DE496957C - Presskopf fuer Brikettstrangpressen - Google Patents

Presskopf fuer Brikettstrangpressen

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DE496957C
DE496957C DEM88641D DEM0088641D DE496957C DE 496957 C DE496957 C DE 496957C DE M88641 D DEM88641 D DE M88641D DE M0088641 D DEM0088641 D DE M0088641D DE 496957 C DE496957 C DE 496957C
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press
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Expired
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DEM88641D
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BWS Technologie GmbH
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Maschinenfabrik Buckau R Wolf AG
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B30PRESSES
    • B30BPRESSES IN GENERAL
    • B30B11/00Presses specially adapted for forming shaped articles from material in particulate or plastic state, e.g. briquetting presses, tabletting presses
    • B30B11/22Extrusion presses; Dies therefor
    • B30B11/224Extrusion chambers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Vessels And Lids Thereof (AREA)

Description

  • Preßkopf für Brikettstrangpressen Die Erfindung betrifft einen Preßkopf für Brikettstrangpressen, der mit einem besonderen Oberteil in Gestalt eines geschlossenen Deckels versehen ist. Preßköpfe dieser Art sind an sich bekannt. Bei diesen bekannten Preßköpfen liegt die Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeckel oberhalb der Bohrung für den Zungenbolzen.
  • Demgegenüber besteht das Wesen der Erfindung darin, daß die Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeckel unterhalb der Bohrung für den Zungenbolzen angeordnet ist. Eine solche Lage der Teilfuge ist zwar bei geteilten Preßköpfen an sich ebenfalls bereits bekannt, aber nur bei oben offenen Preßköpfen, bei denen also ein geschlossener Deckel nicht vorhanden ist. Bei diesen oben offenen Preßköpfen mit Teilfuge unterhalb des Zungenbolzens sind die beiden oberen Wangenteile des Preßkopfes und die Zunge nur durch den Zungenbolzen miteinander verbunden, und zwar gelenkig, so :daß das Abheben dieser lose aneinanderhängenden verhältnismäßig schweren Teile recht schwierig ist.
  • Ferner sind gemäß der Erfindung die senkrechten Ankerbolzen für den Preßkopfunterteil, die mit ihrem oberen Teil zugleich zur Befestigung des Preßkopfdeckels dienen, in Höhe der Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeekel mit Bunden, Muttern o. dgl. versehen, die mit einem Teil. ihrer Höhe in passende Aussparungen der Oberfläche des Preßkopfunterteiles eingesenkt sind und mit ihren unteren Ringflächen in diesen aufsitzen, mit dem anderen Teil ihrer Höhe dagegen in passende Aussparungen der Unterfläche des Preßkopfdeckels eintreten. Endlich sollen erfindungsgemäß zwischen dem Preßkopfdeckel und den Befestigungsmuttern für denselben auf den Ankerbolzen Vorrichtungen, wie Bruchkörper oder hydraulische Sicherheitsvorrichtungen an sich bekannter Art, angebracht sein, die bei überschreitung des zulässigen Druckes im Preßkopf ein Abheben des Preßkopfdeckels gestatten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb. r eine Vorderansicht des Preßkopfes, Abb. 2 eine Seitenansicht des Preßkopfes, Abb.3 eine Draufsicht auf den Preßkopfunterteil, und Abb. q. einen senkrechten Längsschnitt durch den Preßkopf.
  • Der Preßkopf besteht aus dem Preßkopfunterteil a und dem Preßkopfdeckel b. Die Teilfuge c zwischen diesen Teilen ist erfindungsgemäß unterhalb der Bohrung d für :den Zungenbolzen angeordnet. Die senkrechten Ankerbolzen e besitzen in Höhe der Teilfuge c feste Bunde f, die teilweise in passend:. Aussparungen g des Preßkopfunterteiles eingesenkt sind und mit ihrer unteren Ringfläche auf deren Grund aufsitzen, teilweise in passende Aussparungen des Preßkopfdeckels eintreten. Anstatt der festen Bunde können auch Muttern, Kammringe o. dgl. treten. Die unter den Bunden/ befindlichen Enden der Ankerbolzene dienen zur Verankerung der Seitenwände des Preßkopfunterteiles a, die der Gefahr des Aufreißens in den unteren inneren Winkeln des Preßkopfes begegnen soll; diese Ankerbolzenteile werden durch die Muttern g angespannt. Die über den Bunden befindlichen Endender Ankerbolzen e dienen zur lösbaren Befestigung des Preßkopfdeckels baut dem Preßkopfunterteil