DE62624C - Dochtführung mit biegsamer Zahnstange - Google Patents

Dochtführung mit biegsamer Zahnstange

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DE62624C
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DE
Germany
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wick
sleeve
rack
wick guide
flexible rack
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT62624D
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English (en)
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F. DEIMEL in Berlin S., Kommandantenstr. 50
Publication of DE62624C publication Critical patent/DE62624C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D3/00Burners using capillary action
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23DBURNERS
    • F23D2900/00Special features of, or arrangements for burners using fluid fuels or solid fuels suspended in a carrier gas
    • F23D2900/31013Wick adjusting devices engaging the tube carrying the wick

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Wick-Type Burners And Burners With Porous Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Unter den gebräuchlichen Dochtführungen sind die Zahnstangengetriebe diejenigen, welche am sichersten und am genauesten arbeiten. Bei den Zahnstangen - Dochführungen allein wird der Docht an einem vollen Kreise seines Umfanges eingespannt und festgehalten, so dafs' hierdurch ein vollkommen gleichmäfsiger Vorschub des Dochtes in allen seinen Theilen erfolgt. So vorzüglich nun aber diese Dochtführung in ihrer Arbeit ist, so behindert ihre Anwendung doch das gute Aussehen der Lampe, da die Zahnstange naturgemäfs um ebenso viel aus dem Brennstoffbehälter heraustreten mufs,. als sie in diesen Behälter eintaucht, um so für das Nachschieben- des Dochtes eine möglichst grofse nutzbare Länge zu gewinnen. Die aus dem Behälter mehr und mehr heraustretende Länge stört nun, wie gesagt, das gute Aussehen der Lampe, sie kann aber auch nicht einmal die wirklich nutzbare Länge erhalten, da die Brennerconstruction diese Länge um einen sehr beträchtlichen Theil verkürzt. . '
Die Erfindungsaufgabe, welche der Patentinhaber sich stellte, bestand nun darin, eine Zahnstangen-Dochtführurig zu ersinnen, bei der die volle Höhe des Brennmaterialbehälters ausgenutzt werden kann, während doch beim Nachschieben des Dochtes die Zahnstange nicht störend aus dem Behälter bezw. aus dem Brenner heraustritt. :
Die Lösung dieser Erfindungsaufgabe besteht nun in der Construction einer biegsamen Zahnstange, welche dadurch gekennzeichnet ist, dafs eine Gliederkette, in welche ein Trieb eingreift, in einer geschlitzten Hülse zwangläufig geführt wird.
Auf beiliegender Zeichnung ist:
Fig. ι ein Längenschnitt durch die neue Dochtführung, während die
Fig. 2 bis 8 Einzelheiten derselben darstellen.
Seitlich des Lampenbrenners und auf der Decke des Brennstoffbehälters ist ein kleiner Trieb A (Fig. 1 und 5, Schnitt nach I-1 der Fig. 1) gelagert, über den die Gliederkette B gelegt ist, so dafs bei Drehung des Triebes A die Gliederkette B bewegt wird.
Diese Gliederkette liegt nun in einer Hülse C von der Dicke und Breite der Gliederkette. Die Hülse C ist über den Trieb A wieder nach unten gebogen und an der Unterseite der Umbiegung durchbrochen, so dafs der Trieb A in die Kette eingreifen kann und diese bei ihrer Bewegung einzig und allein oberhalb des Triebes A biegsam, in allen übrigen Theilen aber vollkommen starr ist.
Da diese neue und eigenartige Vorrichtung zum Bewegen des Dochtes dienen soll, so ist dieselbe mit dem Docht verbunden;
Zu diesem Zweck ist die Hülse C auf der dem Docht zugekehrten Seite mit einem Längsschlitz versehen, durch den der Stift b des die Hülse C umfassenden Schiebers c hindurch und in die starr geführte Kette B eingreift. Schieber c wird also bei Drehung des Triebes . A in einer Richtung hoch und bei Drehung des Triebes in der anderen Richtung abwärts geschoben.
Zur Uebertragung dieser Bewegung auf den Docht ist derselbe mit der gebräuchlichen Dochthülse E umgeben (Fig. 2 und 3), an deren unterem Rande zwei Lappen e el befestigt sind, die zwischen sich einen solchen Spielraum belassen, dafs in denselben der an dem Schieber c festsitzende Lappen -D bequem eingeführt werden kann. Damit nun aber der zwischen die Lappen e e1 gelegte Lappen D an seinem Platz verbleibe und nicht etwa durch unvorhergesehene Vorkommnisse aufser Verbindung mit der Dochthülse E gelangt, ist der untere Lappen e1 dieser Hülse an seiner einen Endseite bis nahe an den oberen Lappen e herangebogen, so dafs hierdurch eine Klemme gebildet ist, in die der Lappen D, eingeschoben, unverrückbar festgehalten wird (Fig. 3).
Beim Einsetzen des Dochtes wird über denselben zuerst die Dochthülse E geschoben und diese durch Eindrücken der in ihr vorgesehenen Spitzen mit dem Docht fest verbunden. Darauf wird der Docht mit der Dochthülse in den Brennstoffbehälter geschoben und nun so gedreht, dafs sich der Lappen D an dem Schieber c zwischen die Lappen e e1 der Dochthülse E schiebt und sich festklemmt.
Der Docht folgt nun jeder Bewegung der biegsamen Zahnstange CB; die ganze Höhe des Brennstoffbehälters kann für die Länge dieser Zahnstange ausgenutzt werden, so dafs ein Nachstellen der Dochthülse auf cfen Dochten bei dieser Dochtführung nur einige Male zu erfolgen braucht, während es bei den gebräuchlichen Zahnstangenführungen sehr häufig geschehen mufs, und endlich erscheint die Zahnstange niemals auf der Oberfläche des Behälters, zeigt also auch nicht das unschöne Aussehen der bisher bekannten.
Die aus der Oberfläche des Brennstoffbehälters hervorstehende Rundung der Kettenführung C, Fig. ι und 8, ist auf die Behälterdecke aufgelöthet, so dafs ein gasdichter Abschlufs der* Dochtführung vorhanden ist und auch in dieser Beziehung die Neuerung untadelhaft arbeitet..

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Zahnstangen-Dochtführung, bei der die Zahnstange durch eine Gliederkette (B) gebildet wird, die in einer engen, am oberen Ende in einem Kreisbogen wieder abwärts gebogenen Hülse (C) so eng eingeschlossen ist, dafs sie durch einen an irgend einem Punkte der Hülse angeordneten Trieb seitlich bethätigt, in der engen Hülse verschoben wird und sich hierbei nur in dem gebogenen Theil der engen Hülse biegen kann, während sie sich in dem geraden Theil dieser Hülse vollständig gleich einer starren Stange bewegt, ohne dafs es hierzu besonderer Führungsrollen und einer Spannung wie bei endlosen Ketten bedarf.
    Hierzu J Blatt Zeichnungen.
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