DE498374C - Vorrichtung zur Erzeugung von Brenngas durch Karburieren von Luft - Google Patents

Vorrichtung zur Erzeugung von Brenngas durch Karburieren von Luft

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DE498374C
DE498374C DEM106555D DEM0106555D DE498374C DE 498374 C DE498374 C DE 498374C DE M106555 D DEM106555 D DE M106555D DE M0106555 D DEM0106555 D DE M0106555D DE 498374 C DE498374 C DE 498374C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J1/00Production of fuel gases by carburetting air or other gases without pyrolysis
    • C10J1/02Carburetting air
    • C10J1/06Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures
    • C10J1/12Carburetting air with materials which are liquid at ordinary temperatures by atomisation of the liquid

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

  • Vorrichtung zur Erzeugung von Brenngas durch Karburieren von Luft Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Brenngas durch Karburieren von Luft, die gestattet, dem Gemisch einen konstanten Heizwert zu verleihen. Es ist bei derartigen Vorrichtungen bekannt, einen Teilgasstrom des durch einen Kompressor aus dem Karburiergefäß angesaugten Brenngases zu verbrennen und auf einen Thermostaten wirken zu lassen. Die Erfindung besteht nun darin, daß der Thermostat einen anderen hinter dein Kompressor abgezweigten Teilgasstrom, der zur Zersläubung _des flüssigen Brennstoffes im Karburiergefäß dient, regelt.
  • Die beiliegende Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung. Bei diesem besteht der Brennstoff aus einem flüssigen Kohlenwasserstoff, wie Benzin, dessen Verbrauch bestimmt ist und selbsttätig auf einer gewissen Höhe bei im wesentlichen konstantem Luftverbrauch gehalten wird.
  • Der Kompressor r ist in das Zuführungsrohr 2 für die Verbrauchsapparate des brennbaren Gemisches, und zwar in der Stromrichtung hinter dem durch Rohr 27 mit Luft gespeisten Behälter 26 eingesetzt.
  • Der Heizbrenner ro des Thermostaten ist hinter dem Kompressor r an die Leitung :2 angeschlossen, und die Stellschraube zo des Ausdehnungsrohres 22 wirkt auf einen um den Drehpunkt 29 schwingbaren Hebel 28. Letzterer stützt sich vermöge eines verstellbarenAnschlages, beispielsweise eineSchraube 30, auf den Stellstift 31 eines Rohrschiebers 32. Dieser wird in einem Ansatz 33 geführt, der unten mittels eines Rohrstutzens 34 mit der Leitung :2 inVerbindung steht. Am oberen Teil ist der Ansatz 33 durch ein Rohr 36 mit einem oder mehreren Rohrstücken 37 verbunden, in welche die bei einem konstanten Flüssigkeitsstande mit Benzin gespeisten Düsen 38 münden. Diese Einrichtung, welche auch, ohne aus dem Rahmen der Erfindung zu treten, durch eine gleichwertige andere ersetzt werden kann, bildet einen Brennstoffzerstäuber, der im Innern des Behälters 26 wirkt, wenn ein Gas im Innern der Rohrstücke 37 in Richtung des Pfeiles 39 fließt.
  • Der Stellstift 31 ist starr mit dem Schieber 32 durch eine durchbrochene Scheidewand 40 verbunden, auf deren Unterseite eine Feder 41 drückt. Diese Feder stützt sich andererseits auf eine Scheidewand 42, die im verbreiterten Teil des Behälters 32 liegt und außerhalb des Umfanges des Schiebers 32 mit Löchern 43 versehen ist, die also frei liegen, wenn der Schieber 32 die Scheidewand 42 unter der Wirkung des Hebels 28 berührt.
  • Wirkungsweise: Im Ruhezustande wird der Schieber 32 durch die Feder 41 in seine höchste Lage gedrückt und in ihr durch die entspannte Feder gehalten, wobei das Rohr 22 des Thermostaten abgekühlt und seine Länge daher am kürzesten ist.
  • Der Kompressor r wird in Gang gesetzt und saugt Luft aus dem Behälter 26 und befördert sie in die Leitung 2. Ein Teil dieser Luft wird in den Raum 33, durch die öffnungen 40 und 43 befördert und gelangt durch das Rohr 36 zu den Rohrstücken 37, an deren Mündung sie durch das aus den Düsen 36 tretende Benzin karburiert wird.
  • Wenn in der Leitung ein genügend angereichertes Gemisch fließt, so entzündet man den Brenner io des Thermostaten, der mittels des Hebels 28 den Hub des Schiebers 32 und folglich den Austritt des Gases durch die Rohrstücke 37 regelt. Die Regelung der Karburierung wird durch Einstellen der Schrauben 2o und 3o bewirkt und gegebenenfalls durch Auswechselung der Düsen der Zerstäuber. Der Schieber 32 kann durch Auflage auf die Zwischenwand 42 die Gaszuführung zu den Rohrstücken 37 vollkommen absperren. Um in diesem Falle eine Verbiegung des Hebels 28 zu vermeiden, ist die Zwischenwand q.2 gegen die Wirkung einer Feder 44 beweglich, die beim Fehlen jeder äußeren Gegenwirkung die Zwischenwand gegen die Anschläge 45 des Behälters 33 drückt.
  • Um ohne Entleerung die am Boden des Behälters 26 sich sammelnden kondensierten Benzindämpfe wieder nutzbar zu machen, können zusätzliche Karburatoren mit Düsen 3811 benutzt werden, die in möglichster Nähe des Bodens des Behälters 26 in das Benzin tauchen. Die diese Düsen 38a umgebenden Luftkammern werden durch einen Luftraum 46 gespeist, der durch ein gegebenenfalls absperrbares Rohr 47 mit der Leitung :2 verbunden ist.
  • Nachdem das gewünschte Gemisch erzeugt ist, bleibt seine Zusammensetzung konstant, da, wenn der Verbrauch steigt, das Gasgemisch ärmer wird, wodurch der Thermostat kühler wird, das Rohr 32 sich hebt und eine größere Menge des Gemisches durchtreten läßt. Diese vermehrt die aus dem Rohrstück 37 tretende Menge. Wenn dagegen der Verbrauch sinkt oder zu Null wird, so wird das Gas angereichert, das Rohr 32 legt sich gegen den Sitz 42 und vermindert oder verhindert den Austritt des Karburiermittels.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Erzeugung von Brenngas durch Karburieren von Luft, bei dem einTeilgasstrom des durch einenKompressor aus dem Karburiergefäß angesaugten Brenngases verbrannt wird und auf einen Thermostaten wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat einen anderen hinter dem Kompressor abgezweigten Teilgasstrom, der zur Zerstäubung des flüssigen oder gasförmigenBrennstoffes im Karburiergefäß dient, regelt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Thermostat (22) auf einen Hebel (28) wirkt und einen in einem Behälter (33) befindlichen Schieber (32) gegen die Wirkung einer Feder (4i) verstellt, und daß der Behälter (33) mit seinem oberen Teil mit dem Zerstäuber (37, 38) und mit seinem unteren Teil mit der Gasleitung (2) hinter dem Kompressor verbunden ist und daß der Schieber (32) in der Verschlußstellung sich auf eine Scheidewand (42) stützt, die federnd in einerErweiterung desBehälters (33) angeordnet und außerhalb des Umfanges des Schiebers (32) mit Öffnungen (43) versehen ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß außer dem Hauptzerstäuber (37, 38) am Boden des Behälters (26) Hilfszerstäuber (37a, 38a) angeordnet sind, die von einem dritten hinter dem Kompressor abgezweigten Teilgasstrom gespeist werden.
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