DE494343C - Waelzlager - Google Patents

Waelzlager

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Publication number
DE494343C
DE494343C DES90675D DES0090675D DE494343C DE 494343 C DE494343 C DE 494343C DE S90675 D DES90675 D DE S90675D DE S0090675 D DES0090675 D DE S0090675D DE 494343 C DE494343 C DE 494343C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
shaft
mass
impact forces
rolling bearings
against damage
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES90675D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Franz Bunzl-Gecmen
Dipl-Ing Guenther Scharowsky
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Siemens Schuckertwerke AG, Siemens AG filed Critical Siemens Schuckertwerke AG
Priority to DES90675D priority Critical patent/DE494343C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE494343C publication Critical patent/DE494343C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C41/00Other accessories, e.g. devices integrated in the bearing not relating to the bearing function as such
    • F16C41/04Preventing damage to bearings during storage or transport thereof or when otherwise out of use
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C2380/00Electrical apparatus
    • F16C2380/26Dynamo-electric machines or combinations therewith, e.g. electro-motors and generators

Description

  • Wälzlage Es hat sich gezeigt, daß Wälzlager, die längere Zeit nicht im Betriebe sind, aber von außen durch rhythmische Stöße oder Erschütterungen in Schwingungen geraten, leicht schadhaft werden. Die Beschädigung zeigt sich darin, daß an den Auflagestellen der Kugeln oder Rollen sich kerbartige Rillen bilden, die das Lager unbrauchbar machen. Die Erscheinung wird manchmal schon bei Wälzlagern beobachtet, die lediglich einen Bahntransport durchgemacht haben. Ähnliche Erscheinungen machen sich bemerkbar, wenn z.B. ein mit Wälzlagern versehener, außer Betrieb befindlicher Elektromotor auf einem schwingenden Fundament steht und diesen Schwingungen längere Zeit ausgesetzt ist. Durch die Schwingungen der Unterlage wird nämlich die Motorwelle ebenfalls in Schwingungen versetzt, wodurch eine häminernde Beanspruchung der Wälzlagerringe durch die Kugeln oder Rollen entsteht. Den Gegenstand der Erfindung bildet eine Einrichtung, durch welche die schädlichen Wirkungen der Schwingungen vollständig vermieden werden. Dies wird gemäß der Erfindung durch eine Vorrichtung erreicht, mittels welcher die bei Stillstand der Welle auf das Lager ausgeübten Stoßkräfte sich in eine Drehbewegung der Welle umsetzen können. Die Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß die schädlichen Wirkungen der rhythmischen Schwingungen nicht auftreten, wenn die in dem Wälzlager gelagerte Welle sich dreht. Diese Drehung braucht nur ganz langsam vor sich zu gehen, so daß man zur Erreichung des beabsichtigten Zweckes mit ganz geringen Antriebskräften auskommt.
  • Man kann z. B. die Umwandlung der hin und her gehenden Bewegung der Schwingungen in eine drehende Bewegung auf mechanischem Wege bewirken.
  • Ein Ausführungsbeispiel der hierzu erforderlichen Vorrichtung ist durch Abb. i veranschaulicht. Am Motorgehäuse i ist eine an ihrem einen Ende durch ein Gewicht :2 belastete Schraubenfeder 3 mit ihrem anderen Ende aufgehängt. Das Motorgehäuse i ist init der Unterlage i i, von der die rhythmischen Schwingungen ausgehen, fest verbunden. Das Gewicht 2 ruht auf dem einen Ende eines schwingbar gelagerten zweiarmigen Hebels q. auf, dessen anderes Ende ein keilförmiges Ansatzstück 5 trägt. An der schrägen Fläche des Ansatzes 5 liegt mittels einer Rolle 6 ein weiterer zweiarmiger Hebel ? an, der ebenfalls schwingbar gelagert ist, dessen Längsachse sich aber im wesentlichen senkrecht zur Längsachse des Hebels q. erstreckt. An das freie Ende des Hebels 7 ist eine Klinke 8 angelenkt, die in ein auf der Welle 9 des Motors sitzendes Klinkenrad io eingreift. Eine Feder 12, hält die Rolle 6 des Hebels 7 in kraftschlüssiger Verbindung mit dem Ansatzstück 5. Die Wälzlagerringe sind mit 13 und 14, die zugehörigen Laufrollen mit 15 bezeichnet.
  • Die von der Unterlage ii ausgehenden, vertikal zur Achse der Welle 9 gerichteten Schwingungen -teilen sich zunächst dem Motorgehäuse i mit. Von hier aus werden sie auf das aus Feder 3 und Gewicht 2 bestehende schwingende System übertragen, dessen Schwingungen sich mittels der beiden zweiarmigen Hebel4 und 7 in rhythmische Tangentialbewegungen der Klinke 8 umsetzen. Durch die Bewegungen der Klinke 8 kommt eine langsame Drehung des Klinkenrades 15 im Uhrzeigersinne zustande. Auch die Welle 9 führt daher in bezug auf das Wälzlager 13, 14, 15 eine langsame Drehbewegung aus, die genau so lange anhält, wie die von der Unterlage i i auf das Motorgehäuse i übertragenen rhythmischen Stöße.
