DE321750C

DE321750C - Vorwaermer und Vergaser fuer fluessige Kohlensaeure und andere Gase

Info

Publication number: DE321750C
Application number: DE1913321750D
Authority: DE
Original assignee: Lavandeyra & Orner De
Current assignee: Lavandeyra & Orner De
Priority date: 1912-08-21
Filing date: 1913-08-22
Publication date: 1920-06-14

Description

Vorwärmer und Vergaser für flüssige Kohlensäure und andere Gase. Die Erfindung betrifft einen Vorwärmer und Vergaser für flüssige Kohlensäure und andere Gase und besteht darin, daß dem Expansionsraum durch an sich bekannte unmittelbare Entnahme aus dem Flüssigkeitsbehälter flüssiges Gas zugeführt wird, welches gegen einen im Expansionsraum angeordneten Zerstäuber stößt, und die hierbei zerstäubte und vergaste Flüssigkeit vor und nach dem Zerstäuben gegen Widerstände schlägt, welche die Geschwindigkeit des Gasstromes vermindern, unter gleichzeitiger Erhöhung der Temperatur der Gase und infolgedessen des Grades ihrer Expansion.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. = einen senkrechten Schnitt der ganzen Vorrichtung nach Linie V-V in Fig. 2.
Fig. 2 ist eine Oberansicht des Vorwärmers und Gaserzeugers nach Abnahme des Deckels. Fig. 3 stellt einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. = zu einem größeren Maßstabe dar. Fig. q. zeigt im Längsschnitt einen der bei der Vorrichtung zur Verwendung gelangenden Widerstände.
Fig. 5 ist ein senkrechter Schnitt des Zerstäubers.
Die Vorrichtung besteht aus einem Behälter a für flüssiges Gas, durch welchen ein Metallrohr b sich von oben nach unten erstreckt, um oben in das Rohr c überzugehen, das zu dem Expansionsraum d unter Zwischenschaltung eines ersten Widerstandes k führt. Die in den Raum d dringende Flüssigkeit vergast bei e und schlägt als Gas gegen einen zweiten Widerstand f, von dem aus es gegen den Zerstäuber g strömt, um dann in den Hauptteil des Raumes d hineinzutreten. Dieser steht durch das Rohr j mit einer zur Erhöhung 'der Temperatur des Gases bestimmten Schlangei in Verbindung, und es ist dabei ein dritter Widerstand k zwischengeschaltet. Das Gas geht schließlich durch das Rohr l über das Sicherheitsventil m zu dem Ventil n, durch welches der Druck des Gases geregelt wird, bevor es durch den Stutzen o austritt.
Die in Fig. 3 im Schnitt dargestellte Expansionskammer d hat eine dem Druck entsprechende Wandstärke und besitzt außen Zähne oder Rippen, welche eine schnelle Übertragung der Wärme ermöglichen. Diese Zähne oder Rippen können rechtwinklig oder auch spiralförmig verlaufen. In dem mittleren Teil der Kammer d befinden sich die Öffnupgen r des Zerstäubers.
Der aus Fig.5 ersichtliche Zerstäuber besteht aus einem Metallstück, welches unten bei gi etwas ausgehöhlt ist. Das gegen diesen Boden strömende Gas entweicht dusch die Offnungen v in die Kammer d.
Die Vorrichtung wird durch geeignete Mittel, z. B. durch eine Flamme s; erwärmt, welche gegen einen Kegel t stößt und dadurch ausgebreitet wird.
Selbstverständlich kann die Erfindung auch in anderer Weise ausgeführt werden. Z. B. läßt , sich die Rohrschlange unmittelbar um den Expansionsraum wickeln. Ferner können die Rohrschlange und die Expansionskammer in einem durch dieselbe Wärmequelle zu beheizenden (Ölbad angeordnet werden.

Claims

PATENT-ANsPILUcFL: ' Vorwärme.- und Vergaser für flüssige Kohlensäure und andere Gase, dadurch gekennzeichnet, daß dem Expansionsraum in an sich 'bekannter Weise aus dem Flüssigkeitsbehälter flüssiges Gas -zugeführt wird, welches gegen einen im Expansionsraum angeordneten Zerstäuber stößt, und die hierbei zerstäubte und vergaste Flüssigkeit vor und nach dem Zerstäuben gegen Widerstände schlägt, welche die Geschwindigkeit des Gasstromes vermindern unter gleichzeitiger Erhöhung der Temperatur der Gase und ihrer Expansion.