DE533149C - Verfahren zum Verschweissen von Eisenbahnschienen nach dem elektrischen Stumpfabschmelzschweissverfahren - Google Patents

Verfahren zum Verschweissen von Eisenbahnschienen nach dem elektrischen Stumpfabschmelzschweissverfahren

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DE533149C
DE533149C DE1930533149D DE533149DD DE533149C DE 533149 C DE533149 C DE 533149C DE 1930533149 D DE1930533149 D DE 1930533149D DE 533149D D DE533149D D DE 533149DD DE 533149 C DE533149 C DE 533149C
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DE
Germany
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welding
butt fusion
welded
railway rails
electric butt
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Expired
Application number
DE1930533149D
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English (en)
Inventor
Johann Otto
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AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Machines For Laying And Maintaining Railways (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
16. SEPTEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
J\£533149 KLASSE 21h GRUPPE
Allgemeine Elektricitäts-Gesellschaft in Berlin*)
Patentiert im Deutschen Reiche vom 12. August 1930 ab
Zum Verschweißen von Eisenbahnschienen benutzt man bekanntlich neuerdings das elektrische Stumpfabschmelzschweißverfahren, wobei zur bequemeren Ermöglichung der Ab-S brennbewegung beiderseits der Schienenstöße kleinere Teile eingeschweißt werden, welche zum Abbrennen mittels besonderer Einrichtungen zwangsläufig in der Weise hin und her bewegt werden, daß sie sich gleichzeitig nähern und wieder entfernen. Diese einzuschweißenden Teile müssen demgemäß mit den Enden der Sekundärwicklung des Schweißtransformators verbunden werden. Die beim Abbrennen entstehenden kleinen Abbrennlichtbögen sind somit hintereinandergeschaltet, was das Zünden dieser Abbrennlichtbögen, d. h. also die Einleitung des Abbrennverfahrens, sehr erschwert. Man hat deshalb bere'ts vorgeschlagen, die festen, un-
ao bewegten Teile, also die zu verschweißenden Schienen, durch eine besondere Leitung mit dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung zu verbinden, so daß also in jedem Falle zwischen Schiene und einem der einzuschweißen-
as den Teile die halbe Sekundärspannung herrscht, welche vollständig zur Zündung der Abbrennlichtbögen ausreicht. Diese an sich zweckmäßige Verbindung der Schiene mit dem Mittelpunkt der Sekundärwicklung des Schweißtransformators hat aber für den dem Abbrennen vorangehenden Vorwärmprozeß den großen Nachteil, daß dadurch eine ungleichmäßige Erwärmung der beiden anzuschweißenden Teile bzw. der beiden Schweißstellen eintreten kann, da der Vorwärtsstrom bei nicht ganz gleichmäßigen Widerstandsverhältnissen auf. beiden Teilen in den durch die Mittelleitung hergestellten beiden Stromkreisen verschieden groß wird und verschieden große Erwärmungen verursacht. Liegt ein Teil überhaupt nicht an, so bleibt diese Schweißstelle vollkommen kalt, während die andere erwärmt wird.
Zur Vermeidung dieses Übelstandes wird nun der Erfindung gemäß vorgeschlagen, in die Verbindungsleitung zwischen Schiene und Mittelpunkt der Sekundärleitung einen Widerstand anzuordnen. Da der Erwärmungsstrom außerordentlich groß ist, wird infolge des Widerstandes lediglich ein sehr kleiner Teil des zur Erwärmung erforderlichen großen Stromes durch die Zweigleitungen gehen, der praktisch ohne Einfluß ist. Der Erwärmungsstrom wird vielmehr in der Hauptsache von den Enden der Sekundärwicklung durch die hintereinandergeschalteten Einschweißteile hindurchgehen und -somit gleichmäßige Erwärmung beider Schweißstellen bewirken
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Johann Otto in Hennigsdorf b. Berlin.
bzw. beim Nichtanliegen eines der beiden Einschweißteile unterbrochen werden. Andererseits wird durch den eingelegten Widerstand die bequeme Zündungsmöglichkeit beim Abbrennen nicht-beeinträchtigt, da zum Zünden der 'kleinen Abbrennlichtbögen geringe Spannungen bei geringer Stromstärke genügen. Durch Regulierung des Ausgleichswiderstandes kann man den Wärmeausgleich zwi-
to sehen der Schiene und den Einsatzstücken regeln; also je größer der Widerstand ist,' desto kalter bleibt die Schiene, und je kleiner der Widerstand ist, desto größer wird die Erwärmungszone der Schiene sein.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Die Schienenenden werden mittels der bei-■ derseits angeordneten profilierten Einsatzstücke b zusammengeschweißt, weiche mit den Enden c und d der Sekundärwicklung des Transformators e verbunden sind.. .Die Schiene α ist durch eine weitere Leitung mit dem Mittelpunkt/ der Sekundärwicklung verbunden. In dieser Leitung ist ein Wider-
a5 stand g angeordnet. Der Vorwärmstrom fließt also im wesentlichen von c über bv α und b2 nach d. Die Teilströme von / über a, I)1 nach c bzw. von / über a, b3 nach d sind infolge des Widerstandes g zwischen f und α für die Erwärmung praktisch bedeutungslos. Das Zünden bzw. die Einleitung des Abbrennverfahrens zwischen α und bx bzw. b, bleibt nach wie vor leicht möglich, da der Widerstand g einen für das Zünden der Abbrennlichtbögen noch ausreichenden Strom bei ausreichender Zündspanne durchläßt.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verfahren zum Verschweißen von Eisenbahnschienen nach dem elektrischen Stumpfäbschmelzschweißverfahren, bei welchem zwei einzuschweißende Teile beiderseits der Schienenstöße an die beiden Enden, der Niedervoltwicklung eines Schweißtransformators . gelegt werden, während die zu verschweißenden Schienen
    . mit dem Mittelpunkt der Niedervoitwicklung' verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß in der Leitung zwischen den zu verschweißenden Schienen (o) und dem
    ' Mittelpunkt (f) der Niedervoltwicklung ein zweckmäßig regelbarer Widerstand (g) angeordnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930533149D 1930-08-12 1930-08-12 Verfahren zum Verschweissen von Eisenbahnschienen nach dem elektrischen Stumpfabschmelzschweissverfahren Expired DE533149C (de)

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