  • Abb. 2 zeigt eine andere Möglichkeit, die in den Wälzlager :gelagerte Welle durch die von derUnterlageher ausgeübtenSchwingungenin Drehungzuversetzen. HierfindetdieUmwandlung der hin und her gehenden Bewegung .der Schwingungen in Drehbewegung nicht auf rein mechanischem, sondern teilweise auf elektromagnetischem Wege statt. Es wird zu diesem Zweck ein schwingender Stromerzeuger verwendet, .der aus einem in einem Solenoid beweglichen Magnetkern besteht. Der Magnetkern 21 ist mittels einer Schraubenfeder 22 am Motorgehäuse 23 so aufgehängt, daß er sich innerhalb eines zu seiner Achse gleichachsigen Solenoides 24 auf und ab bewegen kann. Das Solenoid 24 ist durch eine Leitung 25 mit der Wicklung 26 eines Elektromagneten 27 verbunden, dessen Anker 28 am einen Ende eines schwingbar aufgehängten zweiarmigen Hebels 29 befestigt ist und von .dem Elektromagnet 27 unter Anspannung einer Feder 30 angezogen wenden kann. Das Ende des anderen Hebelarmes trägt eine federnde Klinke 31, die in ein auf ,der Welle 32 sitzendes Klinkenrad 33 eingreift.
  • Kommt durch die auf das Motorgehäuse 23 in vertikaler Richtung ausgeübten rhythmischen Stöße das durch die Feder 22 und das Gewicht 2.1 gebildete System in Schwingungen, so werden in demSolenoid24 rhythmische Stromstöße erzeugt, die im Elektromagneten 26, 27 entsprechende rhythmische Schwankungen des Magnetismus hervorrufen. Diesen Schwankungen entspricht eine schwingende Bewegung des Hebels 29, die sich mittels der Klinke 3 1 in eine im Sinne des Uhrzeigers erfolgende langsame Drehbewegung des Klinkenrades 33 umsetzt. Man kann unter Weglassung .des Klinkenradgetriebes natürlich auch die im Solenoid 24 erzeugten Stromstöße unmittelbar der Ankerwicklung des in dem Wälzlager mittels der Welle 32 gelagerten Motors zuführen. Die Stromstöße erzeugen in diesem, :da sie immer in dem gleichen Sinne erfolgen, ein Drehmoinent in einer bestimmten Richtung und bringen somit ebenfalls eine langsame Drehung der Welle 32 zustande.
  • Abb. 3 zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, welches die Erfindungsaufgabe auf einem etwas anderen Wege löst. In einem auf der Welle 41 des Wälzlagers sitzenden ringförmigen Gehäuse 42 befindet sich eine radial und tangential bewegliche Kugel 43. In starrer Verbindung mit einer die Welle 41 des Gehäuses 42 mit Spiel umgebenden feststehenden Hülse 44 ist eine gegenüber ;der Motorachse konvex gekrümmte Leitfläche 45 angeordnet. Die Innenfläche .des ringförmigen Gehäuses 42 ist mit einer Reihe radialer Rippen 46 versehen, gegen welche sich die Kugel 43 in der Ruhelage anzulegen vermag. Treffen nun rhythmische Stöße von unten her in vertikaler Richtung auf die in der gezeichneten Stellung befindliche Kugel 43 auf, so wird diese gegen die Leitfläche 45 .geschleudert. An der Leitfläche 45 wird die Kugel 43 tangential abgelenkt, so daß sie unter' der Wirkung der Schwerkraft auf eine der Rippen 46,auftrifft und dort durch ihr Gewicht eine Tangentialkraft ausübt, welche eine Bewegung des zylindrischen Gehäuses 42 und -damit der Welle 41 im Sinne des Uhrzeigers zur Folge hat. Diese Drehbewegung hält so lange an, wie die Erschütterungen andauern, welche die Ursache der Aufwärtsbewegung der Kugel 43 sind.
  • Von den zuerst beschriebenen Ausführungsbeispielen zeichnet sich .dasjenige nach Abb. 3 durch seine große Einfachheit aus, da weder aus Federn und Gewichte zusammengesetzte schwingende Systeme noch Hebelübersetzungen oder Klinkenradgetriebe erforderlich sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Schutze von Wälzlagern gegen Beschädigung .durch Stoßkräfte, dadurch gekennzeichnet, daß sie bei Stillstand der Welle auf das Lager ausgeübte Stoßkräfte in eine Drehbewegung der Welle umzusetzen vermag.
  2. 2. Vorrichtung zum Schutze von Wälzlagern gegen Beschädigung durch Stoßkräfte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß in einem auf der Welle sitzenden innen mit radialen Rippen versehenen ringförmigen Gehäuse eine radial und tangential bewegliche Masse (Kugel o. dgl.) und in starrer Ver- Bindung mit dem Lagerkörper eine Leitfläche so angeordnet ist, daß sie die infolge Stoßwirkung vertikal aufwärts bewegte Masse in eine tangentiale Richtung abzulenken vermag, derart, daß die Masse beim Herabfallen .durch eine der Rippen aufgefangen wird.
  3. 3. Vorrichtung zum Schutze von Wälzlagern gegen Beschädigung durch Stoßkräfte nach Anspruch i. gekennzeichnet durch ein mit dem Lagerkörper verbundenes, aus einer federnd aufgehängten Masse bestehendes schwingendes System und durch ein Gesperre, dessen getriebener Teil an der Welle befestigt ist und auf dessen treibenden Teil die Bewegungen der federnd aufgehängten Masse proportional übertragen werden. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die federnd aufgehängte Masse einen in einem Solenoid vertikal verschiebbaren Eisenkern enthält, durch dessen Relativbewegungen zum Solenoid in einem an dieses angeschlossenen Stromkreise Stromstöße hervorgerufen werden, die zur Erzeugung einer Drehbewegung der Welle nutzbar gemacht werden.
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