DE494239C - Mehrphasengleichrichter, insbesondere Drehstromgleichrichter fuer Roentgenanlagen, der mittels Umschalter fuer Diagnostik und Therapie verwendbar ist - Google Patents

Mehrphasengleichrichter, insbesondere Drehstromgleichrichter fuer Roentgenanlagen, der mittels Umschalter fuer Diagnostik und Therapie verwendbar ist

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DE494239C
DE494239C DEK109092D DEK0109092D DE494239C DE 494239 C DE494239 C DE 494239C DE K109092 D DEK109092 D DE K109092D DE K0109092 D DEK0109092 D DE K0109092D DE 494239 C DE494239 C DE 494239C
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05GX-RAY TECHNIQUE
    • H05G1/00X-ray apparatus involving X-ray tubes; Circuits therefor
    • H05G1/08Electrical details
    • H05G1/58Switching arrangements for changing-over from one mode of operation to another, e.g. from radioscopy to radiography, from radioscopy to irradiation or from one tube voltage to another

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  • X-Ray Techniques (AREA)

Description

  • Mebrphaseingleicbrichter, insbesondere Drebstromgleichrichter für Röntgenanlagen, der mittels Umschalter für Diagnostik und Therapie verwendbar ist Bekannt ist, daß für Röntgentherapie hohe Spannungen nötig sind, während für Diagnostikaufnahmen verhältnismäßig niedrige Spannungen genügen. Es sind deshalb schon Einrichtungen vorgeschlagen worden, bei denen die Gleichspannungspole der Röntgenanlage über Umschalter an verschieden hohe Spannungen angelegt werden können.
  • Die E rfindung betrifft einen Mehrphasen-Z,1 01 eichrichter, der mittels solcher bekannten Umschalter für Diagnostik- und Therapiebetrieb verwendbar ist.
  • Erfindungsgemäß ist bei Diagnostik der eine Gleichspannungspol an den Sternpunkt und der andere Gleichspannungspol über Ventile an die Hochspannungskleinnien eines Drehstromtransformators angeschlossen, während bei Therapie der eine Gleichspannungspol an die eine Hochspannungsklemme und der andere über Ventile an die anderen Hochspannungsklemmen des Transformators gelegt ist. Mit einer derartigen Einrichtung wird der Vorteil erzielt, daß bei Diagnostik mit den Sternspannungen und bei Therapiebetrieb mit den verketteten Spannungen des mehrphasigen Transformators gearbeitet werden kann, ohne daß gegenüber den bekannten Einrichtungen eine Spezialausführung des Transformators, abgesehen von der Herausführung des Sternpunktes, erforderlich wäre. In den Abb. i und 2 sind zwei Schaltungen nach der Erfindung dargestellt. Abb. 3 gibt eine schaubildliche Darstellung des Verlaufes der einzelnen Spannungen bei diesen Schaltungen.
  • Nach Abb. i ist der Gleichspannungspol i i über das Messer 12 eines Schalters mit dem Sternpunkt 13 der Sekundärseite des Transformators 14 verbunden. Der andere Gleichspannungspol 15 ist über das Ventil 16 mit der Hochspannungsklemme V, über das Ventil 17 mit der Hochspannungsklemme TT" und über das Schaltmesser 18 und das Ventil ig mit der Hochspannungsklemme U des Drehstromtransformators 14 verbunden. Zwischen den Gleichspannungspolen ii und 15 befindet sich die Röntgenröhre:2o. Der gestrichelt eingezeichnete Kondensator 21 ist über das .Messer 18 des Schalters kurzgeschlossen. Es ergibt sich in dieser Schaltung gegenüber den in Abb. 3 dargestellten Sternspannungen U V W des Transformators 14 bei Diagnostik eine fluktuierende Gleichspannung, welche um die Hälfte ihres Spannungswertes zwischen o,5 und i schwankt, ohne bis auf den Nullpunkt herabzusinken. Diese Kurve ist auf der negativen Seite der Abb. 3 dargestellt.
  • Durch Umlegen der Schaltniesser 1:2 und 18 in die gestrichelt gezeichnete Lage wird der Gleichspannungspol i i über das Schaltmesser 12 und die Leitung 22 an die Hochispannungsklemme [.- angeschlossen. Durch das umgelegte Schaltmesser 18 wird das Ventil ig von -dem Gleichspannungspol 15 abgetrennt und kurzgeschlossen und der Kondensator2i zwischen die Gleichspannungspole i i und 15 gelegt. In dieser Schaltung ergibt sich, wie Abb. 3 auf der positiven Seite zeigt, eine ungefähr um 73 '/, höher liegende Spannung zwischen den Gleichspannungspolen. ii und 15, die durch die ausgezogenen Kurven 23,24 dargestellt wird. Wollte man auch das Ventil 17 totlegen, so würde die Spannungskurve 24 fortfallen und nur die Spannungskurve:23 erhalten bleiben. Es ergibt sich jedoch mit den durchgezogenen Kurven 23, 24 eine größere Strahlenausbeute. für die Röntgenröhre 2o, weil die Zeit des Stremdurchganges bei hohen Spannungen verhältnismäßig länger ist.
  • Bei Verwendung des Kondensators 21 parallel zu den Gleichspannungspolen ii und 15 wird die fluktuierende Therapiespannung 23, 24 auf eine annähernd konstante Gleichspannung gebracht, die theoretisch etwa der Linie 2,5 entsprechen würde. Schaltet man zwischen die Gleichspannungspole i i und 15 die Röntgenröhre, also eine Last ein, so sinkt die Kondensatorspannung nach der gestriclielt gezeichneten Linie 26 ab.
