DE2045763C3 - Möbeltüre - Google Patents
MöbeltüreInfo
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- DE2045763C3 DE2045763C3 DE19702045763 DE2045763A DE2045763C3 DE 2045763 C3 DE2045763 C3 DE 2045763C3 DE 19702045763 DE19702045763 DE 19702045763 DE 2045763 A DE2045763 A DE 2045763A DE 2045763 C3 DE2045763 C3 DE 2045763C3
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Description
40
Die Erfindung betrifft eine Möbeltüre, insbesondere für Schränke, die nach dem öffnen senkrecht zur
Schließlage versenkbar ist und deren Anschlagleiste von einer schiebbaren Schere mit gekreuzten Armen
gehalten ist, welche je ein festes und ein verschiebbares Gelenk aufweisen, wobei von den verschiebbaren
Gelenken das eine ortsfest und das andere an der Anschlagleiste angeordnet ist.
Es ist eine Schranktüre bekannt (US-PS 9 72 412), die durch eine, aus zwei gekreuzten Stäben bestehende
Schere getragen wird, deren verschiebbare Gelenke mittels einer Gleitführung an etnem an der Schrankwand
bzw. an der Anschlagleiste befestigten Führungsprofil geführt ist. Nachteilig ist, daß diese Gleitführung
selbst bei sorgfältigster Montage wegen nicht vermeidbarer geringerer Abweichungen klemmen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Möbeltüre der eingangs beschriebenen Art so auszubilden,
daß auch verhältnismäßig große Bau- und Montagetoleranzen auf einfache Weise ausgeglichen
werden können, ohne daß die Leichtgängigkeit der Scherenanordnung beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jedes verschiebbare Gelenk eine Rollenführung,
bestehend aus einer in einem Führungsstück geführten Laufrolle, aufweist und die Anschlagleiste als
metallisches Profil mit mindestens einer Längsnut 51,52
ausgebildet ist, in welcher zwei Gelenke der Schere bzw. die Türscharniere höhenverstellbar gehalten sind, wobei
die Gelenke und die Scharniere in die Längsnut passende Führungsstücke mit Feststeilschrauben aufweisen.
Durch die Verwendung von Laufrollen anstelle einer Gleitführung einerseits und die Verwendung einer
Anschlagleiste, an welcher die Gelenke der Schere und die Türscharniere höhenverstellbar und feststellbar sind,
andererseits ergibt sich der Vorteil, daß auf einfachste Weise auch größen: Fabrikationsungenauigkeiten ausgeglichen
werden können. Durch entsprechendes Einstellen und Fixieren der Gelenke bzw. Scharniere
kann einerseits die genaue Höhe der Möbeltüre eingehalten und andererseits die Leichtgängigkeit der
Schere eingestellt werden, unabhängig davon, ob die an der MöbeKüre befestigten Scharniere bzw. die an der
Schrankrückwand befestigten Scharniere in ihrer Höhenlage genau verschraubt sind. In jedem Falle ist es
möglich, entsprechende Ungenauigkeiten durch die höhenverstellbare Befestigung an der Anschlagleiste
auszugleichen. Damit ergibt sich die Möglichkeit, solche Seheren auch von ungelernten oder angelernten
Personen montieren zu lassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und nachfolgend beschrieben. Es
zeirjt
Fig. 1 eine Seitenansicht einer schiebbaren Schere mit gekreuzten Armen zum Halten einer Anschlagleiste
für eine Möbeltüre,
Fig.2einen Schnitt nach der Linie Π-Ι1 in Fig. 1,
Fig. 3einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht der Schere nach F i g. I und
Fig. 3einen Schnitt nach der Linie III-III in Fig. 1, F i g. 4 eine teilweise Seitenansicht der Schere nach F i g. I und
F i g. 5 eine teilweise Vorderansicht der Schere nach Fig. 1.
In den Fig. 1 bis 3 ist eine Möbeltüre 2 mit Hilfe zweier Scharniere 60 an einer Anschlagleiste 50
angeschlagen, die von einer, aus zwei Scherer.armen 37, 38 gebildeten Schere 9 getragen wird. Die Scherenarme
37, 38 weisen je ein Gelenk 56, 59, welches an Rollen, z. B. aus Stahl oder Leichtmetall, abgestützt und
verschiebbar geführt ist, und je ein feststehendes Gelenk 57,58, auf.
