DE495563C - Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen von kreuzartig aneinanderstossendenTeilen - Google Patents

Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweissen von kreuzartig aneinanderstossendenTeilen

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DE495563C
DE495563C DEA50546D DEA0050546D DE495563C DE 495563 C DE495563 C DE 495563C DE A50546 D DEA50546 D DE A50546D DE A0050546 D DEA0050546 D DE A0050546D DE 495563 C DE495563 C DE 495563C
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DE
Germany
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crosswise
electrical resistance
resistance welding
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Expired
Application number
DEA50546D
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English (en)
Inventor
Eberhard Rietsch
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM 8. APRIL 1930
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 21h GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Zusatz zum Patent 479785
Patentiert im Deutschen Reiche vom 6. April 1927 ab Das Hauptpatent hat angefangen am 12. Januar 1927.
Das Verfahren nach Patent 479 785 besteht darin, beim elektrischen Widerstandsschweißen von kreuzartig aneinanderstoßenden Teilen den in verschiedenen Richtungen liegenden Werkstückteilen phasenverschobene Wechselströme, insbesondere Zweiphasenströme, zuzuführen. Die Beschaffung von Zweiphasenstrom stößt jedoch in den meisten Fällen auf Schwierigkeiten. Außerdem hat die Zweiphasenschaltung für den Fall, daß zwei einander gegenüberliegende Teile fest, die beiden anderen beweglich angeordnet sind, den Nachteil, daß die Spannung zwischen den beiden festen zu verschweißenden Schienen und den quer zu ihnen zum Zwecke des Abbrennens beweglich angeordneten Zusatzteilen kleiner ist als die Spannung zwischen den beweglichen Schienenteilen selbst. Dies führt leicht zu unerwünschten Folgen.
ao Sobald sich nämlich im Verlaufe des Schweißprozesses nach genügendem Abbrand die beweglichen Teile unmittelbar berühren, bringt die plötzlich wirksam werdende höhere »Spannung ein Herausschleudern von Schweißgut mit sich, was'Löcher und Unregelmäßigkeiten in der Schweißung verursachen kann.
Der Erfindung gemäß werden diese Nachteile dadurch vermieden, daß die kreuzartig aneinanderstoßenden Teile mit den drei Phasen eines Drehstromes verbunden werden; und zwar werden, wenn es sich um vier aneinanderstoßende Teile handelt, zwei sich gegenüberliegende Teile mit je einer Phase eines Drehstromes verbunden, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Teile an die gleiche, dritte Phase des Drehstromes gelegt werden. Hierdurch wird erreicht, daß auch bei unmittelbarer Berührung der beweglichen Teile keine höhere Spannung wirken kann als an den schrägen Stoßsteilen zwisehen den festen Teilen einerseits und den beweglichen Teilen anderseits. Da eine Spannung zwischen den festen Teilen für den Schweißprozeß nicht erforderlich ist, wird man am besten die beiden beweglichen kurzen Paßstücke, welche zur Verschweißung des Schienenstoßes dienen, an je eine Phase und die beiden festverlegten Schienen selbst an die dritte Phase eines Drehstromes legen.
In der Zeichnung ist eine Schaltung für das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise dargestellt.
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Eberhard Rietsch in Berlin-Tegel.
Die zu verschweißenden Schienen α und h sind an der Stoßstelle in bekannter Weise derart ausgeschnitten, daß doppelkeilförmige Ausschnitte mit den Flächen c und d entstehen, in welche die keilförmigen beweglichen Paßstücke e und f eingesetzt werden. Die festen Schienen α und b sind durch die Leitungen g und h sekundärseitig mit der einen Phase I eines Drehstromtransformators i verbunden, während die beiden beweglichen Paßstücke e und f durch die Leitungen k und I mit den beiden anderen Phasen II, III des Drehstromtransformators i verbunden sind. Die Spannung zwischen den Schienen α und b einerseits und den Paßstücken e und f anderseits, d. h. also an den Stoßstellen c bzw. d, ist die gleiche wie zwischen den Paßstücken e und f selbst, nämlich stets gleich der Spannung zwischen zwei Phasen. Das Auftreten
ao höherer Spannungen bei unmittelbarer Berührung der Paßstücke e und f und die damit verbundenen Erscheinungen sind hiermit verhindert.
Zum besseren Ausgleich der Belastungen der einzelnen Phasen des Drehstromes während des Schweißprozesses ist es vorteilhaft, die Primärseite des Transformators in Zickzackschaltung auszuführen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    ι. Verfahren zum elektrischen Widerstandsschweißen von kreuzartig aneinanderstoßenden Teilen nach Patent 479785, dadurch gekennzeichnet, daß die kreuzartig aneinanderstoßenden Teile an die drei Phasen eines Drehstromes angeschlossen werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwei sich gegenüberliegende TeUe(^,/) mit je einer Drehstromphase (II, III) verbunden werden, während die beiden anderen sich gegenüberliegenden Teile (a, b) an die dritte Drehstromphase (I) gelegt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden bewegten Teile (e,f) mit je einer Drehstromphase (II, III) verbunden werden, während die beiden festen Teile (a, b) an die dritte Drehstromphase (I) gelegt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen Drehstromnetz und Schweißeinrichtung vorgesehene Transformator (i) Zickzackschaltung erhält.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    Berlin. gSdruCkt in der reichsöbuckereI
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US2763768A (en) * 1953-04-28 1956-09-18 American Chain & Cable Co Welded joint and method and apparatus for producing same
DE1243953B (de) * 1965-04-28 1967-07-06 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Verfahren zum Stumpf-Pressschweissen der Schuesse von dickwandigen Behaeltern

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DE479785C (de) 1929-07-26

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