CH531631A - Türe - Google Patents

Description

  Türe    Die vorliegende Erfindung betrifft eine weitere Ausbildung  der im Patentanspruch des Hauptpatentes umschriebenen  Türe, insbesondere für Schränke und andere Möbel, die nach  dem Öffnen senkrecht zur Schliesslage versenkbar ist und die  sich dadurch kennzeichnet, dass die Türe an einer Anschlaglei  ste angeschlagen ist, die von einer schiebbaren Schere mit  gekreuzten Armen gehalten ist.  



  Bei den im Hauptpatent beschriebenen Ausführungen wer  den die Gelenke der Schere an vorher festzulegenden Orten  der Schrankwände bzw. der Anschlagleiste und die Scharniere  an der Anschlagleiste befestigt. Hierbei müssen die Gelenke  und Scharniere sehr genau befestigt werden, da sonst die Lage  der Türe nicht mit derjenigen des Schrankes übereinstimmt.  Stimmt diese gegenseitige Lage nicht, so ist es notwendig, die  Gelenke und/oder Scharniere zu versetzen, was jedoch sehr  aufwendig ist und zudem keine Gewähr bietet, dass die vorge  nommene Korrektur wirklich den Fehler behebt.  



  Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, diesen Nachteil  zu beseitigen und eine Befestigung der Türe an der Anschlag  leiste bzw. der Gelenke an der Schrankwand und an der       Anschlagleiste    zu schaffen, mit welcher etwaige Lagefehler  einfach und ohne Versetzen der Gelenke korrigiert werden  können.  



  Diese Aufgabe wird gemäss der Erfindung durch eine Türe  der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich dadurch kenn  zeichnet, dass die Anschlagleiste ein metallisches Profil mit  mindestens einer Längsnut aufweist, mittels welcher zwei  Gelenke der Schere bzw. die Türscharniere höhenverstellbar  gehalten sind, wobei die Gelenke und die Scharniere in die  Längsnut passende Führungsstücke mit Feststellmitteln auf  weisen.  



  Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung beispiels  weise dargestellt. Es zeigt:       Fig.    1 Die Ausbildung der Schere und der Anschlagleiste,       Fig.    2 einen Schnitt nach der Linie     X-X    in     Fig.    1,       Fig.    3 einen Schnitt nach der Linie     XI-XI    in     Fig.    2,       Fig.    4 eine teilweise Seitenansicht der Schere, und       Fig.    5 eine teilweise Vorderansicht der Schere.    In     Fig.    1 bis 3 ist die Schere und die Anschlagleiste samt den  entsprechenden Gelenken und Scharnieren dargestellt.

   Die  Anschlagleiste 50 ist ein winkelförmiges Profil, beispielsweise  aus Stahl oder Leichtmetall. Die Anschlagleiste 50 weist zwei  Längsnuten 51, 52 auf, die beispielsweise     schwalbenschwanz-          förmig    ausgebildet sind. Grundsätzlich sollen die Längsnuten  51, 52 so ausgebildet sein, dass sie Führungsstücke aufnehmen  können, die nicht aus der Nut herausnehmbar, sondern nur  längsverschiebbar sind. Dadurch ist es möglich, an den Füh  rungsstücken Lasten, beispielsweise in Form des Gewichtes der  Türe, angreifen zu lassen.  



  In der Ausführung nach     Fig.    1 bis 3 sind Führungsstücke 53,  54, 55 für die Gelenke 56, 58 und für die Scharniere 60 vor  handen. Ebenso sind die weiteren Gelenke 57, 59 der Schere 9  mit Führungsstücken 61, 62 versehen, mit denen sie in einer  Längsnut eines     Profiles    65 längsverschiebbar befestigt sind.  Das Profil 65 ist entweder an einer Seitenwand oder an der  Rückwand des Schrankes befestigt und besteht entweder aus  einem einzigen Profil von der Länge der Türe oder aus Profil  stücken.  



