DE49472C - Dochtführung an Löthlampen und Löthkolben - Google Patents

Dochtführung an Löthlampen und Löthkolben

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DE49472C
DE49472C DENDAT49472D DE49472DA DE49472C DE 49472 C DE49472 C DE 49472C DE NDAT49472 D DENDAT49472 D DE NDAT49472D DE 49472D A DE49472D A DE 49472DA DE 49472 C DE49472 C DE 49472C
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DENDAT49472D
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GEBR. A. & O. HUFF in Berlin SW., Johanniterstr. 11
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31016Burners in which the gas produced in the wick is not burned instantaneously

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Feeding And Controlling Fuel (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
λ; ty
Die Erfindung betrifft eine Neuerung an Löthlampen und Löthkolben; durch die Neuerung wird bezweckt:
ι. die Vorrichtung in jeder beliebigen Lage, abwärts gerichtet oder schräg nach allen Seiten hin gewendet, mit gleichem Erfolge benutzen zu können, ohne dafs durch die Veränderung der Lage und namentlich durch das Richten der Flamme nach unten eine stärkere Zuströmung unvergasten Brennstoffes zur Flamme und daher ein Aussetzen oder Verlöschen derselben vorkommt;
2. den Brennstoff (flüssigen Kohlenwasserstoff) besser zu vergasen, wodurch die Möglichkeit geboten ist, an Stelle des bisher in Löthapparaten benutzten theureren und leichter eine Explosionsgefahr herbeiführenden Benzins einen billgeren und ungefährlichen Brennstoff, z. B. Naphta, zur Erzeugung der Gasstichflamme zu benutzen;
3. den im Brennstoffbehälter befindlichen Kohlenwasserstoff bis auf den letzten Rest rein und völlig aufbrauchen zu können, wodurch Material und Zeit gespart ,wird.
Diese den bisherigen Löthapparaten mit eigener Gasentwickelung gegenüber gebotenen wesentlichen Vortheile werden erreicht durch eine eigenartige Dochtführung innerhalb des Brennstoff behälters. Dieselbe besteht darin, dafs das sich an den mit Gaskanal und regulirbarem Verschlufs b versehenen Metallkörper c anschliefsende Dochtrohr α einen seitlichen T-förmigen oder ähnlich gestalteten, mit dem einen offenen Ende in den oberen, mit dem anderen offenen Ende in den unteren Theil des Behälters d ragenden Ansatz al besitzt. Diese eigenartige Dochtführung hat folgende Wirkung:
In jeder Lage des Behälters d, ob aufrecht stehend, waagrecht, schräg oder senkrecht nach unten gerichtet, wird eine Oeffnung des Ansatzes ax sich in dem flüssigen Brennstoff, die andere sich aufserhalb desselben befinden. Das in die Flüssigkeit eintauchende Ende des Dochtes wirkt einfach ansaugend, in das andere Ende dringen die im Behälter d befindlichen, durch Erhitzung des oberen Theiles desselben entstehenden Dämpfe oder Gase ein, welche denselben Weg nehmen wie der angesaugte Brennstoff. Indem nun gleichzeitig Gase von. der einen Seite und Flüssigkeit von der anderen Seite des Ansatzes a1 durch den losen Docht dem Rohr α und dem Metallkörper c zuströmen, wird die Saugkraft des Dochtes in der Flüssigkeit beträchtlich erhöht, indem die Gase oder Dämpfe drückend und mitreifsend wirken. Es wird durch diese Einrichtung erzielt einestheils ein vollständiges Ansaugen des Brennstoffes in jeder denkbaren Lage des Behälters, anderenteils eine bessere Vergasung, weil die schon erhitzten Dämpfe, welche in die eine Oeffnung des Ansatzes al eindringen, den in die andere Oeffnung eintretenden Brennstoff schon innerhalb des Zuführungsrohres α vorwärmen; drittens wird eine Explosionsgefahr beseitigt, indem bei etwa im Behälter d vorhandener hochgradiger Spannung die Gase stets durch die eine freie Oeffnung des Ansatzes a1 einen Ausweg zur Flamme finden.
Der das Flammrohr e umgebende Mantel f ist in eine ringförmige Nuth zwischen dem
Metallkörper c und dem Behälter d lose eingesteckt, hat jedoch mit beiden Theilen so viel Berührung, dafs er die in seinem oberen Theil aufgenommene Wärme überträgt und dadurch eine für die Gasentwickelung und vollständige Vergasung erforderliche starke Erhitzung des Metallkörpers c befördert.
Fig. ι zeigt die beschriebene Einrichtung an einer Löthlampe, · Fig. 2 dieselbe an einem Löthkolben, der jedoch nach Abnahme des lose aufgesteckten Kolbens g auch als Löthlampe mit Stichflamme benutzt werden kann.
An dem Löthkolben ist das durch die Flamme in Glut gesetzte Stück g1 in einem Bügel durch Klemmschrauben befestigt; nach Lösung einer der Schrauben i läfst sich das erhitzte Werkzeug in die in Fig. 4 gezeigte senkrechte oder in eine beliebig schräge Richtung drehen und durch Wiederanziehen der · Schrauben i in gewünschter Stellung feststellen.

Claims (2)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . In Löthlampen oder Löthkolben mit selbstthätiger Gaserzeugung aus flüssigem Brennstoff die im Brennstoffbehälter nach oben und unten geführte und an beiden Enden offene Dochtführung (aal) zum Zwecke des gleichzeitigen Eintritts von flüssigem und dampf- oder gasförmigem Brennstoff in jeder Lage.
  2. 2. In Verbindung mit einer Löthlampe mit der im Anspruch 1. bezeichneten Einrichtung ein Löthkolben, dessen von der Flamme erhitzter Kolben (g 1J drehbar ist und in beliebiger Stellung festgestellt werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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