DE495945C - Elektrische Signalanlage, insbesondere fuer Grubenu. dgl. - Google Patents

Elektrische Signalanlage, insbesondere fuer Grubenu. dgl.

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DE495945C
DE495945C DES80675D DES0080675D DE495945C DE 495945 C DE495945 C DE 495945C DE S80675 D DES80675 D DE S80675D DE S0080675 D DES0080675 D DE S0080675D DE 495945 C DE495945 C DE 495945C
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pole
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Siemens and Halske AG
Siemens AG
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Siemens and Halske AG
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21FSAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
    • E21F17/00Methods or devices for use in mines or tunnels, not covered elsewhere
    • E21F17/18Special adaptations of signalling or alarm devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

  • Elektrische Signalanlage, insbesondere für Grubenu. dgl. Bei Signalanlagen für Sicherheitszwecke, z. B. in Gruben, besteht die Gefahr, daß infolge von Isolationsfehlern die Signale verstümmelt oder von einem Stromkreis zu einem anderen Stromkreis übertragen werden. Man hat aus diesem Grunde bereits die Benutzung einer gemeinsamen Batterie für mehrere Stromkreise abgelehnt und Einzelbatterien vorgeschrieben. Ferner hat man noch den Vorschlag gemacht, sämtliche Stromkreise zweidrähtig zu gestalten und die Signaltasten doppelpolig auszubilden. Diese Maßnahmen bedingen jedoch nicht unerhebliche Mehrkosten an Leistungsmaterial und Tasten.
  • Die Erfindung hat es sich zur Aufgabe gestellt, eine doppelpolige Abschaltung der Signalapparate unter Vermeidung doppelter Leitungsführung und bei Verwendung einpoliger Tasten zu ermöglichen.
  • Die Aufgabe wird .gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der eine Pol der Stromquelle durch eine Taste und der andere Pol durch ein von der Taste beherrschtes Relais an die Signalleitung gelegt bzw. von ihr abges chaltet wird.
  • In der Abb. r -ist ein Ausführungsbeispiel Irr Erfindung schematisch dargestellt.
  • Die Wicklung r eines Differentialrelais D ist an beide Batterieleitungen L unmittelbar angeschlossen. Die entgegenwirkende Wicklun,Z 2 des Relais ist mit einem Ende an die positive Batterieleitung und mit dem anderen über die Ruhestromkontakte r der in Reihe liegenden Tasten T, und T, an den negativen Pol der Stromquelle angeschlossen. Die über die Wecker f' führende Signalleitung le liegt am Ankerkontakt a des Differentialrelais D und ist an jeden Arbeitsstromkontakt ar der Tasten T1 und T. geführt.
  • In :der dargestellten Ruhelage der Tasten fließt über beide Wicklungen z und 2 des Relais D ein Ruhestrom, der in bekannter Weise durch Kontrolleinrichtungen überwacht werden kann; da beide Wicklungen gleich groß, aber entgegengesetzt wirkend gewickelt sind, wird der Anker a nicht angezogen. Wird z. B. die Taste T, gedrückt, so wird die Wicklung 2 stromlos und der Anker a wird von .der noch stromdurchflossenen Wickfung r angezogen. Hierdurch schließt sich der Ankerkontakt, und die Signalleitu,ng le wird an den positiven Pol der Stromquelle gelegt. Durch das Drücken der Taste T1 ist nicht nur .der Ruhestromkontaktr unterbrochen, sondern auch .der Arbeitsstromkontakt ar geschlossen worden. Hierdurch ist das andere Ende der Signalleitung le über die Kontaktfeder der Taste T1, Ruhestromkontakt r der Taste T, an den Minuspol der Stromquelle geltgt worden, so daß die Wecker f' ertönen. Beim Loslassen der Taste T, wird der Minuspol von der Signalleitung abgetrennt und der Ruhestrom der Wicklung :2 des Relais D geschlossen. Hierdurch fällt der Anker a ab und trennt die Signalleitung auch vom positiven Pol der Stromquelle ab. .
  • Trotzdem die An- und Abschaltung der Stromquelle von der Signalleitung le doppelpolig erfolgt, sind nur vier Leitungen notwendig gegenüber sechs Leitungen bei Verwendung doppelpoliger Schalter. Letztere sind auch nicht unwesentlich teurer als die gemäß .der Erfindung verwendeten Tasten mit Morsekontakt. Da .in Bergawerksbetrieben die Tasten normalerweise täglich einige tausendmal benutzt werden und somit einer besonders starken Abnutzung unterworfen sind. .ist es ferner von besonderem Vorteil, daß die Tasten so einfach wie möglich gestaltet sind.
  • Abb. a stellt eine weitere, etwas abgeänderte Ausführungsform der Erfindung dar, bei der eine bekannte Schleppleitung vorgesehen ist, die die Widerstände, .die beim Drücken verschiedener Tasten sonst verschi.e-(len groß ausfallen würden, konst«nt hält.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrische Signalanlage, insbesondere für Gruben u. dgl., dadurch gekenri zeichnet, idaß der eine Pol der Stromquelle durch eine Taste und der andere Pol durch ein von der Taste beherrschtes Relais an die Signalleitung gelegt wird.
  2. 2. Signalanlage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Tasten mit Morsekontakt ausgerüstet sind und ein Differentialrelais vorgesehen ist, dessen beide Wicklungen in getrennten Ruhestromkreisen liegen, von denen einer vom Ruhekontakt der Tasten beherrscht wird.
  3. 3. Signalanlagge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalleitung einerseits ,durch einen vom Anker des Differentialrelais gesteuerten Kontakt und anderseits durch den Arbeitskontakt der Tasten mit der Stromquelle verbunden bzw. von ihr abgeschaltet wird.
DES80675D 1927-07-10 1927-07-10 Elektrische Signalanlage, insbesondere fuer Grubenu. dgl. Expired DE495945C (de)

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