DE494761C

DE494761C - Vorrichtung zum Fein- bzw. Polierschleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei an verschiedenen Schneiden einander gegenueberliegenden Schneiden in einem zwischen zwei Schleifwalzen schwingenden Klingenhalter

Info

Publication number: DE494761C
Application number: DEB119163D
Authority: DE
Original assignee: METALLWARENVERTRIEB GmbH
Current assignee: METALLWARENVERTRIEB GmbH
Priority date: 1925-04-09
Filing date: 1925-04-09
Publication date: 1930-03-31

Description

Vorrichtung zum Fein- bzw. Polierschleifen zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei an verschiedenen Schneiden einander gegenüberliegenden Schneiden in einem zwischen zwei Schleifwalzen schwingenden Klingenhalter Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Fein- bzw. Polierschleifen zweischneidiger Rasierhohe@lklingen gleichzeitig an zwei an verschiedenen Schneiden einander gegenüberliegenden Schneideflächen in einem zwischen zwei durch Reibrollenantrieb gleichsinnig gedrehten Schleifwalzen mechanisch hin und her schwingenden Klingenhalter, bei der der Antrieb der Schleifwalzen in den Hubwechseln gegenüber dem des Klingenhalters verzögert eintritt. Das Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Walzen zur Verzögerung ihres Antriebes auf ihren Wellen in -der Verschieberichtung mit seitlichem Spiel gelagert sind. Eine .solche Lagerung mit Spiel läßt sich nach einer besonderen Ausführungsform der Erfindung durch eine gegenüber dem Wellendurchmesser vergrößerte Bohrung der Walzen .erreichen.
Die neue Einrichtung ergibt eine in der Herstellung einfache und sicher wirkende Umstellvorrichtung für hin und her gehende Apparate der vorliegenden Art.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Abb. i und 2 zeigen j e einen Längsschnitt durch den Apparat vor und nach der Umk -ehrung der Walzenlaufrichtung; Abb. 3 ist eine Oberansicht der Abb. i; die Abb. q. und 5 geben Einzelheiten wieder, und die Abb. 6 und 7 stellen vergrößerte Schnitte der Abb. i in zwei Stellungen dar. Der gezeichnete Apparat besteht aus den Gehäuseplatten i, 2, in denen die Laufachsen q. der SchleNwalz.en 3 gelagert sind. Der Klingenhalter 5, ß trägt das Triebsegment 6 mit dem Gewicht 6'.
Die Walzen 3 sind nur auf der denn Segment 6 gegenüberliegenden Seite mit Laufrärndern 3' versehen. Die Bohrungen 4' der Walzen 3 sind von etwas größerem Durchmes,ser .als die Achsen q., wie in den Abb. i, 2 und ,4 etwas übertrieiben dargestellt ist.
Die Wirkungsweise der Einzelteile bei der Bewegung des Apparates ist folgende: Wird der Apparat in Richtung des Pfeiles I (.4bb. i) bewegt, .so nehmen die Walzen 3 und die Klinge ;7 nebst Segment 6 die in Abb. i und 6 gezeichnete Lage ein, bei der die Achsen d. gegen die rechte Seite der Bohrungen q.' der Walzen 3 entgegen der Beharrungsrichtung z (Abb. 6) anliegen. Sobald man nun die Bewegungsrichtung des Apparates gemäß Pfeil II (Abb.2) umkehrt, so bewegt sich zunächst nur das Gehäuse i, 2, das Segment 6 und die Achsen 3 in Richtung des Pfeiles 1I (Abb. 2) in den Bohrungen q.' der Walzen 3, und zwar um die stark übertrieben dargestellte Strecke x (Abb. 7), während die Walzen 3 noch in Ruhe bleiben, bis die Achsen q. gegen die linke Innenkante der Bohrungen anlaufen und die Walzen 3 nunmehr erst entgegen der Beharrungsrichtung (Pfeil z', A.bb. 7) mitnehmen. Während der Verschiebung des Gehäuses und des Stillstandes -der Walzen um das Stück x hat aber der Klingenhalter sich -bereits um die Strecke y (Abb. 7) verdreht und de Klinge 7 schon so weit von den Walzen 3 albgehoben, daß die Walzenmäntel frei sind und :die vorher stark angepreßten Schneiden nicht mehr in den Belag oder Bezug eindringen können.
Durch den Wegfall :der Laufränder 3' auf der Segmentseite erhält der Apparat die günstigste Auflage, nämlich auf :drei Punkten, und die geringste Reibung.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Vorrichtung zum Fein- bzw. Polierschleifern. zweischneidiger Rasierhobelklingen gleichzeitig an zwei an verschiedenen Schneiden einander gegenüberliegenden Schneideflächen in einem zwischen zwei durch Reibrollenantrseb gleichsinnig gedrehten Schleifwalzen mechanisch hin und her schwingenden Klingenhalter, bei der der Antrieb der Schleifwalzen in den Hubwechseln gegenüber dem,des Klingenhalters verzögert eintritt, dadurch gekennzeichnet, @daß die Walzen (3) zur Verzögerung ,ihres Antriebes auf ihren Wellen (4) in der Verschieberichtung mit seitlichem Spiel .gelagert sind. z. Vorrichtung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß,das Spiel durch eine gegenüber dem Wellendurchmesser vergrößerte Bohrung der Walzen erzielt wird.