  Die Befestigung der Führungsstücke 53, 54, 55, 61, 62  erfolgt mit Hilfe von Feststellschrauben 63, mit denen die  Führungsstücke mit den dazugehörenden Teilen in einer  bestimmten Lage fixiert werden können. Mit einer Vorrich  tung 67, die mittels eines Führungsstückes in der Längsnut 52  des     Anschlagprofiles    50 befestigt ist und die eine parallel zur  Anschlagleiste 50 verlaufende Einstellschraube 68 aufweist,  kann das Führungsstück 54 des festen Gelenkes 58 gegenüber  dem Anschlagprofil 50 verschoben werden, womit eine Ein  stellung des     Anschlagprofiles    und damit der Türe gegenüber  der Schere gegeben ist.  



  In der Längsnut 51 des     Anschlagprofiles    50 sind Führungs  lappen 69 oben und unten befestigt, die in ein in der Decke  und im Boden angeordnetes Führungsprofil eingreifen, so dass  das Anschlagprofil 50 seitlich geführt ist.  



  Die in     Fig.    1 bis 3 dargestellte Ausführung ist besonders  zweckmässig, da alle Teile gegeneinander einstellbar sind. So  können die Türe 2 gegenüber dem Anschlagprofil 50, die  Gelenke 56, 58 gegenüber dem Anschlagprofil 50 und die  Gelenke 57, 59 gegenüber dem Profil 65 in der Höhe einge-      stellt werden. Die verschiebbaren Gelenke 56, 59 entsprechen  in ihrer Ausführung den Gelenken 29, 30 nach     Fig.    6 des  Hauptpatentes, nur dass sie, wie bereits erwähnt, Führungs  stücke 53, 61 aufweisen.  



  In     Fig.    4 und 5 sind die beiden Scherenarme 37, 38 teilweise  dargestellt, wobei unterhalb des Kreuzungspunktes Halter 71,  72 angeordnet sind, die Bohrungen 73 aufweisen, in welchen  Zugfedern 74, 75 eingehängt sind, die auf die Scherenarme 37,  38 eine Kraft im Sinne einer Parallelstellung derselben aus  üben. Damit wird die geöffnete Türe von selbst in den Raum  zwischen den beiden Seitenwänden zurückgezogen.  



  Der Vorteil der beschriebenen Türe besteht darin, dass die  Lage der Türe gegenüber dem Schrank eingestellt werden  kann. Die Montage der Gelenke und der Scharniere ist einfa  cher, da keine besondere Lagegenauigkeit der Teile angestrebt  werden muss.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH Türe gemäss dem Patentanspruch des Hauptpatentes, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (50) ein metallisches Profil mit mindestens einer Längsnut (51, 52) aufweist, mittels welcher zwei Gelenke (56, 58) der Schere bzw. die Türscharniere (60) höhenverstellbar gehalten sind, wobei die Gelenke und die Scharniere in die Längsnut (51, 52) passende Führungsstücke (53, 54, 55) mit Feststellmitteln (63) aufweisen. UNTERANSPRÜCHE 1.

   Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die an der Rückwand bzw. den Seitenwänden des Schrankes angeordneten Gelenke (57, 59) unter Verwendung eines metallischen Profiles (63) mit einer Längsnut befestigt sind, wobei die Gelenke in die Längsnut passende Führungsstücke (61, 62) mit Feststellmitteln (63) zur höhenverstellbaren Befe stigung der Gelenke aufweisen. 2. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass die Anschlagleiste (50) in der Längsnut (51) für die Scharniere (60) angeordnete Führungslappen (69) aufweist, die in je ein in dem Boden und in der Decke des Schrankes angeordnetes Führungsprofil eingreifen. 3. Türe nach Patentanspruch, dadurch gekennzeichnet, dass an beiden Scherenarmen (37, 38) Halter (71, 72) angeordnet sind, in denen Federn (74, 75) angreifen.