  • Mit einer Schaltung nach Abb. 2 kann man eine weitere Spannungserhöhung bei Therapie erzielen, indem man den Sternpunkt 13 des Transformators 14 mit der Verbindungsleitung 27 zweier in Reihe und zwischen den Gleichspannungspolen ii und 15 liegender Kondensatoren 28, 29 verbindet, Es crgibt sich dann die der gestrichelten Linie.26 analog ausgezogene Spannungskurve 30. Diese Spannung entspricht praktisch der doppelten Stern-Spannung.
  • Bei Diagnostik liegt nach Abb. 2 der Gleichspannungspol i i über das Schaltmesser 3 1 an dem Sternpunkt 13 des Transformators 14 und der andere Gleichspannungspol 15 wieder über das Ventil 16 an der Hochspannungsklemnie V und über das Ventil 17 an der Hochspannungsklemme W und über die Schaltmesser 32, 33 in der ausgezogen gezeichneten Lage, das Ventil ig und SchaltmeSser 34 an der Hochspannungsklemine U. Bei Umschaltung auf Therapiebetrieb gelangen die Messer wieder in die gestrichelt gezeichnete Lage, und der Gleichspannungspol r i liegt über die Messer 32, 34, das umgepolte Ventil ig, das Messer 33 ander Hochspannungsklemnie U des Transformators. Das Ventil ig arbeitet also bei Therapiebetrieb init den Ventilen 16, 17 nicht mehr zusammen auf die gleiche Hochspannungsfeitung. Bei der gestrichelt dargestellten Lage der Schalter bei Therapiebetrieb werden -die bei Diagnostik durch das Schaltmesser 32 kurzgeschlossenen Kondensatoren 28, :zg gleichzeitig durch einen Schaltvorgang an die Gleichspannungspole ii und 15 angelegt und der Sternpunkt 13 über das Messer 31 mit ihrer Verbindungsleitung, 27 verbunden.
  • Bei nicht eingeschaltetem bzw. kurzgeschlossenem Ventil ig würde das Potential der Gleichspannungsleitung 15 gegen Erde durch das veränderliche Potential der Hochspannungsklemme U dauernd verändert. Durch das Uffipolen des Ventils ig wird aber erreicht, daß bei Betrieb mit den an die Gleich spannungspole i i und 15 gelegten Kondensatoren .28, 29 die Spannung gegen Erde an den Gleichspannungspolen. 15 und ii praktisch konstant erhalten bleibt.
  • Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß mit einem Hochspannungstransformator und drei Ventilröhren sowohl der Diagnostik- wie der Therapiebetrieb durch einfaches Umlegen eines oder mehrerer Schalter in einfachster Weise für den Arzt durchgeführt werden kann.
  • Infolge der gleichmäßigen Belastung aller drei Phasen bei Diagnostik ergibt sich ein weiterer Vorteil der Schaltung nach der Erfindung, weil dadurch die Drehstromnetze gleichmäßiger als bisher mit Einphasentransformatoren belastet werden. Bei Therapiebetrieb ist dies Erfordernis in praktisch gleicher Weise erfüllt.
  • Eine besonders vorteilhafte praktische Aushildung der Schaltung nach Abb. i ist in Abb. 4 dargestellt.
  • Auf das Gehäuse des Transformators 14 sind rechts und links die Schaltmesser 1:2 und 18 aufgebaut, die durch eine gemeinsame Welle 35 bewegt werden können. Die Ventile 16, 17, 19 sind unmittelbar auf die Durchführungsisolatoren der Anschlußklernmen U V W heraufgesetzt und durch Leitungen in die Schaltung eingefügt-. Die schraffiert ge- zeichneten Streben bestehen aus Isolierwerk-Stoff.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Mehrphasengleichrichter, insbesondere Drehstromgleichrichter für Röntgenanlagen, der mittels Umschailter für Diagnostik und Therapie verwendbar ist, da,-durch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtung so ausgebildet ist, daß sie. bei Diagnostik den einen Gleichspannungspol an den Stersipunkt: und den anderen Gleichspannungspol über Ventile an die Hochspannungsklemmen eines Drehstromtransformators anschließt und bei Therapie den einen Gleichspannungspol an die eine Hochspannungsklemnie und den anderen über Ventile an die anderen Hochspannungsklemmen des Transformators legt.
  2. 2. Mehrphasengleichrichter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Umschaltvorrichtungen derart ausgebildet sind, daß bei Therapie der eine Gleichspannungspol über ein Ventil an der einen Hochspannungsklemme des Transformators liegt, das gegenüber seiner Betriebsweise bei Diagnostik umgepolt und von den Übrigen Ventilen abgeschaltet ist. 3. Mehrphasengleichrichter nach Anspruch i und 2, da-durch gekennzeichnet, daß bei der Stellung des Umschalters auf Therapie zwischen die Gleichspannungsel pole Kondensatoren in an sich bekannter Weise eingeschaltet sind, die bei Umgchaltung des Gleichrichters auf Diagnostik kurzgeschlossen sind. 4. Mehrphasengleichrichter nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß bei Umschaltung des Gleichrichters auf Therapiebetrieb der Sternpunkt des Transformators in an sich bekannter Weise an die Verbindungsleitung zweier in Reihe geschalteter, zwischen den #Gleichspannungspolen liegender Kondensatoren gelegt ist. 5. Mehrphasengleichrichter nach Anspruch i bis 4, gekennzeichnet durch die Anordnung des Umschalters unmittelbar zi auf dem Gehäuse des Transformators.
DEK109092D 1928-04-21 1928-04-21 Mehrphasengleichrichter, insbesondere Drehstromgleichrichter fuer Roentgenanlagen, der mittels Umschalter fuer Diagnostik und Therapie verwendbar ist Expired DE494239C (de)

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