Die Anschlagleiste 50 ist air winkelförmiges Profil,
z. B. aus Stahl oder Leichtmetall ausgebildet und weist zwei Längsnuten 51,52 auf, die z. B. schwalbenschwanzförmig
ausgebildet sind, damit darin angeordnete Führungsstücke Lasten aufnehmen können. Wie aus
Fig. 2 und 3 ersichtlich ist, sind Führungsstücke 53, 54
für die Gelenke 56, 58 und Fiihrungsstücke 55 für die Scharniere 60 vorhanden. Ebenso sind die weiteren
Gelenke 57,59 der Schere 9 mit Führungsstücken 61,62
versehen, mit denen sie in einer, z. B. schwalbenschwanzförmigen Längsnut eines Profils 65 längsverschiebbar
befestigt sind. Das Profil 65 ist entweder an einer Seitenwand oder an der Rückwand des Schrankes
befestigt und besteht entweder aus einem einzigen Profil von der Höhe der Türe oder aus zwei
Profilstücken.
Die Führungsstücke 53, 54, 55, 61, 62 sind mit Hilfe von Feststellschrauben 63 in den dazugehörigen Nuten
der Profile 50, 65 fixiert. Ein in der Längsnut 52 der Anschlagleiste 50 befestigtes Führungsstück 67 weist
eine parallel zum Anschlagprofil 50 angeordnete Einstellschraube 68 auf, durch welche das Führungsstück 54) des festen Gelenkes 58 gegenüber der
Anschlagleiste 50 verschoben werden kann, womit die Türe 2 gegenüber der Schere 9 einstellbar ist.
An den Enden der Längsnut 51 der Anschlagleiste 50 ist je ein Führungslappen 69 befestigt, welcher in ein, in
der Decke oder im Boden angeordnetes, nicht dargestelltes Führungsprofil eingreift, so daß die
Anschlagleiste 50 eine Seitenführung besitzt.
Wesentlich ist, daß alle Teile des Scherenmechanismus
gegeneinander einstellbar sind. So kann die Türe 2 gegenüber der Anschlagleiste 50 und die Gelenke 56,58
bzw. 57, 59 gegenüber der Anschlagleiste 50 bzw. dem
Profil 65 in der Höhe eingestellt werden.
In F i g. 4 und 5 sind die beiden Scherenarme 37, 38
teilweise dargestellt, wobei unterhalb des Kreuzungspunktes Halter 71, 72 angeordnet sind, die Bohrungen
73 aufweisen, in welchen Zugfedern 74, 75 eingehängt sind, die auf die Scherenarme 37,38 eine Kraft im Sinne
einer Parallelstellung derselben ausüben. Damit wird die geöffnete Tür von selbst in den Raum zurückgezogen,
der die Schere 9 aufnimmt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Möbeltüre, insbesondere für Schranke, die nach
dem Öffnen senkrecht zur Schließlage versenkbar ist und deren Anschlagleiste von einer schiebbaren
Schere mit gekreuzten Armen gehalten ist, welche je ein festes und ein verschiebbares Gelenk aufweisen,
wobei von den verschiebbaren Gelenken das eine ortsfest und das andere an der Anschlagleiste
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes verschiebbare Gelenk (56, 59) eine
Rollenführung, bestehend aus einer, in einem Führungsstück (53,61) geführten Laufrolle, aufweist
und die Anschlagleiste (50) als metallisches Profil mit mindestens einer Längsnut (51,52) ausgebildet ist. in
welcher zwei Gelenke (56, 58) der Schere (9) bzw. die Türscharniere (60) höhenverstellbar gehalten
sind, wobei die Gelenke (56, 58) und die Scharniere (60) in die Längsnut (51,52) passende Führungsstükke
(53,54,55) mit Feststellschrauben (63) aufweisen.
2.Türe nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Gelenke (57, 59) an der Rückwand bzw. den Seitenwänden des Schrankes unter
Verwendung eines metallischen Profiles (65) mit einer Längsnut befestigt sind, wobei die Gelenke in
die Längsnut passende Fiihrungsstücke (61, 62) mit Feststellschrauben (63) zur höhenverstellbaren Befestigung
der Gelenke aufweisen.
3. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagleiste (50) in der Längsnut (51) für
die Scharniere (60) angeordnete Fi'ihrungslappen (69) aufweist, die in je ein in dem Boden und der
Decke des Schrankes angeordnetes Führungsprofil eingreifen.
4. Türe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den beiden Scherenairmen (37,38) Halter (71,
72) angeordnet sind, an denen Federn (74, 75) angreifen.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH1215370A CH531631A (de) | 1969-09-12 | 1970-08-13 | Türe |
CH1215370 | 1970-08-13 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2045763A1 DE2045763A1 (de) | 1972-06-15 |
DE2045763B2 DE2045763B2 (de) | 1976-03-25 |
DE2045763C3 true DE2045763C3 (de) | 1976-12-16 |
Family
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