DE495075C - Einrichtung zum elektrischen Einstellen des Steigrades von mechanischen Uhren mit einseitigem Pendelantrieb - Google Patents

Einrichtung zum elektrischen Einstellen des Steigrades von mechanischen Uhren mit einseitigem Pendelantrieb

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DE495075C
DE495075C DEW79417D DEW0079417D DE495075C DE 495075 C DE495075 C DE 495075C DE W79417 D DEW79417 D DE W79417D DE W0079417 D DEW0079417 D DE W0079417D DE 495075 C DE495075 C DE 495075C
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steering wheel
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pendulum
pendulum drive
mechanical clocks
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Expired
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DEW79417D
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Theod Wagner A G C
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Theod Wagner A G C
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C11/00Synchronisation of independently-driven clocks
    • G04C11/005Synchronisation of independently-driven clocks by changing the ratio of the driving-gear

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromechanical Clocks (AREA)

Description

  • Einrichtung zum elektrischen Einstellen des Steigrades von mechanischen Uhren mit einseitigem Pendelantrieb Die Belastung der Steigradachse durch die gemäß dem Hauptpatent auf dieser Achse befestigten Kontaktvorrichtung zum willkürlichen Durchlaufenlassen des Steigrades ist verhältnismäßig groß, ferner muß die Einstellung des dafür benötigten Kontaktrades mit hoher Genauigkeit erfolgen. Durch die nachstehend beschriebene Einrichtung wird die Belastung der Steigradachse wesentlich vermindert und damit die Gangsicherheit der Hauptuhr erhöht. Ferner wird die Herstellung bedeutend verbilligt, da die bisher erforderliche genaue Einstellung des Kontakt- und Steigrades sowie der Kontakte fortfällt.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel gemäß der Erfindung dar.
  • Auf der Steigradachse ist ein Nocken e angebracht, welcher über den Hebel k auf den Kontakt k2 wirkt. Das Pendel erhält einen Stift i, der bei jeder Linksschwingung den Kontakt k3 schließt. Um die Betätigung von k3 auf die Zeit der Regelung einzuschränken, wird dieser durch ein Relais y2 nur dann in Reichweite des Stiftes i gebracht, wenn diese durch Schließen von k1 und m Strom erhält. Die Wirkungsweise ist folgende i. Das Relais m zieht infolge des Zeitzeichenstromes an.
  • 2. Die Uhr schließt k, 3. Das Relais y2 erhält Strom (Stromlauf von über k1, y2, m nach Minus).
  • q.. Der Anker von y2 bringt den Kontakt k3 in die Bahn des Stiftes i.
  • 3. Das Pendel schwingt nach links, i schließt k3.
  • 6. Das Relais r1 erhält Strom (Stromlauf von + über k3, y1 und na nach Minus).
  • 7. r1 hebt mit dem Stift c und Hebel b den Arm d und die Gabel g vom Pendel ab. Das Steigrad s" wird entsprechend weitergedreht.
  • B. Das Pendel öffnet k3 beim Beginn des Zurückschwingens.
  • g. Das Relais yl wird stromlos, der Anker gibt den Stift c frei.
  • io. Die Gabel g schwingt rasch nach links und dreht das Steigrad weiter. iz. Die Gabel g wird vom Pendel nach rechts geführt und folgt nach links, worauf der Vorgang von 3. an sich wiederholt.
  • Die Pendelgabel g führt also doppelt soviel Schwingungen aus wie das Pendel. Die Uhr eilt vor.
  • Wenn der Zeigerstand der Uhr die Stellung erreicht hat, die dem Ende des Zeitsignals entspricht, wird durch einen Nocken e, der auch auf einer anderen Achse des Uhrwerkes angebracht sein kann, über einen Hebel k oder direkt der Kontakt k2 geschlossen und damit vom Pluspol der Batterie über k1, k2 r1 und m zum Minuspol das Relais y1 unter Strom gesetzt, welches die Pendelgabel g so lange festhält, bis das Zeitzeichen beendet ist. Die Zeiger bleiben also auf der Zeitangabe, welche dem Schluß des Zeitzeichens entspricht, so lange stehen, bis dieses beendet ist, während das Pendel vermöge der in ihm aufgespeicherten Energie weiterschwingt. Wird dann m stromlos, fallen die Anker von r1 und y2 ab und die Uhr geht normal weiter.
  • Mit dieser Einrichtung ist es auch möglich, Gangabweichungen von Uhren durch besondere Zeitsignale, welche mehrmals täglich, etwa alle Stunde oder Minute, gegeben werden, ständig su beseitigen. Es ist hierbei gleichgültig, ob die Uhr vor- oder nachgeht. Der besondere Vorteil liegt darin, daß die Uhr nicht auf dauerndes Voreilen eingestellt werden muß, wie dies bei bekannten Regulierungseinrichtungen der Fall ist.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum elektrischen Einstellen des Steigrades von mechanischen Uhren mit einseitigem Pendelantrieb nach Patent 490 702, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktvorrichtung zum willkürlichen Durchlaufenlassen des Steigrades vom Pendel gesteuert wird, so daß die Steigradachse von der Kontaktgabe entlastet ist.
DEW79417D Einrichtung zum elektrischen Einstellen des Steigrades von mechanischen Uhren mit einseitigem Pendelantrieb Expired DE495075C (de)

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DE495075C true DE495075C (de) 1930-04-05

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