftseingang 9 ab und gestattet den Eintritt in das Haus durch die Thür 8.
Um eine gleichförmige Bewegung des Theiles 5 zu erzielen, ohne die ausgelegten Waaren in Unordnung zu bringen und dadurch das tägliche Einräumen der Auslage in diesem Theil unnöthig zu machen, ist dessen Basis in Form eines festen Kastens mit einem stärken Boden 1ι hergestellt, der auf einem Rahmenwerk oder Gestell 12 aufliegt und an demselben verschraubt oder in sonstiger Weise befestigt ist. Dieses Gestell ist auf Rädern 13 montirt, welche auf den im Boden eingelassenen Schienen 14 laufen.
Das Gestell 12 und die damit verbundene Construction 5 erhalten die erforderliche Bewegung auf den Schienen 14, wobei sie von diesen und von den oberen Führungen 24 geführt werden, mittelst Hand und entsprechender mechanischer Vorrichtungen. Hierzu dienen der nach abwärts reichende Block 15, welcher an die untere Seite des Gestelles 12 angeschraubt ist. Durch das als Mutter geformte Ende 18 des Blockes 15 geht die Schraubenspindel 19, die in passenden Lagern 20 montirt ist. Die Drehung der Spindel in der einen oder anderen Richtung erfolgt mittelst der Kegelgetriebe 21 und' einer Verbindungsstange 22, welche leicht durch den Griff 23 gedreht wird.
Falls es erforderlich ist, beide Theile 4 und 5 von und zu einander zu bewegen, um einen breiten Eingang 9 in das Gewölbe bezw. einen Eingang 8 in das Haus neben jeder der Seitenmauern 6 und 7 zu verschaffen,, so sind beide Theile mit den vorbeschriebenen Trag- und Führungsvorrichtungen versehen und werden entweder durch verschiedene Verbindungen (15 bis 23) bewegt oder gleichzeitig von einer gemeinsamen Schraubenspindel ig aus, welche, so weit als nöthig ist, verlängert wird und deren Gewinde zur Bewegung der Theile 4 und 5 bezw. rechts- und linksgängig sind.
Wenn der Eingang 9 · in den Kaufladen durch eine Thür 25 und Oberlicht 26 geschlossen wird, welche hinter den Theilen 4 und 5 angeordnet sind, so ist zum Schliefsen des Kaufladens und zur Herstellung des Eingangs in das Haus weiter nichts nöthig, als den Bewegungsmechanismus durch entsprechendes Drehen des Griffes 23 in Thätigkeit zu setzen und dadurch die Theile 4 und 5 zu einander zu bewegen.
Wenn jedoch der Eingang 9 in den Kaufladen durch eine Thür 25 und Oberlicht 26 geschlossen wird, welche sich zwischen die Theile 4 und 5 einpassen, so mufs diese Thür 25 und Oberlicht 26 früher geöffnet werden, bevor man den Verschiebemechanismus in Thätigkeit setzt.
Wenn die Theile die aus den Fig. 1 und 2 ersichtliche Stellung einnehmen, so werden sie in derselben durch den Ständer 27 festgehalten, welcher eingesetzt und innen durch Riegel 28 ürid 29 oben und unten befestigt wird.
Dieser Ständer vertritt zugleich die Stelle des Thürstockes, zwischen welchem und der Mauer die Thür 3d und Oberlicht 31 in gewöhnlicher Weise geschlossen werden. Diese Thür 30 und Oberlicht 31 werden entweder aus ihren Angeln ausgehängt oder in entsprechende Vertiefungen in der inneren Wandfläche gedreht, um den beweglichen Theil der Auslage ganz an die Seitenmauer anrücken zu können, wenn der Kaufladen geöffnet wird.
Ist der Kaufladen mit einem Rollbalkenversehlufs 32 versehen, so dient der Ständer 27 auch als Führung an einer Seite der Rollbälken, zu welchem Behufe dessen anstofsende Seite mit der Nuth 33 versehen ist.
Die andere Seite der Rollbalken wird in gleicher Weise in einer Vertiefung 34 der Seitenmau'er 6 geführt, so dafs die Front des Kaufladens hierdurch geschützt ist, während der Privateingang nur durch eine in gewöhnlicher Weise befestigte Thür geschlossen ist, die den freien Zutritt in das Haus gestattet.
Aus dem Vorhergehenden ist ersichtlich, dafs diese Erfindung besonders dort sehr vortheilhaft ist, wo die Miethzinse sehr hoch sind und bei einem verhältnifsmäfsig kleinen Geschäftslocal eine möglichst grofse Auslagefront durch Ausnutzung eines jeden disponiblen Raumes gewonnen werden soll.
In Gebäuden, wo eine Stiege oder eine Seitenhalle vorhanden ist, die durch eine Wand 35 abgetheilt ist und die allein den Zugang in den bewohnten Theil des Hauses vermitteln, wird es nothwendig, den Zugang zu denselben durch den Verkaufsladen und durch die in der Wand 35 angebrachte Thür 36 herzustellen, sobald nach dem Oeffnen des Kaufladens der directe Eingang 8 in das Haus abgeschlossen ist.
Der Eingang 9 in den Kaufladen ist vorzugsweise mit einer Matte 38 versehen, an deren Unterseite Metallstreifen befestigt sind, welche auf die Schienen 14 passen, so däfs die Matte unter den Theil 4 geschobeil bezw. darunter hervorgezogen werden kanh, Wenn der Theil 5 verschoben wird.

Claims (1)

  1. Patent-An spruch:
    An Auslagen für Kaufläden folgende Einrichtungen in Verbindung mit einander:
    ι. die Herstellung eines oder mehrerer Theile der Auslageconstruction als bewegliche Theile, während ein Theil fix bleibt, welch erstere auf einem mit Führungen 24 verbundenen Rahmen oder Gestell 12 befestigt sind, das auf Rädern 13 montirt ist, die auf Schienen 14 laufen;
    2. der nach abwärts reichende, als Mutter dienende Block 15, befestigt am Gestell 12,
    welches den beweglichen Theil 5 trägt, in Combination mit der Schraubenspindel 19, den Kegelgetrieben 21 und Verbindungsstange 22, um durch Drehen des Griffes 23 die Verschiebung des beweglichen Theiles der Auslage zu bewirken;
    der Ständer 27 zur Festhaltung des beweglichen Theiles 5 der Auslage in der geschlossenen Stellung, welcher gleichzeitig als Thürstock für die Hausthür und als Führung für den Rollbalkenverschlufs des Gewölbes dient.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT41009D Auslagen für Kaufläden Expired - Lifetime DE41009C (de)

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