DE49533C - Dreiwegemischhahn für Badezwecke - Google Patents

Dreiwegemischhahn für Badezwecke

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DE49533C
DE49533C DENDAT49533D DE49533DA DE49533C DE 49533 C DE49533 C DE 49533C DE NDAT49533 D DENDAT49533 D DE NDAT49533D DE 49533D A DE49533D A DE 49533DA DE 49533 C DE49533 C DE 49533C
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DE
Germany
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opening
lateral
valve
throughflow opening
throughflow
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT49533D
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Original Assignee
Firma ADOLF BAUER NACHFOLGER in Berlin, Mittenwalderstr. 9, und J. KRETSCHMANN, Regierungs-Bauführer in Berlin, Grofsgörschenstr. 23 III
Publication of DE49533C publication Critical patent/DE49533C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16KVALVES; TAPS; COCKS; ACTUATING-FLOATS; DEVICES FOR VENTING OR AERATING
    • F16K19/00Arrangements of valves and flow lines specially adapted for mixing fluids
    • F16K19/003Specially adapted for boilers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Multiple-Way Valves (AREA)

Description

KAISERLICHE?
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 85: Wasserleitung.
in BERLIN.
Dreiwegemischhahn für Badezwecke.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 28. Februar 1889 ab.
Der Zweck unserer Erfindung ist, .vermittels eines einzigen Dreiwegehahnes in Verbindung mit einer Drosselklappe und möglichst kurzen Leitung sowohl der Wanne als auch der Brause kaltes, gemischtes und warmes Wasser zuzuführen.
Der für diesen Zweck construirte Dreiwegehahn ist ein Kolbenniederschraubventilhahn, dessen als Kolben ausgebildetes Ventil in einem cylindrischen, mit einem seitlichen Kanal c, Fig. 1, und ■· zwei über einander belegenen Durchflufsöffnungen α und b versehenen Obertheil vermittels einer Spindel auf- und abgleitet und in Verbindung mit dem Seitenkanal c den aus der dritten, im Untertheil des Hahnes angebrachten Durchflufsöffnung kommenden vollen Strahl je nach seiner Stellung entweder ungetheilt nur einer der beiden Oeffnungen α und b oder getheilt den beiden Oeffnungen zugleich zuweist. Die auf die Oeffnungen α und b entfallenden Antheile können dabei gleich oder ungleich grofs sein, je nach der Stellung des Kolb'enventils.
Befindet sich das Kolbenventil in seiner tiefsten Stellung, so setzt es sich mit seiner Unterflä'che auf die dritte, im Untertheile des Hahnes befindliche Durchflufsöffnung und bildet auf diese Weise den Verschlufs des Hahnes (s. Fig. .).
Wird das Kolbenventil von dem Ventilsitz bis zur Unterkante der Durchflufsöffnung b abgehoben (Fig. 2), so strömt das kalte Wasser unter das Ventil, durch den Kanal c, über das Ventil hinweg nach der Durchflufsöffnung a und durch diese nach dem vom Ofen zur Wanne führenden, an seiner höchsten Stelle zur Brause abzweigenden Rohre h, und zwar oberhalb einer in dasselbe eingeschalteten Drosselklappe m und durch das Rohr h, je nachdem die Drosselklappe m geöffnet oder geschlossen ist, zur Wanne oder durch den in h angebrachten Abzweig zur Brause.
Bei fortschreitender Bewegung des Kolbenventils nach oben wird die untere Durchflufsöffnung b in demselben Mafse allmälig freigelegt, als die obere Oeffnung α bezw. der obere Theil des Seitenkanals c durch die cylindrische Seitenfläche des Kolbenventils verdeckt wird. In der Mittelstellung des Kolbens (Fig. 3) wird der durch die Oeffnung im Untertheile des Hahnes durchströmende volle Strahl im Obertheil getheilt und je zur Hälfte den Durchströmurigsöffnungen α und b zugeführt. Aus der Durchströmungsöffnung b gelangt der getheilte kalte Strahl in das Rohr k (s. Fig. 3) und von dort in den unteren Theil des Ofens. Aus dem Ofen treibt er das heifse Wasser in das zur Wanne bezw. Braus'e führende Rohr h. Der der Oeffnung α entströmende kalte Strahl gelangt direct in das vom Ofen zur Wanne führende Rohr h, und zwar oberhalb der ,in dasselbe eingeschalteten Drosselklappe m. Im Rohr h trifft der der Oeffnung α entströmende kalte Strahl mit dem vom Ofen kommenden warmen Strahl zusammen, mischt sich und fliefst, wenn die Drosselklappe offen ist, zur Wanne, wenn sie dagegen geschlossen ist,