a mittels der Muttern h. Dabei sichern die Bunde l der Ankerbolzene die richtige Lage des Preßkopfd.ekkels b auf dem Preßkopfunterteil a und nehmen die in der Teilfuge c auftretenden Schubkräfte auf. Durch die Bunde wird also die Einwirkung von Querkräften auf die Andzerschäfte möglichst vermieden. Der die Zunge i tragende Zungenbolzen h ist zweckmäßig an beiden Enden mit Gewinde versehen, so daß er mittels der Muttern L zwecks Querverankerung der Seitenwände des Preßkopfdeckels b angespannt werden kann. Ferner sollen erfindungsgemäß zwischen den Preßkopfdeck.el b und die ihn haltenden Muttern h der Ankerbolzen e an sich bekannte (nicht gezeichnete) Vorrichtungen, z. B. Bruchkörper oder hydraulische Sicherheitsvorrichtungen, - einges c 'haltet werden, die bei überschreitung Z> des zulässigen Druckes im Preßkopf nachgeben und ein Abheben des Preßkopfdeckels zulassen.
  • Den bisher bekannten Bauarten von Preßköpfen gegenüber bietet der Preßkopf nach der Erfindung mancherlei Vorteile.
  • Durch die Verlegung der Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeckel unter die Bohrung für den Zungenbolzen bleibt dieser sowie die von ihm getragene Zunge im Zusammenhang mit dem Preßkopfdeckel. Dadurch ist die Möglichkeit gegeben, bei Störungen an diesen Teilen, deren Beseitigung längere Zeit beansprucht, diese mitsamt dem Deckel ohne jede Schwierigkeit in einem Stück von der Presse zu entfernen und die Presse durch Aufsetzen eines bereitgehaltenen Ersatzdeckels in kurzer Zeit wieder betriebsfähig zu machen. Dasselbe gilt bei einem Bruch des Deckels sowie auch für Reparaturen, die im Laufe des Betriebes bei diesen sehr beanspruchten Teilen häufig nötig werden. Dabei genügt ein Ersatzdeckel für eine ganze Reihe von Pressen. Ferner wird die Zugänglichkeit zu dem Innern des Preßkopfunterteiles erleichtert und dadurch eine Verbilligung der Bearbeitung bei größerer Genauigkeit derselbenerzielt.
  • Durch die Anordnung der Bunde auf den Ankerbolzen werden diese in zwei ih der Spannung voneinander unabhängige Längen unterteilt. Hieraus ergibt siech die Möglichkeit, den zur Verankerung des Preßkopfunterteiles dienenden Enden der Bolzen eine so hohe Vorspannung zu geben, daß in ihnen während des Betriebes praktisch keine Dehnungen mehr auftreten, während gleichzeitig in den oberen, zur Befestigung des Deckels dienenden Enden der Bolzen die Vorspannung so niedrig gehalten werden kann, daß -das leichte Anziehen und Lösen der Befestigungsmuttern für den Preßkopfdeckel nicht gehindert ist. Dabei ist auch ih. diesen oberen Enden der Ankerbolzen wegen ihrer geringen Länge die Dehnung während des Betriebes nur gering.
  • Durch die Einschaltung von Vorrichtungen, wie Bruchkörper oder hydraulische Vorrichtungen zwischen den Preßkopfdeckel und die ihn haltenden Mutrein, die bei Überschreiten des zulässigen Druckes im Preßkopf nachgeben und ein Abheben des Deckels gestatten, ist ein Mittel gegeben, um jeden Bruch am Preßkopf oder an anderen Teilen der Strangpresse möglichst zu verhüten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Preßkopf für Brikettstrangpressen, der mit einem besonderen Oberteil in Gestalt eines geschlossenen Deckels versehen ist, dadurch'gekennzeichnet, daß die Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeekel unterhalb der Bohrung für den Zungenbolzen angeordnet ist.
  2. 2. Preßkopf für Brik @ettstrangpressen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechten Ankerbolzen des Preßkopfes in Höhe der Teilfuge zwischen Preßkopfunterteil und Preßkopfdeckel mit Bunden, Muttern o. dgl. versehen sind, die mit einem Teil ihrer Höhe in passende Aussparungen der Oberfläche des Preßkopfunterteiles eingesenkt sind und mit ihren unteren Ringflächen. in diesen aufsitzen, mit dem anderen Teil ihrer Höhe dagegen in passende Aussparungen der Unterfläche des Preßkopfdeckels eintreten.
  3. 3. Preßkopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Preßkopfdeckel und den Befestigungsmuttern für denselben auf den Ankerbolzen Sicherheitsvorrichtungen an sich bekannter Art, wie Bruchkörper oder hydraulische Mittel, angebracht sind, die bei Überschreitung des zulässigen Druckes im Preßkopf nachgeben und ein Abheben des Preßkopfdeckels gestatten.
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