DE498498C - Verfahren zum Trocknen von Kabelstuecken, insbesondere der Kabelisolation an Verbindungsstellen - Google Patents

Verfahren zum Trocknen von Kabelstuecken, insbesondere der Kabelisolation an Verbindungsstellen

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DE498498C
DE498498C DEK108426D DEK0108426D DE498498C DE 498498 C DE498498 C DE 498498C DE K108426 D DEK108426 D DE K108426D DE K0108426 D DEK0108426 D DE K0108426D DE 498498 C DE498498 C DE 498498C
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02GINSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
    • H02G1/00Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines
    • H02G1/14Methods or apparatus specially adapted for installing, maintaining, repairing or dismantling electric cables or lines for joining or terminating cables

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  • Drying Of Solid Materials (AREA)

Description

  • Verfahren zum Trocknen von Kabelstücken, insbesondere der Kabelisolation an Verbindungsstellen . Die Isolation an der Verbindungsstelle zweier Kabel muß vor dem Umlegen, des Bleimantels getrocknet werden. Dies geschieht bis jetzt im allgemeinen durch. kleine Koksöfen, die an die meist in Kabelschächten liegenden Verbindungs- und Verteilungsstellen gestellt werden. Dieses Verfahren ist durch seinen schlechten Wirkungsgrad und die Entwicklung von Kohlenoxydgasen unzweckmäßig und gefährlich, durch das Mitführen der Öfen unbequem.
  • Das Verfahren nach der Erfindung bringt dem. bekannten gegenüber eine große Er-. leichterung und Beschleunigung der Trocknung. Die zum Verlöten des, Bleimantels der Kabel benutzten Lötbrenner werden nämlich auch zum Trocknen des Kabels verwendet.
  • Dies geschieht erfindungsgemäß dadurch, daß eine kleine, leicht bewegliche Trockentrommel benutzt wird, die aus zwei Kammern besteht. Die eine große Kammer, Trockenkammer genannt, nimmst das zu trocknende Kabelstück auf, während in die andere, die Heizkammer, Brenner eingesetzt werden, die die Trockenkammer erwärmen. Die Trockenkammer und die Heizkammer können erfindungsgemäß durch einen D.oppelb@oden getrennt werden. Bei der bisher üblichen Arbeitsweise konnten die Heizgase und die Verbrennungsrückstände unmittelbar auf die Papierisolation der Kabeladern einwirken. Die Verbrennungsgase belästigten außerdem die Arbeiter und führten Unfälle herbei. Bei dem Verfahren nach der Erfindung werden diese Übelstände vermieden.
  • Zur Erläuterung des Verfahrens und der zu seiner Ausübung zu verwendenden Einrichtung dient die Zeichnung. Die Abb. i zeigt eine Stirnseite, die Abb. 2 .eine Längsseptd der Trockentrommel, zur Hälfte in der Ansicht, zur Hälfte in einem senkrechten Mittelachsenschnitt.
  • Die Trockentrommel i besteht aus der zylindrischen Trockenkammer 2 und der angesetzten Heizkammer 9. Die Trockenkammer 2 ist zweigeteilt. Beide Hälften sind z. B. durch das Schnrnver 3 an der einen, Trommellängsseite verbunden. Die Trommel. wird zuerst aufgeklappt und um das zu trocknende Kabelstück 5 -gelegt, dann z. B. durch mehrere Knebel q. fest verschlossen. Die Stirnseiten der Trommel, aus denen das Kabel 5 durch die Öffnungen 6 ein- bzw. austritt, haben Hälse 7, .an denen Haspen 8 sitzen, mit denen die Trommel im Betrieb aufgelegt oder aufgehängt wird.
  • An der Trockenkammer 2 ist .die Heizkammer 9 angenietet. Sie nimmt die Brenner io auf, die durch Öffnungen ii in der Mitte der Längsseite eingeführt werden. Es können beliebige Brenner verwendet werden. Zum Schutze dies Kabels ist die Heizkammer 9 von der Trockenkammer 2 durch die Wand i?, getrennt. Die Heizgase ziehen durch die Abzüge 13 fort. Der obere Teil der Trockenkammer. hat Luftlöcher 14. Zum leichtern Transport isst die Trockentrommel mit einem Handgriff 15 versehen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen von Kabelstücken, insbesondere der Kabelisolation an Verbindungsstellen, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Verlöten des Bleimantels der Kabel benutzten Lötbrenner auch zum Trocknen des Kabels verwendet werden, und zwar so, daß die Abgase; ins Freie abgeleitet werden, ohne mit der Spleißstelle in Berührung zu kommen.
  2. 2. Vorrichtung zum Ausüben des Verdahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine rundum geschlossene Trockentrommel (i), die aus einer Trockenkammer (2) zur Aufnahme des zu trocknenden Kabelstückes (5) und einer ebenfalls rundum. geschlossenen Heizkammer (9) zur Aufnahme von Brennern. (i o ). besteht.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Trennwand zwischen der Heizkammer und der Trockenkammer doppelwandig ist. q.. Vo=,chtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Heizkammer mit Abzugsrohren (i3) für die Verbrennungsgase ausgerüstet ist.
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