durch den in der höchsten Stelle in dem Rohr h angebrachten Abzweig zur Brause.
In die höchste Stellung kann das Kolbenventil nur gehoben werden, wenn die Drosselklappe geöffnet ist, d. h. wenn der auf der Achse der Drosselklappe m angebrachte Zeiger (s. Fig. 3 und 4) auf »Wanne« zeigt. In diesem Falle kann auch der auf der Spindel des Hahnes befestigte Zeiger auf »heifs« gedreht werden, d. h. das Kolbenventil in die höchste Stellung gebracht werden. In dieser Stellung ist die Durchflufsöffnung α bezw. der obere Theil des Seitenkanals c verdeckt und nur die seitliche Durchflufsöffnung b offen. Es fliefst daher der volle kalte Strahl durch die Durchflufsöffnung b in das Rohr k und von dort in den Ofen und treibt aus dem Ofen das heifse Wasser in das Rohr h und durch das Rohr h nach der Wanne (s. Fig. 4). Ist dagegen der Zeiger der Drosselklappe m auf »Brause« gedreht, so stellt er sich dem Zeiger des Hahnes in den Weg, so dafs letzterer nur auf »gemischt« gestellt, d. h. das Kolbenventil nur in seine Mittelstellung gehoben werden kann. Durch diese Anordnung der Zeiger ist die Möglichkeit benommen, auch nach der Brause heifses Wasser zu entsenden.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Dreiwegemischhahn, gekennzeichnet durch die Anordnung eines mittels einer Spindel auf und ab bewegbaren Kolbenventils in einem cylindrischen, mit zwei über einander belegenen Durchströmungsöffnungen (a b) und einem seitlichen Kanal (c) versehenen Obertheile in der Weise, dafs es sich in seiner tiefsten Stellung (Fig. 1) mit seiner Unterfläche auf die dritte, im Untertheile des Hahnes angeordnete Durchflufsöffnung setzt und den Verschlufs des Hahnes bildet, dagegen in der bis zur Unterkante der unteren seitlichen Durchflufsöffnung (b) im Obertheil gehobenen Stellung (Fig. 2) eine volle Durchströmung durch die Oeffnung im Untertheil, von dort durch den Seitenkanal (c) über das Kolbenventil hinweg nach der oberen seitlichen Durchflufsöffnung (a) im Obertheil gestattet, während es mit seiner cylindrischen Seitenfläche die untere seitliche Durchflufsöffnung (b) im Obertheile ganz verdeckt; dafs es ferner bei fortschreitender Bewegung (Fig. 3) nach oben die verdeckt gewesene untere Durchflufsöffnung (b) in demselben Mafse allmälig freilegt, als es die obere Oeffnung (a) bezw. den oberen Theil des Seitenkanals (c) durch seine cylindrische Seitenfläche verdeckt und den durch die Oeffnung im Untertheil durchströmenden vollen Strahl im Obertheil theilt und ihn den beiden seitlichen Durchflufsöffhungen in demselben Verhältnifs, als sie geöffnet sind, zuweist, und dafs es endlich in seiner höchsten Stellung (Fig. 4) die obere seitliche Durchflufsöffnung (a) im Obertheil bezw. den oberen Theil des Seitenkanals (c) ganz verdeckt, dagegen die untere seitliche Durchflufsöffnung (b) ganz freilegt und so die volle Durchströmung nur durch diese und durch die Durchströmungsöffnung im Obertheil bewirkt.
    Die directe Verbindung der seitlichen unteren Durchströmungsöffhung (b) im Obertheil des unter 1. gekennzeichneten Dreiwegemischhahnes mit dem unteren Theile eines Badeofens, während die obere Durchströmungsöffnung (a) desselben Hahnes mit dem vom Ofen zur Wanne führenden und an seiner höchsten Stelle zur Brause abzweigenden Rohre oberhalb einer in dasselbe eingeschalteten Drosselklappe verbunden ist, zu dem Zwecke, der Wanne oder der Brause kaltes, gemischtes oder heifses Wasser zuzuführen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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